Auch das ist Dresden

die Bahn kommt
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Dresden erleben, das kann man auf vielfältige Art. Über die Frauenkirche, Semperoper, Zwinger etc. wurde oft und aufschlussreich berichtet, siehe die tollen Berichte von Werner Szramka. Meine Bilder sind lange nicht so schön.
Lasst mich ein bisschen vom Rande erzählen. Zum Beispiel wollten wir unbedingt in den Botanischen Garten der Technischen Universität. Von unserem Hotel aus ein Katzensprung, so richtig erholsam nach dem anstrengenden Fußmarsch durch die gesamte Innenstadt, einschließlich Bahnhofsbesichtigung. Der Fußmarsch musste im Grunde genommen nicht sein, denn mit einer Tageskarte für die Straßenbahn, diese berechtigte auch zur Nutzung der Busse und sogar der Fähren, hätten wir uns eigentlich bequemer fortbewegen können. Das Auto stand in der Garage und hat sich ausgeruht.
Also auf zum Garten, die grüne Lunge von Dresden, in dem auch der Botanische Garten integriert ist. Mit 147 Hektar ist er flächenmäßig der größte in Dresden. Dieser Garten wird auch wegen seiner guten Erreichbarkeit von den meisten Einheimischen und Gästen der Stadt besucht.
Inline-Skater, Jogger, Nordic-Walker, Radfahrer und natürlich Spaziergänger finden hier ihr Vergnügen.
Im Park wird eine Parkeisenbahn betrieben. Sie fährt die Fahrgäste durch das gesamte Parkgelände, Dauer der Fahrt ca. 35 Minuten. Es gibt an den verschiedenen Parkzugängen Haltestellen, richtig mit Schaffner und Ansage der Haltestelle, original gesprochen, nicht vom Band, Pfiff bei Abfahrt, bitte Türen schließen, halten sie die Fahrkarten bereit usw. Der Witz daran ist die Größe der Bahn. Sie wird von Kindern betrieben. In der Lokomotive sitzt allerdings ein Erwachsener, er muss seinen Kopf schief halten, damit er nicht oben anstößt. Wahrscheinlich fährt er eine Runde mit dem Kopf schief nach rechts und eine Runde Kopf nach links. Nach diesem Spaß haben wir den Botanischen Garten ganz vergessen und sind gleich ein paar Meter weiter zur gläsernen Manufaktur von WV gegangen.
Bei dieser von VW im Jahr 2002 eröffneten Manufaktur handelt es sich um eine große Fabrik, in der Luxusmodelle der Marke Volkswagen gefertigt werden, z. B. Phaeton. Angeblich kann man diese Anlage besichtigen. Das wollten wir tun und anschließend im Restaurant dort Kaffee trinken.
Gegen den Bau dieser Fabrik wurde von Umweltschützern heftig protestiert. Eine Fabrik direkt in der Innenstadt von Dresden zu errichten und dafür die Naturlandschaft des "Großen Garten" zu zerstören, stieß auf heftigen Protest.

Aber ansehen wollten wir uns das schon. Empfangen wurden wir am Eingang von einem hochnäsigen Angestellten, der uns von oben bis unten gemustert hat und dann meinte, es würde sich für uns nicht lohnen, jetzt in der Urlaubszeit ist hier nichts los und Vorführungen gäbe es nicht. Es sah auch wirklich trostlos aus, eine kalte Pracht.
Auf Kaffee und Kuchen hatten wir dann natürlich in dieser Umgebung auch keine Lust mehr, haben unser Auto geholt und sind nach „Moritzburg“ gefahren.
Gern erzähle ich auch darüber, aber nicht mehr heute. Bis bald!

Bürgerreporter:in:

Christel Löhle aus Wedemark

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