Weihnachten auf der Titanic?

Georg-Christian Riedel freut sich über den Adventskalender der WGS (von Herrn Riedel gewünschter Text)
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Folgende E-Mail erreichte mich vom Stadtvertreter Georg-Christian Riedel mit der Bitte im Veröffentlichung mit Betreff: PM Weihnachtsmarkt auf dem Berliner Platz
mit Datum: 2018-11-26T17:59:54+0100

Sehr geehrter Herr Riedel
Auf Ihre wunderbare Weihnachtsgeschichte antworte ich Ihnen natürlich gerne!
Text mit der Antwort ganz unten: 

Hier der Text von Herrn Riedel an mich : 

"Sehr geehrte Damen und Herren,
anbei finden Sie einen Artikel - siehe unten - und ein Bild (siehe Anhang) über den Weihnachtsmarkt auf dem Berliner Platz, beides zur freien Verfügung.

Bildunterschrift: Georg-Christian Riedel freut sich über den Adventskalender der WGS

Vielen Dank!

Mit freundlichen Grüßen
G.-Ch. Riedel"

Herr Riedel lehnt jetzt nach meiner Antwort auf seine Bitte zur Veröffentlichung, auf einmal jeden weiteren Kontakt ab, dabei hatte er mich doch kontaktiert,siehe oben der Text. 

Sehr geehrter Herr Höfs,
ich denke , wir sollten unseren Kontakt mal für eine ganze Zeit ruhen lassen. Es wäre schön, wenn man zusammenarbeiten könnte, aber das ist mit Ihnen schon seit längerem nicht mehr möglich. Sie sollten Ihre Energie nicht gegen eigene Mitstreiter richten. Ob ein Laubhaufen ein Gegenstand ist an dem man sich verkämpfen sollte wage ich sehr stark zu bezweifeln.
Hiermit breche ich jetzt bis auf weiteres jeglichen Kontakt mit Ihnen ab.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr.
Mit den besten Grüßen
G.-Ch. Riedel

Sehr geehrter Herr Riedlel, da ich Sie nicht mehr kontaktieren darf  antworte ich Ihnen hier gerne auf ihr ausgesprochenes Kontaktverbot: 

Sehr geehrter Herr Riedel
Sie sollten hier nicht die Tatsachen verdrehen, wie Ihrer letzten E-Mail zu entnehmen ist, haben Sie sich an mich, mit der Bitte um eine Veröffentlichung einer weihnachtlichen Selbstdarstellung gewandt. Ich hatte Ihnen schon öfters nahegelegt, mich nicht mehr zu kontaktieren.

Es ist nicht Aufgabe des Journalismus und der Pressearbeit Ihnen die Füße zu küssen und aus einem Laubhaufen kann man nun leider keinen Bonbon machen.

Wahrheit ist ein Hund, der ins Loch muß und hinausgepeischt wird, während Madame Schoßhündin am Feuer stehen und stinken darf.(Shakespeare)

Mit nicht so ganz freundlichen Grüßen Norbert Höfs

Der E-Mail von Herrn Riedel, mit der Bitte um Veröffentlichung, war folgender Text beigefügt.

Weihnachten auf dem Dreesch

Weihnachtsmarkt auf dem Berliner Platz findet statt
"Nach einem Beschluss der Stadtvertretung im April, dem sich die Ausschüsse und selbstverständlich alle drei Dreescher Ortsbeiräte anschlossen, wird es einen besonderen Weihnachtsmarkt auf dem Berliner Platz geben", so Stadtvertreter Georg-Christian Riedel. Auch dies ist ein kleines Bausteinchen gegen die Segregation. Es wird den Dreescher Bürgern nach einiger Pause wieder ein kleiner Weihnachtsmarkt geboten. Das neue Stadtteilmanagement ist seit Kurzem dabei, den Beschluss der Stadtvertretung umzusetzen. So wird es auf dem Berliner Platz auch wieder einen Weihnachtsbaum geben. Das geplante Datum, Montag, den 17.12.2018, trifft nicht nur beim Dezernenten Bernd Nottebaum und Georg-Christian Riedel auf Unverständnis. Ein Freitag, Sonnabend oder Sonntag wäre wesentlich idealer. Der diesjährige Weihnachtsmarkt auf dem Berliner Platz soll den Startschuss für die nächsten Jahre darstellen. Hier können sich an Ständen wie beim Stadtteilfest Kirchen, Verbände, soziale Einrichtungen, Schulen, Feuerwehr, ja, auch die Polizei weihnachtlich präsentieren. Kommerzielle Stände wird es nicht geben. Finanziert kann der Markt aus dem Fonds "Soziale Stadt" werden, sodass ein Kaffee für 50 Cent und eine Bratwurst für 1 Euro möglich sind. Besonders für Kinderreiche wird dies ein erschwingliches Ereignis werden, ist der Berliner Platz doch für die Dreesch-Bewohner zu Fuß oder per Rad zu erreichen. Ein Besuch des Weihnachtsmarktes in der Stadt ist für eine größere Familie schon wegen der Bahnkosten ein sehr hoher Aufwand. "Sehr lobenswert für die weihnachtliche Stimmung ist der 26 Meter hohe Adventskalender, den die WGS an das Hochhaus in der Rostocker Straße gezaubert hat", so Riedel.

Gerne beantworte ich Herrn Riedel seine Aufforderung zur Veröffentlichung mit folgender Stellungnahme: 

Sehr geehrter Herr Riedel

Geht es Ihnen eigentlich noch gut?

Dies scheint mir in diesen Tagen eine durchaus berechtige Frage zu sein. Da präsentieren Sie sich vor einem Hochhaus, dass in ein paar Wochen abgerissen werden soll, und in Ihren Augen wurde da ein wunderbarer Adventskalender von der WGS an die Wand gezaubert. Hurra, aber ansonsten haben Sie keine anderen Sorgen, sehr geehrter Herr Riedel, denn Sie wohnen doch tatsächlich in nicht einem einzigen der vielen Ortsteile in dem Sie auch als Ortbeirat, „tätig“ sind. Was stört Sie nasses Laub das seit Wochen in der Perleberger Straße verfault, was stört Sie ein verstopftes Gully und alte Leute die ausrutschen könnten. Nein, ein imaginärer beleuchteter Tannenbaum auf einem zum Abriss vorgesehenen Hochhaus ist gerade gut genug für Sie, sich in einem weihnachtlichen Schein zu präsentieren. Gleichzeitig wird wohl auch in diesen Tagen wieder vielen Bürgern der Strom abgestellt. In einer dunklen Wohnung bei den Betroffenen zu sein und ihre Hilfe anzubieten, kommt Ihnen wohl nicht in den Sinn? Können Sie sich ein Weihnachten ohne Strom vorstellen, bestimmt nur wenn Sie mit Ihrer Frau bei Kerzenschein am Adventskranz den Advent einleuchten, aber mit dieser Herrlichkeit ist es in vielen Familien vorbei, wenn das Essen oder der Kaffee auf den Tisch kommen soll und die Küche kalt bleibt, weil der Strom abgestellt wurde. Da sitzen Sie aber bereits wieder in der warmen Stube bei Kaffee/Tee und selbstgebacken Plätzen und haben die Bürger schon längst wieder vergessen, die ihre Sorgen als Bürger an die Ortsbeiräte herantragen sollen.
Solche Stadtvertreter und Ortsbeiräte wie Sie braucht kein Bürger in Schwerin. Deswegen werde ich Ihre schleimige Anbiederung keineswegs so veröffentlichen wie von Ihnen gewünscht oder zumindest eine Stellungnahme dazu schreiben.
Sie meinen also mit einer Bratwurst für einen Euro und Kaffee für 50 Cent wird den „Dreesch-Bewohnern“ und vor allem den Kindern geholfen? Man stelle sich Ihre absurde Argumentation nur einmal vor, die Familien der „Dreesch-Bewohner“ können (zum Glück für Sie?) nicht auf den richtigen Weihnachtsmarkt in die Stadt fahren, schon allein weil diese die Kosten für die Straßenbahn nicht aufbringen können. Wobei wir dann auch bei den kommerziellen Ständen wären, die es bei den „Dreesch-Bewohnern“ nicht geben wird, denn wer kein Geld für die Bahnfahrt hat, hat natürlich auch kein Geld für Kommerz, demzufolge, was sollen „DIE“ auch in der Stadt! Eine mögliche Freifahrt kommt Ihnen und auch aus gutem Grund, erst gar nicht in den Sinn!
Der Fond –Soziale Stadt- hat Millionen an Fördergeldern ausgeschüttet, und Sie wollen sich jetzt als Wohltäter darstellen, in dem Sie eine Bratwurst für 1.-€ und Kaffee für 50 Cent anbieten? Was sagt mir dies, dass ein Wohnsitz auf der richtigen Seite der Straßenbahnschiene vom Orientexpress genügt, um als Stadtvertreter und Ortsbeiratsmitglied, völlig die Orientierung zu verlieren.
Die Botschaft ist doch, wer sich eine Bratwurst für 1.-€ nicht wirklich leisten kann, kann  sich erst keine  eine für 3,50 € leisten und hat demzufolge in der Stadt nichts zu suchen, mit den ganzen "Göhren" die kaum Winterkleidung haben.Die stören da nur beim Glühweinsaufen in der Wohlfühlwelt der Beamten und stören möglichweise da noch den Weihnachtsfrieden. Das geht ja gar nicht. 
Ach bleibt nur noch der Termin am 17.12. einem Montag der auch bei, Zitat: „beim Dezernenten Bernd Nottebaum und Georg-Christian Riedel auf Unverständnis stößt“ Ach ja, warum wohl? Weil die lieben Politiker, Stadtvertreter und Ortsbeiräte an den Adventswochenenden keine Zeit für die „Dreesch-Bewohner“ haben. Wer möchte von diesen Damen und Herren schon ein Adventswochenende opfern um mit den „Dreesch-Bewohnern“ einem Titanic-Weihnachtsmarkt verbringen, wo die Bratwurst und der Kaffee zusammen nur 1.50 € kostet und der wunderbare Ruienhochhaus Weihnachtsbaum der WGS, den Untergang für die „Dreesch-Bewohner“ weithin sichtbar einleuchtet.


Zuden Bildern mit dem Laub.
Auf die Problematik mit dem Laub, wurde Herr Riedel als Ortbeiratsmitglied von Neu Zippendorf angeschrieben, fühlte sich aber nicht angesprochen und noch viel weniger zuständig. Hat sich aber für den Stadtteil Neu Zippendorf als OBR Mitglied einsetzten lassen. Um sich vor einer Ruine die seit Jahren leersteht zu präsentieren, hat es aber noch gereicht.  

Bürgerreporter:in:

Norbert Höfs aus Schwerin (MV)

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