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Frühlingsfahrt nach Wörlitz

Endlich Frühling, die Bäume zeigen ein erstes zartes Grün. Das ist die Zeit, in der man sein Rad putzt und eine erste Tour unternimmt.
Meine Frau hatte die Idee, mit der Bahn nach Wörlitz zu fahren und dann, nach einem Besuch des Parks, mit dem Rad zurück nach Dessau zu fahren.

Pünktlich 11:10 Uhr waren wir per Rad am Bahnhof angekommen. Die Wörlitzer Bahn kam mit ihren Schienenbus Alfred uns nach Wörlitz zu bringen. In einen großen Bogen ging es dann durch den Dessauer Norden über den Ortsteil Waldersee in Richtung Oranienbaum. Hier stiegen erste Wanderer aus. Nach ein paar Minuten hatte es dann Triebwagen Alfred geschafft und wir waren samt Räder in Wörlitz angekommen.

Am Wörlitzer Park angekommen, wurden die Räder abgestellt und nun die Tour zu Fuß fortgesetzt. Der Park wurde im 18. Jahrhundert angelegt. Er war immer schon öffentlich. Für Jedermann offen hieß aber auch, dass der Besucher, sollte er seinem Fürsten begegnen, seinen "gehörigen Bückling" (tiefe Verbeugung) zu machen hatte. Das hätte mancher Regionalfürst heute gern wieder eingeführt.

Neben exotischen Gewächsen konnte der Besucher damals den modernsten Obst- und Ackerbau studieren und man könnte sagen, er war der Vorgänger unserer heutigen Landesgartenschauen. Gleichzeitig kann man den Park auch als Brückenmuseum bezeichnen, denn keine der vielen Brücken gibt es doppelt. Höhepunkt bei den jüngeren Besuchern ist dabei unbestritten die Kettenbrücke.

Nach einer anschließenden Stärkung ging es dann auf den Rädern in Richtung Heimat. Anfangs führt der Radweg ca. 1 km entlang der Straße. Dann aber geht es auf dem Elbteich in Richtung Vockerode. Der Radweg ist als Elberadwanderweg bestens ausgeschildert. Nach dem man die Autobahn A9 unterquert hat, geht es von Vockerode weiter flussabwärts.

Die nächste Station ist der Sieglitzer Berg, wo man unter Schatten spendenden Bäumen rasten kann. Eine weitere Station auf dem Weg ist das ehemalige Forsthaus Leiner Berg, eine Ausflugsgaststätte für Wanderer und Radler. Hier teilen sich die Wege. Wir sind dann über die Dessauer Ortsteile Waldersee mit seinem Schloss und Park Luisium und Mildensee mit seiner schönen Backsteinkirche nach Dessau geradelt.

Am Montag war dann eine schlechte Nachricht in der Tageszeitung zu lesen. Bei einer der folgenden Fahrten kam es am Schienenbus Alfred zu einem Kabelbrand, der dazu führt, dass Alfred über längere Zeit ausfällt. Für diese Zeit wird die Linie mit Bussen betrieben. Leider können dadurch jetzt nicht mehr so viele Räder transportiert werden.

Alles Gute Alfred.

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