myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

In Nordwestmecklenburg: Infotafeln erinnern an ehemalige DDR-Grenze

  • In Dassow hat die Initiative eine Infotafel an der B 105 aufgestellt. Foto: Helmut Kuzina
  • hochgeladen von Helmut Kuzina

Die Initiative „Grenzenlos von Lübeck bis Boltenhagen“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, Urlauber auf den Verlauf der ehemaligen innerdeutschen Grenze hinzuweisen. Sie lässt zu diesem Zweck Informationsstelen entwerfen und an markanten Punkten aufstellen.

Solche Infotafeln stehen bereits an den Wegen in Pötenitz, Brook und Dassow, am Ostsee-Rad-Wanderweg, dem ehemaligen Kolonnenweg, und geben den Touristen Hinweise auf das damalige DDR-Sperrgebiet.

Von der Initiative wurden dazu zahlreiche historische Texte zusammengetragen und Fotos gesammelt. Touristen können auf ihren Fahrten durch Nordwestmecklenburg einerseits die weite Landschaft mit ihren Feldern, Alleen und Seen genießen und andererseits Auskünfte über die einst undurchdringlichen Absperrmaßnahmen sowie über den früheren Staatssicherheitsdienst (Stasi) erfahren.

Am Ufer des Dassower Sees steht eine der Stelen des Projekts „Grenzenlos von Lübeck bis Boltenhagen“, und an der B 105 zwischen Wismar und Lübeck ist ein alter Grenzerturm erhalten.

Juli 2015, Helmut Kuzina

  • In Dassow hat die Initiative eine Infotafel an der B 105 aufgestellt. Foto: Helmut Kuzina
  • hochgeladen von Helmut Kuzina
  • Bild 1 / 8
  • Der Ort Dassow wurde bereits um 950 erwähnt. Das obere Bild des „Heimatvereins Dassow“ zeigt auf der Infotafel eine Ansicht aus dem Jahr 1842. Auf dem unteren Bild aus dem „Privatarchiv Sell“ ist der Hafen von Dassow zu sehen.
  • hochgeladen von Helmut Kuzina
  • Bild 2 / 8
  • Oberes Foto aus dem Privatarchiv Jürß: Am 11. 9. 1961 mussten auf Anordnung der Staatsmacht Boote von Dassow nach Wismar gebracht werden. Einige Fischer flüchteten von hier nach Travemünde. Das untere Bild aus dem Archiv der Bundespolizeiakademie zeigt auf der Infotafel einen Blick auf das Sperrgebiet der Zeit von 1952 bis 1990.
  • hochgeladen von Helmut Kuzina
  • Bild 3 / 8
  • Auf der Stele in Dassow vermittelt das Foto vom 22. 1. 1990 aus dem Privatarchiv Sabatschus einen Eindruck vom Abbau der Mauer.
  • hochgeladen von Helmut Kuzina
  • Bild 4 / 8
  • Auf den Stelen gibt es Karten zur Orientierung durch ein farbcodiertes Rad- und Wanderwegenetz. Der Standort der Stele ist rot markiert.
  • hochgeladen von Helmut Kuzina
  • Bild 5 / 8
  • DDR-Grenzsperranlagen bei Dassow verliefen unmittelbar neben der heutigen Bundesstraße B 105 (links). Die Betonmauer neben der B 105 wurde abgebaut, in der Nähe des ehemaligen DDR-Kontrollweges befindet sich heute der Radwanderweg. Foto: Helmut Kuzina
  • hochgeladen von Helmut Kuzina
  • Bild 6 / 8
  • Vom Wachturm am Dassower See hielten damals DDR-Grenzer die Bürger von der Flucht in den Westen ab. Foto: Helmut Kuzina
  • hochgeladen von Helmut Kuzina
  • Bild 7 / 8
  • Der Zugang zum damaligen DDR-Grenzturm. Foto: Helmut Kuzina
  • hochgeladen von Helmut Kuzina
  • Bild 8 / 8

Weitere Beiträge zu den Themen

GrenzeDassow

1 Kommentar

Gute Idee. Man muss ja nicht immer alles blindwütig ausradieren.

Beteiligen Sie sich!

Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite