AfD-Die Geldbombe tickt

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Nachdem nun der erste Versuch eine "Geldbombe" als Spendenaktion zu zünden fehlgeschlagen war, hat es an diesem Wochenende geklappt, seit rund 24 Stunden läuft die Spendenaktion der Alternativen für Deutschland. Der Spendenstand liegt derzeit bei rund 260 000 Euro und dürfte am Ende der Aktion bei ca. 400 000-450 000 € liegen.
Die Spendenbereitschaft der Deutschen für Parteispenden hält sich bekanntlich in Grenzen, zum großen Teil setzt sich die bisherige Spende aus Kleinspendern zusammen, eine Liste der
10 Topspender zeigt lediglich zwei Spender mit jeweils 5000.- € aus. Für eine neugegründete Partei ist die Spendenbereitschaft eigentlich sehr gut, ohnehin dürfte die Wahl der Partei bei der kommenden Bundestagswahl auch als Abstimmung für oder gegen den Euro gesehen werden.
Die Partei, die landesweit gut aufgestellt ist, wird die 5 Prozenthürde überspringen und den Einzug in den Bundestag schaffen. Leider hat sich die Partei in einigen Punkten nicht wirklich positioniert, so zum Beispiel wie man mit den sozialen Problemen umgehen wird. ALG I und ALG II werden Punkte sein, der sich auch diese Partei annehmen muss. Hier hätte die Partei gut daran getan, Stellung zu beziehen, bei guter und glaubwürdiger Argumentation, wie diese Probleme gelöst werden könnten, hätten viele der Betroffenen der Agenda 2010, sicher viele zusätzliche Stimmen gebracht. So bleibt abzuwarten, wie die Partei mit den Problemen, wie Arbeitslosigkeit, Strompreiserhöhungen und den ständig steigenden Mieten und der damit zunehmenden Wohnungslosigkeit umgehen wird. Diese Probleme im derzeitigen Wahlkampf einfach auszublenden, wird viele Stimmen kosten. Im Osten dürfte die Partei der Linken als eine Art Protestwahlpartei viele Stimmen der Wähler erhalten.
Die Grünen dürften die Verlierer der Wahl werden, zu tief sitzt der Schock der ständig steigenden Strompreise, bei Sprüchen von Herrn Trittin, wie; „Die Energiewende wird den Bürgern nicht mehr wie eine Kugel Eis im Monat kosten“ dürften sich viele Wähler daran erinnern, wer dafür gesorgt hat, die Energiewende derart unüberlegt zu forcieren, das der Strom in Deutschland trotz Überproduktion zum Luxusgut geworden ist. Auch die Einführung des Flaschenpfandregelung verdanken wir vorwiegend den Grünen, grundsätzlich eine gute Sache, wenn nur die Regelung wieder aus dem Ruder gelaufen wäre und es wieder Bier- und Getränkedosen in Hülle und Fülle geben würde. Mir sträuben sich jedes mal die Nackenhaare, wenn ich sehe, wie sich die Menschen, teilweise wegen einer Pfandflasche eine Bon ausdrucken müssen. Mit Umweltschutz hat dies wenig zu tun.
Welche Wahl hat nun der Wähler? Soll alles so weiter gegen wie bisher oder wollen die Bürger wirklich Veränderungen in der Politik und entscheiden sich am Ende mit der Wahl der AfD zumindest gegen den Euro. Ob dies der richtige Weg ist, wird uns die Zeit nach der Wahl zeigen. Leider wählt der einfache Bürger ja nur noch Parteien und nicht wirklich die Politiker, die von den Parteien aufgestellt werden. Zudem geht die Wahlbeteiligung immer weiter zurück, gleichzeitig werden aber die Gelder die für die Wahlen vorgesehen sind, im vollem Umfang ausgeschöpft, hier sollten diese Gelder mal nach der Wahlbeteiligung gekoppelt werden, was für die etablierten Parteien erhebliche Einbußen zu Folge hätte. Aber davon will keine Partei etwas wissen.

Spenden kann man hier

Quelle T-Online
Dazu passt:Griechenland: Politiker fordert Geld von Berlin

Das große Gegenrechnen in der Schuldenkrise geht weiter: Die größte griechische Oppositionspartei Bündnis der radikalen Linken (Syriza) will von Berlin die Rückzahlung einer Zwangsanleihe aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges fordern. Dies sagte der Präsident der Partei, Alexis Tsipras.

"Stunde der Abrechnung"

Wenn seine Partei an die Macht komme, werde er der Regierung in Berlin sagen, es könne nicht sein, dass schlechte Zahler die Griechen als schlechte Zahler charakterisierten.
"Schluss mit den Höflichkeiten, Frau Merkel. Wir schulden Ihnen. Sie schulden uns aber auch. Die Stunde der Abrechnung ist gekommen", sagte Tsipras vor Tausenden Anhängern bei einer Parteiversammlung. Ausschnitte seiner Rede zeigte das griechische Fernsehen.
Zwangsanleihe von 1942
Griechenland hatte 1942 für eine Zwangsanleihe an Nazideutschland 3,5 Milliarden US-Dollar zahlen müssen. Nach mehr als 70 Jahren wird in Athen der Wert dieser Zwangsanleihe auf 54 Milliarden US-Dollar oder rund 40,6 Milliarden Euro geschätzt.
Die Bundesregierung hat Reparationsforderungen aus Griechenland für die Zeit der deutschen Besatzung im Zweiten Weltkrieg mehrfach als abgegolten zurückgewiesen.

Bürgerreporter:in:

Norbert Höfs aus Schwerin (MV)

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