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Keine Bebauung ums Schloss Kalkum

  • wikipedia__Schloss Kalkum mit Park- und Gartenanlagen; Ausschnitt aus einer nicht ganz genauen Karte des Geometers S. Pesch vom Mai 1823__S. Pesch - Walter Bader Ed., Schloss Kalkum, Köln DuMont, 1968, p. 57
  • hochgeladen von Alexander Führer

Düsseldorf, 28. März 2019

Im Stadtbezirk 5 wird intensiv über den Verkauf des Schlosses Kalkum und seine Folgen diskutiert. Das Schloss hat eine jahrhundertelange Geschichte als Rittersitz und Stammsitz der Herren von Kalkum, von Ritterhausen und von Hatzfeldt. Unter Leitung des Landschaftsarchitekten Maximilian Friedrich Weyhe wurde um 1810 der Schlosspark im englischen Landschaftstil angelegt und 1884 wurde die Gesamtanlage, also sowohl das Schloss und die Gebäude, als auch die Wege, die Platz- oder Ortsbilder und die Pflanzen-, Frei- und Wasserflächen unter Denkmalschutz gestellt.

Dies alles waren Verkäufer und Käufer bekannt. Nun möchte der Käufer im Schloss eine Musikakademie unterbringen und Wohnraum für Studenten schaffen. Außerdem wurde bekannt, dass der Käufer auf Freiflächen Wohnbebauung errichten möchte, um den Aufwand für Kauf und Restaurierung wirtschaftlich besser darstellen zu können.

„Es ist schon verständlich, dass der Käufer auch an seine wirtschaftlichen Interessen denkt“, merkt Alexander Führer, stellv. Geschäftsführer der Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER an und fährt fort: „aber der Käufer wußte, um welches Objekt es geht. Das Schloß Kalkum und seine unmittelbare Umgebung ist ein geschichtsträchtiger und denkmalgeschützter Ort. Eine Bebauung, mit welchen wohlklingenden Argumenten auch immer, verbietet sich vollständig! Außerdem, Erstens: Der Stadtbezirk 5 dient mit seinen Frischluftschneisen der Belüftung des Stadtbezirks 1 und dem gesamtstädtischen Klima. Das 2017 von der Landeshauptstadt Düsseldorf verabschiedete Klimaanpassungskonzept spricht für sich. Zweitens: Rund 500 Meter westlich entstehen an der Verweyenstrasse fast 200 Wohnungen. Drittens: Auf der Fläche nördlich Kalkumer Schloßallee sollen neben einer neuen Schule weitere, hunderte Wohneinheiten entstehen. Viertens: Auch die vorhandene Infrastruktur (Rheinbahn, Straßen) läßt eine noch weitere Bebauung überhaupt nicht zu.

Zusammenfassend ist festzustellen, wenn Kalkum das lebens- und liebenswerte Dorf bleiben soll, wenn das Schloss und sein Park weiterhin dem Klima, den Menschen, der Umwelt und den Tieren zur Gesundheit und Erholung dienen soll, dann verbietet sich dort jegliche Bebauung!“

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