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Viel von sich reden, kann auch ein Mittel sein, sich zu verbergen

  • Wie darf man sich zukünftige Orstbeiratssitzungen in Schwerin vorstellen?
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Was ist da schiefgelaufen im Stadthaus in Schwerin mit dem Workshop und der Friedrich Ebert Stiftung?

Wer da nun eingeladen hat, konnte man anfangs nicht so richtig ermitteln, denn aus der verschickten Mitteilung an die Ortsbeiräte und deren Stellvertreter, ist eigentlich nicht ersichtlich ob es sich um eine Einladung oder um eine Aufforderung zur Schulung handelt.

Da aber am Ende zu den Ausführungen zum Workshop folgender Text steht:

"Bei Teilnahme wird um eine verbindliche Rückmeldung bei Frau Schulz im Büro der Stadtvertretung bis spätestens zum 10.8.2018 gebeten." 

Somit bleibt festzustellen, um eine Art Vorladung der Stadt handelt es erstmal nicht! Somit sieht man in der verbindlichen Rückmeldung zur Teilnahme, eher einen schlichten Versuch, später darzulegen, die Vorsitzenden und deren Stellvertreter hätten sich doch diesen Workshop gewünscht.

Brisant ist natürlich der Text zum Workshop, der von der Stadtvertretung seitens des Büros der Stadtvertretung initiiert wurde.

Aber setzen wir uns mit dem Text zum Workshop auseinander:

"Es geht um Konfrontation-"   also um Gegenüberstellung nicht übereinstimmender Personen, Meinungen, Sachverhalte und der Auseinandersetzung zwischen Gegnern.

Dann um rechts –oder linksgerichtete populistische Parolen (Anmerkung, der Passus linksgerichtete wurde erst im Nachhinein auf Drängen einiger Stadtvertreter zusätzlich aufgenommen)

Weiter wird das Ziel für die Vorsitzenden Ortsbeiräte und deren Stellvertreter angestrebt, mit inszenierten Störungen, also den Anstoß zu etwas geben; in die Wege leiten mit einem Ritual in einen Kreis einführen, in eine Gemeinschaft aufnehmen; einweihen "sich initiieren lassen"

Hier verweise ich auf den Text der Stadt Schwerin zum Workshop, der, Zitat:

„ Der Workshop wurde seitens des Büros der Stadtvertretung initiiert“!

Möglichweise sollen also die Vorsitzenden OBR`s und deren Stellvertreter in eine elitäre Gemeinschaft der Stadt Schwerin aufgenommen werden und man will mit dem Workshop dies in die Wege leiten?

Etwas genauer wird der Bürgermeister in einer Antwort, da heißt es: „ (…) Es handelt sich keineswegs um eine „eindeutig parteiorientierte Veranstaltung“ sondern um einen Workshop zur Beratung der Vorsitzenden und stellvertretenden Vorsitzen der Schweriner Ortsteilbeiräte für die Leitung von öffentlichen Sitzungen, auf denen brisante Themen auch mit anwesenden Bürgerrinnen und Bürgern diskutiert werden.

Ach so jetzt, brisante Themen auch mit anwesenden Bürgern….. (lieber spricht man natürlich über brisante Themen ohne Bürger? )

Das Interesse der angeschriebenen 35 Personen war allerdings nicht so groß wie erwartet, da sich tatsächlich nur 4 (!) angemeldet hatten.

Da die Anmeldefrist allerdings am 10.8.18 auslief, fragt man sich, was da bis zum 22.8. falsch gelaufen ist?

Dieser Workshop der Friedrich-Ebert-Stiftung ist vermutlich ein klarer Versuch demokratische Entscheidungen durch die Bürger möglichweise von vorherein zu unterbinden oder vermutlich in bestimmte Richtungen zu lenken. Die Kommunalverfassung sagt ganz klar, die Ortsbeiräte haben die Einwendungen, Vorschläge und Beschwerden der Bürger aufzugreifen und an die Stadtvertreter weiterzuleiten. Der derzeitige Sachstand ist aber so, dass die Ortsbeiräte vor nicht anwesenden Anwohner, die „Befehle“ der Stadt in einen leeren Versammlungsraum blasen und glauben so den Willen der Anwohner umzusetzen. Richtig lustig wird es aber erst, wenn von 44 Stadtvertretern gleich 24 (!) auch noch in den Ortsbeiräten sitzen. Damit aber noch nicht genug, denn von diesen 24 gleichzeitigen Stadtvertretern und Ortsbeiräten sind 10 dazu noch in mehreren Ortsbeiräten vertreten. Nicht das die Ortsbeiräte von den Anwohnern bestimmt oder gewählt wurden, nein diese werden von den Stadtvertretern, delegiert, natürlich nur wenn sich keine geeigneten parteilich geimpften Bürger finden.

Wenn die Karre im Dreck ist und die Anwohner ihr Missfallen kund tun, versucht man nicht die Sorgen der Anwohner aufzugreifen, sondern stellt diese einfach in die rechte Ecke, bezeichnet Sie als Störenfriede und Parolen Brüller, die eine Konfrontation mit der Stadt suchen. Trauen sich die Bürger wieder in die Versammlungen, wird alles unternommen, damit diese auch fern bleiben oder zumindest durch geschulte OBR`s mittels Hausrecht entfernt werden können.

Der eingetragene Friedrich Ebert Verein, verschießt sozusagen, mittels Workshop schon einmal ein paar SPD Blendgranaten als Störfeuer, um klarzustellen, wohin die Reise geht.

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