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In Mecklenburg-Vorpommern: Meisterinnen des Impressionismus

  • Anna Saur, (von links) "Knabenakt mit Musikinstrument", Öl auf Leinwand; "Weiblicher Rückenakt mit Mantel", Öl auf Leinwand. Ihr moderner Malstil war schon zu ihren Lebzeiten in ihrer Heimatstadt Neubrandenburg sehr geschätzt.
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Impression bedeutet in erster Linie subjektive Wahrnehmung, Impressionismus in der Malerei zielt auf ein anderes Vorgehen als in der klassischen realistischen Ölmalerei, er stellt die Farbe und das Licht in den Mittelpunkt der Darstellung.

Der französische Impressionismus breitete sich auch in Deutschland aus, allerdings zeichnete er sich durch mildere Farben und eine stärkere zeichnerische Präzision dar.

Eine Ausstellung im Schweriner Schleswig-Holstein-Haus stellt Künstlerinnen aus Mecklenburg und Pommern vor, die - vom französischen Impressionismus beeinflusst - Pionierinnen waren und doch nur wenig bekannt wurden.

Sie – geboren im 19. Jahrhundert - gehörten zu den ersten professionellen, freiberuflichen Malerinnen in Deutschland, die sich mit bildender Kunst beschäftigten, nachdem sie nicht akademische Ausbildungs- und Ausstellungswege gegangen waren. Vor der offiziellen Öffnung der Akademien für Frauen im Jahr 1919 hatten sie an privaten Lehreinrichtungen studiert.

Dennoch gestalteten diese Künstlerinnen Werke von höchster Qualität und großer Anziehungskraft und ihren Bildern gehört ein anerkennenswerter Platz in der Kunstgeschichte von Mecklenburg-Vorpommern.

In der Ausstellung des Schleswig-Holstein-Hauses werden rund hundert Gemälde und Zeichnungen von Anna Saur, Elisabeth Büchsel, Helene Dolberg, Marie Hager und Sella Hasse gezeigt.

Zusammengestellt wurden die Arbeiten durch die Stiftung Mecklenburg, und zwar unter dem Titel „Sonaten der Farbe: Malerinnen 1900 – 1950“. Die Ausstellung wird bis zum 28. Juni 2015 präsentiert.

Juni 2015, Helmut Kuzina

  • Anna Saur, (von links) "Knabenakt mit Musikinstrument", Öl auf Leinwand; "Weiblicher Rückenakt mit Mantel", Öl auf Leinwand. Ihr moderner Malstil war schon zu ihren Lebzeiten in ihrer Heimatstadt Neubrandenburg sehr geschätzt.
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  • Anna Saur, (von links) "Getreidefeld bei Penzlin", Öl auf Karton; "Blick durch Bäume auf den Tollensesee", Öl auf Karton. Anna Saur malte vorrangig Landschaften.
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  • Anna Saur, "Marschlandschaft mit Kahn", Öl auf Leinwand. Ihre Motive fand sie in der unmittelbaren Umgebung und auf Reisen.
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  • Anna Saur, "Hiddensee mit Lietzenburg (Seenlandschaft)", Öl auf Hartfaser. Sie schuf ausdrucksstarke Stadtansichten und lichterfüllte Landschaftsbilder.
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  • Sella Hasse, "Alter Hafen in Wismar - Der Lohberg in Wismar", Öl auf Karton. Ab 1910 verbrachte Sella Hasse zwanzig Jahre lang in Wismar.
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  • Sella Hasse, "Kahnschlepperin", Öl auf Papier, auf Karton gezogen. Wegen ihrer Bilder aus der Arbeitswelt galt sie in der DDR als proletarische Künstlerin, was sie aber überhaupt nicht war.
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  • Sella Hasse, "Die Waisenbrücke in Berlin", Öl auf Leinwand. Die Landschaftsmalerei gehörte zu ihren wichtigen Motivarbeiten.
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  • (Von links) Sella Hasse, "Hamburger Gasthaus", Öl auf Karton; "Wirtshausgarten an der Elbe, Övelgönne Hamburg", Öl auf Leinwand. Neben der Landschaftsmalerei widmete sie sich der Darstellung der Menschen.
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  • Elisabeth Büchsel, "Inselblick", Öl auf Leinwand. Elisabeth Büchsel avancierte ab 1904 zur bekanntesten Malerin Hiddensees.
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  • Elisabeth Büchsel, "Selbstporträt mit Zeitung", Öl auf Leinwand. Durch Studien in Paris, Berlin, Dresden und München fand sie zu einem eigenen markanten Stil.
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  • Elisabeth Büchsel, "Truding", Öl auf Leinwand. Auf unkomplizierte Weise stellt sie auf ihren Bildern den Menschen in seiner Umgebung dar. Besonders trifft das auf ihre lebensvolle Kinderdarstellungen zu.
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  • (Von links) Helene Dolberg, "Herbstbild am Fenster", Öl auf Leinwand; "Wald an der Müritz", Öl auf Leinwand. Ihre Landschaftsdarstellungen sind auf genaue Naturstudien zurückzuführen.
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  • (Von links) Helene Dolberg, "Rochusaltar in St. Marien zu Rostock", Öl auf Leinwand; "Alte Diele in Barkow", Öl auf Karton. Sie stammte aus der Familie des Pastors in Barkow bei Plau.
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  • (Von links) Helene Dolberg, "Birkenstämme", Öl auf Leinwand; "Kornhocken" (unvollendet), Öl auf Leinwand; "Bauernhaus im Schnee", Öl auf Karton.
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  • (Von links) Helene Dolberg, "Pastorenhaus in Barkow", Öl auf Leinwand; "Garten mit Linien" (Linlien im Barkower Garten), Öl auf Leinwand.
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  • Marie Hager, "Winter bei Burg Stargard", Öl auf Leinwand. Ihre Meisterschaft zeigt sich in den malerischen Landschaftsansichten.
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  • Marie Hager, "Hafen in Kirchdorf auf der Insel Poel", Öl auf Leinwand. Sie hatte mit Landschaftsmalern zusammen gearbeitet, daher die geografische genaue Darstellung der Örtlichkeiten, wie hier die alte Inselkirche auf den Wallanlagen.
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  • Marie Hager, "Blumenmarkt in Rostock", Öl auf Leinwand. Ihre Arbeiten waren seinerzeit auf großen Kunstausstellungen in Berlin, Hannover und Lübeck zu sehen.
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  • Die Stiftung Mecklenburg zeigt Werke von fünf Künstlerinnen, die etwa zeitgleich in Mecklenburg und Pommern tätig waren: Anna Saur (1868-1940), Elisabeth Büchsel (1867-1957), Helene Dolberg (1881-1979), Marie Hager (1872-1947) und Sella Hasse (1878-1963).
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