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Leonor Antunes im Kunstverein für die Rheinland und Westfalen

Die Ausstellung "Leonor Antunes Villa, how to use" ist vom 22. Oktober 2011 bis 15. Januar 2012 im Kunstverein für die Rheinlande und Westfalen in Düsseldorf zu sehen.

"Bei den von der Decke hängenden Objekten aus Leder handelt es sich beispielsweise um Nachbildungen von verschiedenen Pferdegeschirren, unter anderem für historische Kutschen. Gleichwohl entwickeln die netzartigen Konstruktionen eine eigenständige Bedeutung. Ihre Art der Präsentation wiederum ruft Werke der in den 1960er Jahren aktiven Künstlerin Eva Hesse (1936 - 1970) in Erinnerungen. Der Vorhang aus Messing vor dem großen Fenster im Foyer basiert auf dem Muster einer von Jean Prouve (1901 - 1984) entworfenen Tür.

Eine weitere wichtige Referenz für Antunes ist die Architektin und Designerin Eileen Grey (1878 - 1976), auf die sich mehrere ihrer Werke beziehen, ohne diese direkt zu zitieren. Der im Raum hängende Vorhang aus fragilen Metallstrukturen etwa nimmt den Entwurf eines Wandschirms im japanischen Stil auf, den Gray in den 1920er Jahren entworfen hat. Der Metallvorhang hängt in einer Höhe von drei Metern, was der Höhe seines Vorbildes entspricht. Es geht also nicht um eine Nachbildung, sondern um die Rekonstruktion eines spezifischen Verhältnisses von Objekt und Raum und wie sich der Raum durch die Anwesenheit des Objektes verändert. In einer Regalarbeit im Foyer sind Fotographien aus einem Buch über Gray in einer Weise präsentiert, die das Layout des Buches in eine Collage verwandet.

Die wie ein Parcours inszenierten Ausstellungen von Leonor Antunes zeichnen sich durch ein präzises Arrangement der Werke im Raum aus, bei denen nicht nur die Bezüge zwischen den einzelnen Arbeiten hergestellt werden, sondern über die Korrespondenzen auch neue Intensitäten entstehen," berichtet der Kunstverein.

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