Schloss und Zwinger konnten ebenfalls besichtigt werden. Jede einzelne Putte am Zwinger verlangte ihre Aufmerksamkeit. Wir besuchten die Galerie Alter Meister. Wir konnten Werke von Rubens, Rembrandt, Corregio, Veronese, Tizian und die "Sixtinische Madonna" von Raffael bewundern.
In der Hofkirche (heute Kathedrale St. Trinitatis) konnten wir an der Eucharistiefeier mit Bischof Reinders teilnehmen. Das Innere der Hofkirche strahlt schöne Wärme aus.
In der Dreikönigskirche erlebten wir eine Generalprobe mit einem Knabenchor zur "Nacht der offenen Kirchen".
Im Ehrenhof des Coselschen Palais gegenüber der Frauenkirche konnten wir zu Abend essen. Wir erlebten eine schöne Abendatmosphäre. Danach schlenderten wir über die Brühlsche Terrasse bis zur Semperoper.
Am folgenden Tag erreichten wir über die Elbbrücke die Dresd´ner Neustadt. Von dort konnten wir die Silhouette der wieder aufgebauten Dresd'ner Innenstadt mit ihren Türmen erleben. Wir waren fasziniert von "Elbflorenz". Auch 16 Jahre später erinnere ich mich noch immer gern an die Tage in Dresden.
Manfred,
hab Dank für die schönen Bilder aus dieser einmaligen Stadt.
In meinem geliebten Dresden war ich gefühlte 50x, ich liebe jeden einzelnen Stein dieser Stadt.
1961 war ich das erste mal dort und habe mich ruckartig in die Stadt verliebt - war dann ganz regelmäßig wieder da, habe alle Bauphasen miterlebt und miterliebt - 1962 hatte die Hofkirche zwar schon ein Dach bekommen, aber drinnen sah es noch grausig aus - doch Gottesdienste fanden statt und die Kapellknaben sagen schöner als alle großen berühmten Chöre.
Die Frauenkirche: Ich war zuerst gar nicht begeistert, als damals dieses Ruinenmahnmal der Kirche wieder aufgebaut werden sollte - aber meine Meinung wandelte sich sehr schnell, je mehr der Bau voranschritt - eine ganz wunderbare Kirche ist das geworden.
Wenn ihr mal wieder dort seid, müßt ihr unbedingt die Neue Synagoge [schräge gegenüber der Brühlschen Terrasse] besuchen, sie ist unendlich eindrucksvoll.
Grüße, Romi