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Herbstausflug zum Schloss Mosigkau

Vor einigen Tagen haben wir bei schönstem Herbstwetter eine Radtour zum Schloss in Mosigkau unternommen. Gestartet sind wir in Dessau-Süd an der Taube. Von dort ging es auf der Hohen Straße, einem alten Handelsweg, der von hier durch den Wald in Richtung Kochstedt führt.

Mitten im Wald kann man eine erste Rast an der Napoleons-Eiche einlegen (Bild1-).

In Kochstedt muss man die Landstraße überqueren. Den weiteren Verlauf der Hohen Straße zeigt uns ein alter Wegweiser (Bild2) an.

Hat man dann den Wald verlassen, sieht man schon die Kirchtürme von Mosigkau, die den weiteren Weg weisen. In der Kirche befinden sich zwei Kreuzsteine, die sich früher in der Kirchenmauer befanden. Sie sind nach bzw. im 16. Jahrhundert entstanden und als Wetter, Pest, Stationskreuze von Pilgern und Prozessionen oder auch als Grenzmarkierungen von Kirchenland gesetzt worden (Bild 8-10).

Direkt an der Bundesstraße steht die Orangerie. Sie ist mit seltenen und jahrhundertealten Kübelpflanzen der Anziehungspunkt des in seinen Grundstrukturen erhalten gebliebenen Rokokogartens. Hier befindet sich auch der Eingang zur Parkanlage, in deren Mitte sich das Schloss befindet.

Das Schloss Mosigkau wurde in den Jahren 1752 bis 1757 für die Prinzessin Anna Wilhelmine von Anhalt-Dessau als Sommerresidenz erbaut. Sie war durch ihren Vater, den Fürsten Leopold I. von Anhalt-Dessau ("Alter Dessauer") durch eine großzügige Grundstücksschenkung und eine beachtliches Taschengeld in die Lage versetzt worden, die glanzvolle Schloss- und Gartenanlage errichten zu lassen, die zu den letzten noch fast vollständig erhaltenen Rokoko-Ensembles Mitteldeutschlands zählt.

Der Höhepunkt einer jeden Schlossführung ist der Galeriesaal. Der mit reicher Stuckverzierung ausgestattete Raum enthält bedeutende Gemälde flämischer und holländischer Meister wie Rubens und van Dyck.

Weitere an den Saal angegliederte Räume wie das raffiniert ausgestattete "gelb versilberte Kabinett", das wegen seines Holzes so genannte "braune Kabinett" und das Musikkabinett geben einen Einblick in die Zeit des 18.- Jahrhunderts. Darüber hinaus enthalten 17 Räume zum Teil originale Einrichtungen, sowie Kunsthandwerk und Gemälde des 17. und 18. Jahrhunderts.

Ein kleines Café in einem Seitengebäude bietet dem Besucher einen kulinarischen Ausgleich nach der vielen (trockenen) Kultur.

  • An der Straße gibt es einen Radweg, besser als der Feldweg
  • hochgeladen von Jürgen Schindler
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  • Ein kleines Kaffee runden den Ausflug ab.
  • hochgeladen von Jürgen Schindler
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5 Kommentare

Eine interessante Dokumentation mit einer sehr schönen Bilderserie.

Klasse Bericht mit tollen Bildern!

Eine schönes Ziel - nicht nur für eine Radtour. Gut und informativ von dir in Wort und Bild vorgestellt!

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