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"Frühstücksfernsehen live" in der Natur - Nah und direkt ! Eine bunte Gesellschaft zu Gast am Futterplatz - Mit einer Gegenüberstellung von Heckenbraunelle, Zaunkönig und Sperlingen

"Frühstücksfernsehen live", aktionsreich, abwechslungsreich und oftmals auch recht unterhaltsam. "Herz was willst du mehr!" - Ein "Userzitat", das ich von ganzem Herzen unterstreichen möchte.
Es gibt auf unserem Planeten allerorts und in unzähligen Lebensbereichen unfassbar viel zu entdecken, zu erforschen, zu hören (im Idealfall: Musik/Vogelgesang) und wir können täglich unendlich viel erleben, erfahren und durch eine Vielzahl von Quellen, Ereignissen und Beobachtungen Neues erlernen.
Doch der Blick auf das bunte Kaleidoskop der ganz nahen "kleinen Dinge" sollte darüber nicht verloren gehen...Gerade er kann uns das Verständnis und die Kraft für das "große Ganze" geben. Das Wissen über die Zusammenhänge in der Natur - ein wichtiges Fundament unseres Lebens. Wunderbar für all die Menschen, denen es Ort und Zeit erlauben, interessant und lehrreich für Jung und Alt. Um unseren Kindern die Natur nahe zu bringen muss es nicht immer der teure Erlebnisspark oder Erlebniss-Zoo sein.
Auch auf dem Großstadtbalkon oder mit etwas Initiative und Einsatz im Großstadtinnenhof, im Stadtpark und ebenfalls auf Friedhöfen, mit schönem alten Baumbestand, können wir Natur auch mitten in der Großstadt erleben und entdecken...
So kann sich das Frühstücksprogamm an einem kühlen Novembermorgen im strahlenden Sonnenschein oder auch an einem nebelig, trüben und grauen Tag für den Naturfreund gestalten.
Schon der Duft, der durch den Raum schwebt, macht diese entspannenden Momente am Morgen fast perfekt. Der frische aufgebrühte Sonntagmorgenkaffee oder Kräutertee dampft und verströmt sein würziges oder fruchtiges Aroma am hübsch gedeckten Frühstückstisch.
Das Schönste bedeutet jedoch zu dieser frühen Stunde - aber auch zu anderen Zeiten - ein Blick hinaus (hier) auf die Eberesche, der uns im schnellen An- und Abflug eine Vielzahl der gefiederten Gäste auf die noch recht sparsam bestückte, aber gleich begeistert angenommene, Futterstelle entdecken lässt.
Wunderbar lassen sich die kleinen Individuen beobachten. Hier hockt auf einem Zweig ein scheuer Haussperling, dort drüben auf der höchsten Baumspitze die abwartende Meise, unten im Rhododendronbusch, beäugt die zurückhaltende Heckenbraunelle ihre Umgebung und der freche und sehr hungrige Feldsperling der unruhig von Ast zu Ast hüpft, scheucht sie alle von ihren Plätzen. Auch gibt es den Drängler, der immer für einen kleinen Aufruhr im Umfeld der Futterstelle sorgt. Alle Charaktere können auch hier - in der munteren Vogelschar - "studiert" werden.
Der eine Vogel erscheint lauthals schimpfend, ein anderer lautlos. Jeder sucht sich aus dem Angebot sein Lieblingskörnchen.
Drüben an den obersten Zweigen der Apfelbäume, dort wo kein Pflücker hingelangte, freuen sich Amseln und auch Wacholderdrosseln über den reich gedeckten Tisch, der täglich zu einem Festmahl einlädt. Auch die Kohl- und Blaumeisen schauen gelegentlich dort vorbei und picken sich ein Stückchen vom saftigen Fruchtfleisch aus den rotwangig leuchtenden Herbstfrüchten heraus.
Eine wunderbare "Bereicherung" sind die Stunden, in denen wir die Möglichkeit haben - und das wünsche ich jedem, egal ob jung oder alt - sich diesen Betrachtungen widmen zu können...
Die faszinierensten und ursprünglichsten Beobachtungen der Vogelwelt mit vielen kleinen und großen Glücksmomenten erlebt natürlich der Naturbegeisterte, der hinaus geht, Feld, Wald und Wiesen durchstreift. Denn die beeindruckensten und vielfältigsten Beobachtungen der Vogelwelt mit all ihren Facetten, beginnend mit den Balzgesängen im Frühjahr, dem Nestbau, der Brut- und Aufzuchtzeit bis hin zu den Momenten wenn die Jungvögel flügge werden erleben wir draußen in der Natur.
Ich wünsche viel Freude beim Betrachten der Futterstellenimpressionen. Um Verwechslungen zwischen Heckenbraunelle, Zaunkönig und Sperlingen zukünftig auszuschließen, erfährt der aufmerksame Leser weitere vergleichende Informationen zum Aussehen der Vögel und ebenso zu ihren Nahrungsgewohnheiten im Winter in den Bildunterschriften.

Eine ERGÄNZUNG IN BILDERN zum Beitrag: Wenn sich der Eichelhäher im NADELBAUM versteckt ... NATURBETRACHTUNGEN und BEGEGNUNGEN... IM SPÄTHERBST - "DAHEIM UND UNTERWEGS" - Mit Gedanken zur Winterfütterung.
http://www.myheimat.de/burgwedel/natur/wenn-sich-d...

  • ...oder "BENGELCHEN"... (Die Heckenbraunelle (Prunella modularis) - Männchen und Weibchen unterscheiden sich kaum).
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  • Gibt es auch Menschen denen es keine Freude bereitet die munteren Blaumeisen draußen in der Natur zu beobachten? Schön erkennen wir auf dieser Aufnahme die bunte Färbung des Gefieders. Überwiegend blau- gelb. Am Rücken ist sie grünlich grau. Beide Geschlechter sind gleich gefärbt.
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  • Auch das Rotkehlchen besucht nun, seitdem die Temperaturen im November gefallen sind den Futterplatz. Zunächst nur sehr verstohlen durch die Rhododendronbüsche hüpfend...
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  • "MEISENknödel" heißt zwar diese schmackhafte Speise...
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  • .... Aber probieren geht über studieren... Auch das Rotkehlchen weiß die energierreichen Meisenknödel zu schätzen. Nachdem es in den vergangen Jahren immer häufiger am Futtersilo anzutreffen war, konnte ich nun zum ersten Mal beobachten, dass ihm auch die Zutaten der Meisenknödel schmecken. Aber es freut sich nach wie vor auch über verstreute Fettflocken, die es direkt vom Boden aufpicken möchte.
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  • Ja, hier sehen wir auch den "Namensgeber" an seiner Lieblingsspeise. Denn der Meisenknödel enthält die Sämereien und Nüsse, die neben Beeren und Früchten im Winter auf dem Speiseplan der Blaumeise stehen.
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  • Aufmerksam beobachtet sie das muntere Treiben. Doch die kleinen Gartengäste sind auf der Hut...
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  • Auch die Heckenbraunelle (Prunella modularis) zeigt sich oben auf den Ästen der Eberesche.
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  • Oftmals wird sie mit dem Haussperling verwechselt. Doch schon der kurze, schlanke Insektenfresserschnabel ist ein deutliches Unterscheidungsmerkmal. Die Iris ist hellbraun. Der Scheitel und die Ohrdecken sind braun, das übrige Gesicht ist bleigrau. Die Kehle und die Brust sind bei der Heckenbraunelle ebenfalls bleigrau.
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  • Ein wenig erinnert uns die Heckenbraunelle auch an den kleinen Zaunkönig. Dieser ist jedoch mehr gebändert und hat nicht wie sie kräftige dunkle Längsstreifen im Gefieder.
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  • Auf diesem und dem nächsten Bild sehen wir die Heckenbraunelle und den Zaunkönig im direkten Vergleich. Hier hält die Heckenbraunelle den Schwanz ähnlich wie der Zaunkönig gestelzt . Doch ist sie größer, langschwänziger und an den Flanken gestreift.
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  • Der winzige, rundliche ZAUNKÖNIG (Troglodytes troglodytes) zeigt einen hellen Überaugenstreif.Seine Nahrung besteht aus Insekten und ihren Larven und Spinnen. Das Winterfutter welches aus Weichfutter und Fettfutter bestehen sollte, wird am besten für den gerne bodennah suchenden Vogel auf den Boden unter Büsche gestreut oder in Rindenritzen geschmiert.
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  • Die kleinen weißen Flecken auf den Flügeln der Heckenbraunelle verschwinden mit der Zeit durch Abnutzung. Die Beine der Heckenbraunelle sind rötlich orange gefärbt.
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  • Gleichzeitig mit einem Trupp Sperlingen und Meisen zeigt sie sich ganz offen auf den Zweigen der Eberesche und huscht nicht versteckt durch das Unterholz...
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  • Drüben an den obersten Zweigen der Apfelbäume, dort wo kein Pflücker hingelangte, freuen sich Amseln und auch Wacholderdrosseln über den reich gedeckten Tisch, der täglich zu einem Festmahl einlädt. Auch die Kohl- und Blaumeisen schauen gelegentlich dort vorbei und picken sich ein Stückchen vom saftigen Fruchtfleisch aus den rotwangig leuchtenden Herbstfrüchten heraus. Inzwischen (23.November) hängen nur noch wenige Früchte am Baum.
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  • Feldsperling im Novembersonnenschein ein wenig versteckt er sich im "Schutz" des Rhododendron...Am schwärzlichen Fleck auf der weißen Wange können wir ihn gut erkennen. Beide Geschlechter sehen hier gleich aus. Er frisst am Futtersilo. Nimmt aber auch gerne heruntergefallene Körner und in der Bodenfütterung Getreide, Haferflocken und kleine Samen.
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  • Doch was gibt es denn dort zu sehen? Die kleine Federkugel (voriges Bild) streckt sich auf die doppelte Größe, um sich einen Überblick zu verschaffen. Die Meisenknödel haben sein Interesse geweckt.
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  • Seinen Sperlingsspagt (siehe Beitrag Winterfütterung 2011) wird der Feldsperling vielleicht nicht wieder zeigen aber der Meisenknödel schmeckt ihm ebenso wie den namensgebenden Verwandten aus der Singvogelfamilie. Ansonsten fressen sie bei der Winterfütterung kleinere Sämereien, Sesam,Hirse, geschrotetes Getreide und Haferflocken.
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  • Der kräftige (25-35 g) Haussperling (Passer domesticus) frisst an der Futterstelle auch ganze Getreidekörner und größere Sämereien als sein schmächtiger wirkender (19- 28 g) Verwandter der Feldsperling (Passer montanus)
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  • Er genießt das Sonnenbad an einem kühlen Novembertag.
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34 Kommentare

> "Herz was willst du mehr!" - Ein "Userzitat"...

Das ist ein Zitat aus einem Gedicht des russischen Dichters Afanassi Afanassjewitsch Fet (1820-1892):

Flüstern, atemscheues Lauschen,
Nachtigallenschlag,
Silberglanz, des Bächleins Rauschen
träumerisch im Hag.

Licht der Nacht und nächtlich Dunkel,
Schatten rings umher,
schöner Augen Glutgefunkel -
Herz was willst du mehr?

Aus den Wolken blühen Rosen,
und es glüht im Hag -
Wollusttränen, süßes Kosen -
und der Tag! der Tag!

Ich bin begeistert und derselben Meinung wie viele meiner "Vorredner" ......
Klasse!!!

Interessant, lehrreich und einfach nur schööööööööön, Susanne!!!
LG Heidi

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