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Erneut kranke und tote Enten in Düsseldorf

Düsseldorf, 4. August 2019

Engagierte Tierschützer erhielten die Nachricht, dass wieder tote Enten im Volksgarten auf der Wasserfläche schwimmen. Auch der Tiernotruf und Stefan Bröckling wurden direkt informiert. Man traf sich im Volksgarten und leider wurden sofort einige tote und vier kranke Enten eingesammelt. Die Tiere leiden an Botulismus, sind dann gelähmt und können nicht mehr fliegen. Ursächlich ist ein Mangel an Sauerstoff im Frischwasser.

Walter Hermanns, Bürgermitglied der Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER berichtet: „Von dort aus ging es weiter zur Düssel. Stefan Bröckling vom Tiernotruf vorweg mit Schlauchboot und allem Equipment zur Rettung von Wasservögeln. Er ließ das Boot am Hennekamp in die Düssel und padelte dann Strom abwärts Richtung Unterbilk. Auf dem Weg sammelte er 11 tote Enten und 12 kranke Enten ein. Die erkrankten Enten wurden dann zum Hennekamp gebracht und dort mit elekrolythaltigen Flüssigkeiten versorgt.

Im Namen der Wildtiere, die In Düsseldorf leben, sagen wir Danke allen, die sich in diesen Tagen ehrenamtlich, freiwillig und so leidenschaftlich um die Tierrettung bemühen.“

Claudia Krüger, Vorsitzende der Ratsfraktion Tierschutz FREIE WÄHLER ergänzt: „Es ist für uns unverständlich, dass sich die Stadt hier wohl eindeutig zu wenig engagiert. Auch für Düsseldorf gilt das Staatsziel des Artikel 20a Grundgesetz, nach dem der Staat auch in Verantwortung für die künftigen Generationen die natürlichen Lebensgrundlagen und die Tiere im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Gesetzgebung und nach Maßgabe von Gesetz und Recht durch die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung schützt.

Schutz bedeutet, etwas abzuschirmen oder zu sichern. Wie schirmt die Stadt die am, im und auf dem Wasser lebenden Tiere vor der Gefahr von Botulinumtoxin ab? Wie sichert sie die Tiere ausreichend vor dem Mangel an Sauerstoff im Frischwasser? Warum wird offenkundig nicht genügend getan, um die Not nachhaltig abzuwenden? Wir werden auch dieses Thema weiterhin politisch bearbeiten. Beispielsweise wird es höchste Zeit, dass es in der Stadtverwaltung Düsseldorf eine, einen Tierschutzbeauftragten als kompeteten Ansprechpartner gibt.

Solange die Stadt hier beim echten Tierschutz, der Leben erhält, Lücken aufweist, sind wir sehr dankbar, dass es ehrenamtliche Aktive gibt. Der Tiernotruf Düsseldorf freut sich über jede Spende. Weitere Informationen dazu finden Sie auf tiernotruf.de“

Fotos von Walter Hermanns

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1 Kommentar

Die Frage ist doch die, warum nur in Düsseldorf, warum nicht auch in anderen Städten?

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