Schwerin ruft den Klimanotstand aus

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Vor dem wegen dem Internationaler Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust auf halbmast geflaggten Schweriner Rathaus fanden sich gegen 17:30 Uhr bei nasskalter Witterung ca. 40 Klima-Aktivisten ein, um die Stadtvertreter auf die stetig steigende Belastung unserer Umwelt hinzuweisen.Mit Erfolg, denn mit 22 zu 19 Stimmen haben die Stadtvertreter in Schwerin nun den Klimanotstand ausgerufen. 

Zahlreiche Aktivisten legten sich auch mit ihren Kindern auf das nasse und kalte Pflaster vor dem Rathaus, bei aller Angst um das Klima, sollten Eltern doch auch immer an die Gesundheit ihrer Kinder denken.... 

Aber wo fängt Klimaschutz an, doch wohl schon beim Naturschutz und sollte da Schwerin nicht als Vorbild fungieren und zuerst einmal die sinnlose Presseflut eindämmen? Jede Woche kommt 2 x der Express, dann wenn er überhaupt ausgetragen wird , der Sonntags Blitz, mit einer Fülle von Werbeblättern, Dann wird in Schwerin noch im Monat mit der Hauspost, in einer Auflage von 70 000 Exemplaren oder mit dem Monatsinfomagazin Schwerin Live, in einer Auflage von 55 000 Exemplaren, regelrecht überflutet. Der Aufkleber am Kasten BITTE keine WERBUNG wird oft einfach ignoriert.

Sicher sind die kostenlosen Wochenzeitungen für ältere Schweriner Bürger, die sich auf Grund von Altersarmut, zum Beispiel die angebliche Volkszeitung nicht leisten können, noch die einzige Verbindung zur Aussenwelt. Aber wollen alle Schweriner Haushalte diese Flut von Presseerzeugnissen wirklich über sich ergehen lassen? Inhaltlich haben alle diese wunderbaren Presseerzeugnisse doch nur zum Ziel, über die Fülle von Werbung die in diesen Erzeugnissen zu finden ist, Geld zu verdienen. Interessante Infos für Schwerin gibt es dort kaum, und schon gar nicht kritische Stimmen. Folgerichtig müsste die Stadtvertretung einmal darüber abstimmen, dass in Zukunft nur Haushalte mit Presseerzeugnissen zugeschüttet werden dürfen, die diese auch haben möchte. Das wäre doch einmal ein Schritt im das Klima zu retten.

Was viel noch auf? Totgesagte Leben länger, der schon mehrmals öffentlich in Rente geschickte Starfotograf der SVZ , fand sich auch wieder auf dem Schweriner Markt ein, konnte zwar kaum noch laufen, war aber emsig beim fotografieren und traf dort abklatschend auf seine Kollegen von der der SVZ. Reicht die Rente nicht und musste da nur jemand sein Ego befriedigen? Keine offiziellen Häppchen und Schnittchenbälle? Mal sehen was uns der auch vor Ort anwesende Herr Schüttpelz dann wieder so präsentiert.
Übrigens wer die SVZ nicht kauft hilft auch der Umwelt sich und seine Nerven zu erholen.

Dabei geht es ja in Schwerin noch friedlich zu, denn eine fette Limousine, die unmittelbar vor dem Antik-Handel stand wurde kaum beachtet, derweil in Berlin, Hamburg oder München es in letzter Zeit, tunlichst unterlassen wird, die Einflugbahnen der Klimaaktivisten zu kreuzen. Nun man kennt sich halt in Schwerin und der Besitzer schüttelte fleißig die Hände von Zeitungsleuten, von Bürgern die sich wohl selber als etwas  "Besseres" sehen und NPD Aussteigern und vielen vielen Schleimern, die zwar für den Klimanschutz sind,aber sich auch gerne mit tollen Autos oder zumindest mit deren Besitzern schmücken.Das sind dann die Bürger, für die immer die kostbarsten Dinge diejenigen sind, die keinen Preis haben.   

Diese Stadt die jetzt so konsequent den Klimanotstand ausruft, hat auf der anderen Seite der Medaille aber keine Probleme, zur Erschließung mondäner Baugrundstücke, Bäume zu fällen Grünflächen zu "erschließen", und so den grünen Schutzbereich an den Uferseen  der Stadt erfolgreich zu zerstören. Die Wohngebiete am Ziegelsee und den Waisengärten,enden in einem Desaster, dank mangelnder Infrastruktur. Wer die Plattenbauten schon schrecklich fand, für den sind die Schweriner Waisengärten eine wahre Katastrophe. Um mal bei Hanne Luhdo zu bleiben, "Die Platte lebt" (auch wenn die Dame da selber nicht wohnt) wenigstens noch, derweil die Waisengärten, de facto heute schon tot sind. 
Warum , weil immer noch gebaut wird und die lieben Investoren verkaufen wollen und diejenigen Anwohner dort ,die jetzt schon die Schnauze vom Wohlstands-Ghetto voll haben, dies nicht so kommunizieren können, weil Sie ihre dortige (Fehl)Investition dann nicht mehr abstoßen können. Wenn Du nicht mehr weiter weißt, bilde einen Arbeitskreis...       

Bürgerreporter:in:

Norbert Höfs aus Schwerin (MV)

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