Schweriner Vize OB Ruhl mit der großen Keule im Ärztehaus Weststadt

Die einzige verbliebene Tageszeitung in Schwerin titelt gerade mit:  

"200 Patienten des Ärztehaus Weststadt müssen in Quarantäne und zum PCR-Test"

Coronafälle in einer Arztpraxis in Schwerin

Immer wieder bemerkenswert ist die Tatsache das sich wichtige Meldungen, trotz der drohenden Gefahr für die Bevölkerung, hinter Bezahlschranken verstecken können. 

Wäre es für die Stadt nicht sinnvoll, Ross und Reiter, also die entsprechende Arztpraxis zu nennen, um die Bürger möglichst schnell zu informieren? 
Warum macht es die Stadt nicht? 

Soll sich jetzt jeder Bürger darüber Gedanken machen, welcher Arzt in der Weststadt denn gemeint sein könnt? Und wie stellt sich die Stadt eigentlich vor, die mögliche Infektionskette zu verfolgen, wenn sich die Bürger selber informieren müssen?
Verlässt sich die Stadt darauf das alle die Schweriner (Volks)zeitung lesen und einen Internet Anschluss haben? 
Wäre es nicht die Pflicht alle Kanäle zu nutzen um die Bevölkerung umfassend zu informieren?  

Sind wir hier beim Ratespiel? Dabei verrät wohl schon das "verpixelte Bild" das es sich hier um einen Durchgangsarzt handeln muss. 
Dabei kann sich jeder an fünf Fingern abzählen, wer denn jetzt in der Schweriner Weststadt gemeint sein könnte. Eine einfache Google Recherche bringt da Licht ins dunkle  der Meldung. Nachfrage Google: Durchgangsarzt Definition: Ein Durchgangsarzt (D-Arzt) ist ein Arzt, der eine Zulassung zur berufsgenossenschaftlichen Heilbehandlung besitzt und daher von den Berufsgenossenschaften bestellt wird. In der Regel sind Durchgangsärzte Fachärzte für Chirurgie (Unfallchirurgie) und Orthopädie.

So und jetzt braucht man nur noch nach einen D-Arzt in der Weststadt suchen!

Aber anscheinend ist nicht das Bild , sondern die Botschaft unter dem Bild wichtig für die SVZ, denn dort steht unter dem Bild der SVZ „Stopp: Hier gilt Maskenpflicht“ an der Eingangstür zur Arztpraxis in der Schweriner Weststadt ist seit Monaten durchgestrichen." 

Wissen wir wo das Schild angebracht ist, wer das Schild durchgestrichen hat, es wird suggeriert das das Durchstreichen auf dem Schild in unmittelbaren Zusammenhang mit der Infektion oder mit einem bestimmten Arzt stehen könnte. 

Scheinbar geht es hier nicht um den Infektionsschutz sondern darum eine Arztpraxis in Grund und Boden zu stampfen. 

Möglicherweise ist die Praxis durch zu viel Nähe zu bestimmten Gruppierungen oder Parteien in den Focus der Stadt Schwerin gelangt?  

- Man sucht jetzt nach " nach Personen aus Schwerin und Umgebung, die sich zwischen dem 21. und dem 28. April als Patienten oder aus anderen Gründen länger als zehn Minuten in der chirurgischen Praxis im Ärztehaus Weststadt in der Johannes-Brahms-Straße aufgehalten haben." 

Wer 9 min da war, hat Glück gehabt... 

- Diese Personen werden nun vom Gesundheitsamt per Allgemeinverfügung gebeten, sich bis zum 12. Mai vorsorglich in Quarantäne zu begeben und auf mögliche Krankheitssymptome zu achten.

- Weiterhin kündigt der "Vize-OB polizeiliche Ermittlungen an!!
„Wir gehen nach den uns vorliegenden Informationen davon aus, dass mindestens drei Mitarbeiter der Praxis coronapositiv sind, darunter auch der Arzt“, sagt Ruhl.

Also das muss man sich erstmal auf der Zunge zergehen lassen, Mitarbeiter die in einer Praxis coronapositiv sind oder werden, führen zur polizeilichen Ermittlungen...  

Der Vize OB weiter : " Außerdem gäbe es den Verdacht, dass auf das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes in den Räumlichkeiten verzichtet wurde. Entsprechende Hinweise würden geprüft, so der Vize-OB. Außerdem gäbe es den Verdacht, dass auf das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes in den Räumlichkeiten verzichtet wurde.

Na endlich nun ist die Katze aus dem Sack ! 

Mir ist immer noch nicht ganz klar geworden, wie die Bürger die kein Internet und keine Zeitung haben, an diese wichtigen Informationen kommen? 

Die Allgemeinverfügung der Stadt Schwerin finden Sie hier: Allgemeinverfügung der Stadt Schwerin

Hier ein kleiner Auszug des jetzigen Vize OB Andreas Ruhl , aus einem Artikel der Schweriner Volkszeitung, als er noch Profikarriere als Gitarrist anstrebte.

Die musikalische Stadtverwaltung 

Er ist schon in Schmidts Tivoli auf der Reeperbahn in Hamburg aufgetreten, im Kleinen Theater Bargteheide oder im Bonner Pantheon: Andreas Ruhl. Schwerins Sozialdezernent ist ein leidenschaftlicher Rockmusiker, hatte in Jugendzeiten sogar eine Profikarriere als Gitarrist, war preisgekrönt und spielte bis vor drei Jahren in einer Hamburger Profi-Band. „Als ich dann Amtsleiter der Finanzverwaltung wurde, reichte die Zeit aber nicht mehr dafür“, erzählt Ruhl.
Jetzt greift er als Hobby in die Saiten, hat aber gerade im Urlaub schon ein neues Projekt gestartet: „Ich arbeite an einer Solo-CD“, verrät der Sozialdezernent.

2015 bekam unser jetzige Vize OB Ruhl von Angelika Gramkow noch Kaffee-Pads, Milchschnitten,Gummibärchen,Radiergummi und einen Taschenrechner....besser kann man wohl nicht vorgeführt werden! 

Zur Amtseinführung gab es Gummibärchen und Milchschnitten