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Die Paulskirche in der Schweriner Paulsstadt

  • Der Blick von der Eisenbahnbrücke der Lübecker Straße auf die Paulskirche in der Paulsstadt von Schwerin
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Die Schweriner St.-Pauls-Kirche gehört zu den neugotischen Gotteshäusern, deren Ausstattung aus der Zeit ihrer Entstehung fast vollständig erhalten blieb. Das Gebäude, das sich auf einer Anhöhe in der Nähe des Pfaffenteichs befindet, entstand in dem Zeitraum, als die Bevölkerungszahl in der Mitte des 19. Jahrhunderts außerordentlich anstieg und sich das Stadtgebiet über die Eisenbahngleise hinaus in Richtung Westen ausdehnte.

Der Großherzog Paul Friedrich hatte seine Residenz 1837 von Ludwigslust nach Schwerin verlegt, und so wurde der damals neue Stadtteil nach ihm benannt, Paulsstadt. Benannt wurde die Kirche jedoch nach dem Apostel und Missionar Paulus, da ihre Grundsteinlegung (29. Juni 1863) und ihre Einweihung (29. Juni 1869) jeweils am Gedenktag Peter und Paul erfolgten.

Einen besonderen Anziehungspunkt bilden die Glasmalereien der Paulskirche, bei denen es um Darstellungen aus der Heilsgeschichte geht. Die betrachtenswerten und sehr farbkräftigen Abbildungen sind wahrscheinlich aufgrund von Vorschlägen des Schweriner Oberkirchenrats Theodor Kliefoth entstanden.

Die Paulskirche kann von Mai bis September in der Zeit von 11 bis 17 Uhr besichtigt werden.

Durch ihre besonderen musikalischen Angebote besitzt die Paulskirche weithin einen guten Ruf. Hier ein paar Beispiele aus der Reihe "Musik in der Paulskirche 2011" (April und Mai):

16. April 2011: Chorkonzert, Bachkantaten „Du wahrer Gott“ und „Himmelskönig“
22. April 2011: Musikalischer Gottesdienst zum Karfreitag mit Chorälen aus Bachs Matthäus-Passion
17. April 2011: Kindermusical „Gerempel im Tempel“ von K. Müller, Palmsonntag
24. April 2011: Osterfrühgottesdienst mit dem Schweriner Vocalensemble
24. April 2011: Oster-Festgottesdienst mit dem Posaunen- und dem Kinderchor
6. Mai 2011: Konzert mit der Psalmensinfonie von Igor Strawinsky und der Nelsonmesse von Joseph Haydn
8. Mai 2011: Musikalischer Gottesdienst mit dem Posaunenchor
14. Mai 2011: „Notre Dame in Schwerin“, Messen von Vierne und Widor
15. Mai 2011: Tauferneuerungsgottesdienst mit dem Kinderchor und dem Kinderflötenkreis
15. Mai 2011: Brassband „Potzblech“ der Musik- und Kunstschule Ataraxia
22. Mai 2011: „Singet dem Herrn ein neues Lied“ mit dem Popchor der Paulsgemeinde

  • Der Blick von der Eisenbahnbrücke der Lübecker Straße auf die Paulskirche in der Paulsstadt von Schwerin
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  • Die Paulskirche, gesehen von der Franz-Mehring-Straße
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  • Wer sich der Paulskirche über die Franz-Mehring-Straße vom Stadtzentrum her nähert, erreicht den südlichen Eingang.
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  • Über dem südlichen Eingang befindet sich ein Terrakotta-Medaillon, das den Christuskopf mit der Dornenkrone zeigt. Das Christus-Medaillon wurde von Robert Cauer aus Kreuznach gestaltet.
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  • Orgelbaumeister Friedrich Friese (1827 – 1896) erstellte die Orgel, die in jüngster Zeit aufwändig restauriert wurde.
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  • Die Darstellungen des Südfensters, bei denen es um die Leidensgeschichte Jesu geht, stammen aus dem 19. Jahrhundert.
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  • Detail des Südfensters, links: Jesus betet vor seiner Verhaftung (Gründonnerstag), ein Engel weist auf den Kelch als Symbol der Auferstehung. Rechts: Ein Soldat verspottet Jesus. Der Hohepriester zeigt auf die Tafel mit den Zehn Geboten.
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  • Der achtseitige Taufstein aus Sandstein zeigt die Symbole der vier Evangelisten sowie die biblische Inschrift „Lasset die Kindlein zu mir kommen und wehret ihnen nicht, denn ihrer ist das Himmelreich“.
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  • Das dreiteilige Altarbild von Carl Gottfried Pfannschmidt greift die „Haupttatsachen des Heils“ auf und stellt die Themen Menschwerdung Gottes, den Opfertod Jesu und seine Auferstehung heraus (Weihnachten, Karfreitag und Ostern).
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  • Die Kanzel aus Eichenholz, verziert durch reiches Schnitzwerk, zeigt unter kleinen Baldachinen die Figuren der Evangelisten Matthäus, Markus, Lukas, Johannes sowie die von Paulus und Moses.
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  • Früher wurden die Sitzplätze in der Kirche vermietet, bei der Einweihung sollen es 300 der rund 800 Plätze gewesen sein. In den vorderen Sitzreihen sind heute noch die Stellen zu erkennen, an denen Namensschilder angebracht waren.
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  • An der Südseite des Chores befindet sich die Fürstenloge, an deren Frontseite das großherzogliche Wappen zu sehen ist.
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  • Über dem Haupteingang an der Westseite der Kirche ist unter einem Baldachin die Statue des Apostels Paulus zu sehen, die der Bildhauer Petters aus Sandstein formte.
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  • Die Paulskirche, gesehen aus Richtung der Moritz-Wiggers-Straße, die vom Pfaffenteich in die Paulsstadt führt.
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