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Georg-Schulhoff-Preis geht an Bildungsministerin Wanka

Bundesbildungsministerin Johanna Wanka ist die diesjährige Trägerin des Georg-Schulhoff-Preises. Am Dienstag überreichte Kammerpräsident Andreas Ehlert vor 350 geladenen Gästen in der Handwerkskammer die mit 10.000 Euro dotierte Auszeichnung an die Politikerin. Die Ministerin wird das Preisgeld für einen gemeinnützigen Zweck stiften. Die nach dem verstorbenen ersten Präsidenten der Handwerkskammer Düsseldorf in der Nachkriegszeit Georg Schulhoff benannte Auszeichnung wurde zum 20. Mal verliehen und würdigt Persönlichkeiten für besondere Verdienste um die berufliche Bildung.

»Wanka hat die Bedingungen des Meister-Bafög deutlich verbessert und sich erfolgreich für eine verbesserte Finanzierung und Modernisierung von Berufsbildungsstätten eingesetzt«, zitierte Ehlert beim Verlesen der Urkunde. Mittlerweile wurden 1,9 Millionen Meisterschüler mit dem Meister-Bafög unterstützt, das Jürgen Rüttgers als Bundesminister vor 20 Jahren 1996 gegen erheblichen Widerstand in der eigenen Partei eingeführt hatte. Ferner habe sich die Ministerin »glasklar und eindrucksvoll zur Gleichwertigkeit von akademischer Bildung bekannt.« Darüber hinaus hat die Ministerin auch in enger Abstimmung mit dem Zentralverband des Handwerks das Programm »Berufsorientierung für Flüchtlinge« zur Integration von Flüchtlingen mit guter Bleibeperspektive aufgelegt. »Integration kann gelingen, wenn wir Flüchtlinge dabei unterstützen, einen Ausbildungsplatz zu bekommen und eine Ausbildung erfolgreich zu absolvieren«, sagte Ehlert.

Wanka betonte in ihrer Dankesrede, dass die Mittel für das Meister-Bafög richtig angelegt seien. Über Jahrzehnte habe das Bildungssystem unter einer mangelnden Durchlässigkeit gelitten. Jetzt könne jeder studieren, nicht nur Abiturienten, sondern auch mit einer beruflichen Qualifikation. Der Aufstieg durch Bildung sei jetzt für alle möglich. »Ein Meister muss sich nicht hinter einem Akademiker verstecken«, meinte Wanka. Eine Ausbildung sei entscheidend für das Lebensglück. Allein Nordrhein-Westfalen bekomme zusätzlich 20 Millionen Euro für eine Potenzialanalyse Jugendlicher. Es sollen auch verstärkt Abiturienten über die Möglichkeiten einer Ausbildung und eines dualen Studiums informiert werden. Hier gäbe es bereits im Handwerk interessante Studiengänge. Wanka dankte dem Handwerk für die Integrationsbemühungen um Flüchtlinge. Das Handwerk habe für 10.000 Flüchtlinge Praktikumsplätze ermöglicht und ihnen Arbeit gegeben.

Kammer-Hauptgeschäftsführer Axel Fuhrmann mahnte abschließend mehr Mittel zur Modernisierung der Ausbildungsstätten an. Hier würden etwa 500 Millionen Euro benötigt.

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