myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Unfälle mit Tieren führen oftmals zu deren Tod

Da leider immer wieder bei Unfällen mit LKW, PKW, Fahrradfahrenden, Fahrzeugen der Rheinbahn, der AWISTA sowie weiteren Verkehrsteilnehmern Tiere verletzt oder getötet werden, fragte Ratsfrau Claudia Krüger, Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER in der letzten Ratsversammlung die Verwaltung,

1.) Welche Unfälle hat die Rheinbahn in Zusammenhang mit Tieren seit dem 1.10.2019 erfasst (Antwort bitte in Tabelle: Wann, wo, wie, warum; Folgen für das beteiligte Rheinbahnfahrzeug, den Fahrer, die Fahrgäste, das/die Tiere, ggf. auch Dritte wie andere Fahrzeuge und Fußgänger; sonstiger Sachschaden) und

2.) Welche Unfälle im Zusammenhang mit Tieren seit dem 1.10.2019 sind durch Fahrzeuge der AWISTA, dem Flughafen, der IDR, der Messe und der Stadtverwaltung Düsseldorf bekannt (Antwort auch hier bitte in Tabelle: Wann, wo, wie, warum; Folgen für das beteiligte Fahrzeug, den Fahrer, die Fahrgäste, das/die Tiere, ggf. auch Dritte wie andere Fahrzeuge und Fußgänger; sonstiger Sachschaden)?

Für die Verwaltung antwortete die zuständige Beigeordente Helga Stulgies, dass „die Rheinbahn AG stellte die beigefügte Anlage zur Verfügung.

Basierend auf den Stellungnahmen der AWISTA Gesellschaft für Abfallwirtschaft und Stadtreinigung mbH (AWISTA), der Flughafen Düsseldorf GmbH (FDG), der Industrie-terrains Düsseldorf-Reisholz Aktiengesellschaft (IDR), der Messe Düsseldorf GmbH (Messe) und der Stadtverwaltung wird die Frage 2 wie folgt beantwortet:
Den angefragten Unternehmen AWISTA, FDG, IDR und Messe sind keine Fälle bekannt, bei dem ein Tier durch ein Fahrzeug der Gesellschaften zu Schaden gekommen ist.
Für die Stadtverwaltung Düsseldorf:
Eine Abfrage des Amtes für Zentrale Dienste innerhalb der Stadtverwaltung führte zu dem Ergebnis, dass seit dem 01.10.2019 zwei Unfälle im Zusammenhang mit Tieren verzeichnet wurden.“

Am 19.10.2020 kam es auf der L361, Fahrtrichtung Korschenbroich bei Dunkelheit und Nässe zu einer Kollosion mit einem Fuchs. Der vermeintliche Schaden am Fahrzeug wurde einer späteren Begutachtung nicht bestätigt; der Fuchs kam ums Leben.

Am 19.05.2021 kam es Am Staad; P2 Süd während der Fahrt über den Parkplatz zu einer Kollision mit einem Reh, als dieses vor das Auto sprang. Die Fahrzeugfront wurde repariert; das Reh kam ums Leben.

Die Rheinbahn hat im Zeitraum vom 02.10.2019 bis 18.06.2021 insgesamt 33 Unfälle mit Tieren registriert. Dabei sprang z.B. ein Eichhörnchen aufs Gleis und wurde bei der Nachschau nicht gefunden; eine verletzte Taube saß im Glsisbett und wurde von der Feuerwehr mitgenommen; eine Katze lief ins Gleisbett und wurde beim Überfahren getötet; ein Hund stand auf den Gleisen und wurde tödlich verletzt; eine Gans springt aufgeschreckt in den Gleisbereich und wird ebenso getötet wie eine Gans, die gegen die Frontscheibe fliegt.

Dazu erklärt Torsten Lemmer, Ratsherr und Geschäftsführer der Ratsgruppe Tierschutz / FREIE WÄHLER erklärt: „Wir bedanken uns bei allen Fahrern der Rheinbahn, der AWISTA, vom Flughafen, der IDR, der Messe und der Stadtverwaltung, dass sie durch ihre Umsicht alles tun, um möglichst jeden Unfall mit Tieren zu vermeiden. Leider kommt es jedoch trotzdem immer wieder zu Tierunfällen, die für die Tiere meistens tödlich enden.

Ein genauer Blick auf die Tabelle der Rheinbahn zeigt, dass es überall im Stadtgebiet zu Unfällen mit Tieren kommen kann.

Jeder dieser Vorfälle soll für uns Anlass sein, erneut darüber nachzudenken, wie die Anzahl der Tierunfälle weiter Richtung Null, am besten auf Null reduziert werden kann.“

Fotos:
1.) Walter Hermanns
2.) Rheinbahntabelle = Rat_20210701_TOP_OE_5_18_Anlage_zur_Antwort_der_Verwaltung-1

Weitere Beiträge zu den Themen

TodDüsseldorfRheinbahnTierunfälleGansTaubeTiereRatsgruppe Tierschutz FREIE WÄHLERRehFreie WählerTierschutzFuchs

1 Kommentar

Sehr geehrter Herr Führer,

solange sich die Tiere nicht an die Verkehrsregeln halten, sind tödliche Unfälle mit Tieren nicht zu vermeiden.

Eine Nachfrage bei der Rheinbahn macht nur dann Sinn, wenn danach entsprechende Abstellmaßnahmen geplant werden.

Welche Maßnahmen leiten Sie denn jetzt aus den Angaben ab?

Bitte in tabellarischer Form auflisten.

Im Voraus vielen Dank!

Mit freundlichem Gruß

Joachim Bartz

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

FotogalerieNaturfotografieFOTOGRAFINNENVögelFotosNaturTier- und NaturfotografieFotografieFotoNah & FernTierschutz