Zum Elisabeth Tag

Die Wartburg ist eine der Burgen die man kennen muss. Ihre bekannteste Bewohnerin:
Die kleine vierjährige ungarische Prinzessin kam 1211 an den Thüringischen Hof. Da Hermann von Thüringen verstarb kam die arrangierte Hochzeit nicht zustande. Zehn Jahre später, 1221, heiratet sie seinen jüngeren Bruder Ludwig. Sie lebten und liebten auf verschiedenen Burgen in der Umgebung. Die Wartburg wurde erst in dieser Zeit ausgebaut. Ihr erstes Kind gebar sie 1222. Söhnchen Hermann bekam noch zwei Schwestern Sophie 1224 und Gertrud 1227.
Die ersten Armutsprediger erschienen auch in Thüringen und in Eisenach 1225. Elisabeth begann von dieser Zeit an die Armen mit Lebensmitteln und Geld zu unterstützen und das täglich. Der Hof fand das nicht berauschend, da sie mit nur ihr eigenes Geld verschenkte sondern auch in die Porto Kasse griff. Jedenfalls geriet sie in die Fänge von Konrad von Marburg. Er steckte auch hinter der Idee ihren Ehemann Ludwig von Thüringen auf den V. Kreuzzug zu senden. Mitte 1226 ritt er los,Ende 1226verstarb er in Italien. Jetzt verschenkte sie ihre standesgemäße Kleidung und Schmuck. Sie war so abhängig von ihm, das sie Haus,Hof und Freunde verließ um in den Armenvierteln und Hospitälern zu arbeiten. Als Beichtvater und Vertrauter Elisabeths nahm er ihr viele Gebote ab, so auch ein Speisegebot. Jedenfalls verließ sie die Wartburg

1227 im bitterkalten Winter suchte sie mit ihren drei Kindern, Herrmann von Thüringen, Sophie und Gertrud vergeblich nach Unterschlupf. Niemand nahm sie auf, weder die Kirche noch die Bürger der Stadt. Ein alter Schuppen diente der kleinen Familie als Notquartier. 

1229 ging sie nach Marburg, lebte als Bettlerin und half im Spital, das sie mit ihren Witwenvermögen baute. Franz von Assisi sandte ihr seinen Mantel und nach ihm ist auch das Spital benannt, indem sie lebte und als Pflegerin arbeitete. Das Witwenvermögen erhielt sie erst als die Rückkehrer den Ring ihres Mannes und seine Knochen als Beweis nach Eisenach brachten... Jedenfalls sollte sie sich danach wieder vermählen, einer der Freier war u.a. auch Kaiser Friedrich. In dieser Zeit gab sie die drei Kinder in Obhut.

Sie verstarb am 17. November 1231 mit 24.
Gregor IX sprach sie vier Jahre danach heilig und seitdem ist sie die Schutzpatronin der Witwen und Waisen, Bettler, Kranken...und auch für das Land Thüringen und Hessen.
Papst Gregor IX. sprach Elisabeth 1235 heilig. Am 19. November1231 wurde sie beigesetzt. Dieser Tag ging alsElisabethtag in die Geschichte ein.

Ihre Tochter Gertrud von Altenberg gab sie im Alter von zwei Jahren in das Prämonstratenserinnen Kloster von Altenberg. 
Familienbande
Eltern:  Andreas II, Ungarische König und Gertrud von Andechs (ihre Mutter Agnes von Rochlitz und Vater Dedi V von Wettin)

Bürgerreporter:in:

Yvonne Rollert aus Halle

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