Daniel das Ohmen

Am 3o.Oktober 2007 um 21 Uhr fuhr ich mit meinem Motorschiff vom Rhein kommend in die Ruhrschleuse Duisburg ein, um bergwärts zu schleusen. Es herrschte niedrig Wasser! Das Schiff war ordnungsgemäß vertäut. Hinter dem MS“Daniel“ fuhr ein riesiger Koppelverband ca 5000 t in die Schleuse ein .Die Schleuse speist nur von vorne ein. Der Wassereinlass war enorm. Das Schiff wurde sehr schnell angehoben! Kurz vor der Beendigung des Schleusenvorganges wollte ich mich vom Schiff begeben, um meine ausgefüllte Abgabenerklärung im Schleusenbüro einzureichen .Ich hatte ja an den zwei Festmachern je einen Mann, was regulär schon überbemannt ist. Als ich das Ende der Treppe erreichte schaute ich mich zum Schiff um, und sah wie das Fahrzeug aus dem Stand die Festmacher abreißend mit ca 10 kmh auf das Schleusentor zuschoss. Ich sah im Geiste das Schiff metertief in dem Schleusentor steckend. Zu meinem Erstaunen stoppte das Schiff vor dem Tor, und stieß nur leicht mit dem blauen Schanzkleid des oberen Stevens dagegen. Die Ursache:“ Es war bei der Einfahrt „Niedrigwasser“. Der beladene Koppelverband verdrängte das meiste Wasser aus der Schleuse. Das Untertor wurde geschlossen. Das Wasser schoss mit großer Wucht von vorn in die Schleuse .Die Schleuse ist 190 Meter Lang .Wäre Hochwasser gewesen, hätte man strömungsmäßig nichts vom Schleusenvorgang gemerkt. So aber war die Menge des eingefüllten Wassers mit dem Volumen der Schleuse nicht in Einklang zu bringen, denn der Koppelverband verdrängte selbst ca 7000 Kubikmeter Wasser. Das Wasser floss nach hinten, erst als der Koppelverband eine gewisse Bodenfreiheit bekam, konnte das Wasser mit mehrfacher Geschwindigkeit zurückschießen wobei sich die Fließgeschwindigkeit proportional erhöhte, am unteren Ende der Schleuse ist die Fliesgeschwindigkeit gleich Null. Das es nicht zu einem Millionenschaden mit dem Sinken des Schiffes in der Schleuse kam, ist nur dem Umstand zu verdanken, das sich die Fahrt vor dem Tor auf dem schräg ansteigenden vorgelagerten Betondrempel bremste.
Bei der anschließenden einstündigen Vernehmung im Tower ,von dem aus der Schleusenvorgang von zig Kameras aufgenommen wurde, verweigerte man ein Abspielen der Aufzeichnung des per Video aufgezeichneten Schleusenvorganges. Statt dessen zeigte man Aufnahmen, der in der gesperrten Schleuse liegenden Schiffe. Die Wasserschutzpolizei, behauptete ,die Besatzung hätte geschlafen und schob mir den Unfall in die Schuhe. Am folgenden Tag rief ich die Wasserschutzpolizei in Duisburg an, diese möge eine Kopie des Schleusenvorganges besorgen, denn der Schleusenmeister hatte mir gesagt, dass wenn die Festplatte des Aufnahmegerätes voll ist ,die Daten gelöscht werden. Man versprach die Aufzeichnung anzufertigen, was nicht geschah! Im nach hinein wirft man mir Schäden am Schleusentor vor, obwohl beim Unfall kein Schaden festgestellt wurde. So kann man es auch machen, und das ist geringfügig ,was ich in Sachen Gerechtigkeit mit den Behörden erlebt habe!.
Nun sehe ich auf einmal

Bürgerreporter:in:

Klaus Ulrich Grotefendt aus Hamm (NW)

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