myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

So gelingt Integration

Eine syrische Familie bietet mir Kaffee an und lädt mich zum Grillen ein

Es war der letzte schöne warme Tag des Jahres 2018. Ich wollte die Angler am Zoberbergsee besuchen. Dicke Qualmwolken und ein leckerer Duft von Gegrilltem lag in der Luft über den drei Seeen. Die Angler sind in diesem Gelände für Ornung und Sauberkeit zuständig. Als ich an diesem Abend die Angelfreunde besuchte, äußerten sich diese besorgt über eventuell hinterlassenen Müll nach der Grillparty am Nachbarsee. Ich machte mich mit dem Rad auf Erkundungstour und glaubte meinen Augen nicht zu trauen: eine Gruppe von achzehn Syrern hatte sich auf einer Decke niedergelassen. Dicht am Wasser stand der Grill. Unschlüssig blieb ich stehen. Da kam ein junger Syrer auf mich zu und bot mir ein Tässchen Kaffee aus einer original arabischen Kaffeekanne an. Dann wurde ich eingeladen, auf der Decke im Kreis der syrischen Familie Platz zu nehmen. Die vielen Kinder freuten sich über meine Anwesenheit. Sie erzählten mir, wie sie mit einem Schiff nach Europa und schließlich nach Dessau gekommen sind. Sie sprachen sehr gut deutsch .Mein kleiner Taschenfotoapparat erregte großes Aufsehen. Jedes Kind wollte einmal ein Foto machen. Dann wurde der "Tisch" gedeckt. Alle knieten im Kreis auf der Decke und ließen es sich schmecken. Mein Teller wurde immer wieder gefüllt. Gestaunt habe ich über die Unmengen von Zitronen, die von den Kindern wie Süßigkeiten verspeist wurden. Um eventuell liegengelassenen Müll brauchte ich mir keine Sorgen zu machen.Der wurde in einen gelben Sack verfrachtet und ordentlich entsorgt. . Am nächsten Tag brachte ich die Fotos, die wir gemacht hatten, in die Zoberbergschule, wo ein syrisches Mädchen die dritte Klasse besucht.
Bilder

Weitere Beiträge zu den Themen

Syriergastfreundlich

3 Kommentare

Den Beitrag habe ich schon von dir gelesen..., CHRISTINE!
Schön, daß es so etwas gibt und Menschen noch auf sich zugehen können...!!!
Nun müssen wir Deutschen uns entsprechend revanchieren...,
um zu beweisen, daß wir ohne Vorbehalte sind..!!!
In diesem Sinne, einen schönen Tag noch...
Ralf

Eine schöne Erfahrung ,danke fürs zeigen Christine !

mir gefaellt Damaskus und iftar

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite