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Eine kleine Bildergeschichte - Impressionen aus der Vogelwelt rund um den Frühlingsanfang.

  • Der Erlenzeisig: "Ich sitze hier am Wasserrand und schau direkt ins Schlaraffenland."
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier

Es ist Samstag, der 7. April, endlich ein wirklicher Frühlingstag mit Sonnenschein, Wärme und explodierender Blütenpracht. Wenige Stunden zuvor fühlte der Frühling sich noch ganz anders an, so am Freitag, den 6. April um 5.30 Uhr in den frühen Morgenstunden.
Auf den abgestellten Autos glitzern Abermillionen von winzigen Eiskristallen im Lampenlicht. Der meteorologische und auch der kalendarische Frühlingsbeginn liegt schon etliche Tage bzw. Wochen hinter uns, doch die Temperatur bewegte sich an diesem Morgen um den Gefrierpunkt.
Die Vogelwelt lässt sich nicht beirren, um mich herum herrscht ein beeindruckender vielstimmiger Gesang. Die Vögel spüren den Frühling in sich und lassen ihren Gefühlen freien Lauf.
Zu dieser frühen Stunde stecken die Tiere voller Energie und man kann hören, dass sie sich gegenseitig mit ihrer Sangeskunst zu übertrumpfen versuchen.
Es ist wunderbar draußen das Tageserwachen zu erleben, begleitet von dieser in fröhlich dahingeschmetterten Strophen dargebotenen puren Lebensfreude unserer gefiederten Mitlebewesen.
Über mir im Geäst hebt sich eine helle Stimme besonders hervor. Es ist noch dunkel, doch im Licht meiner Stirnlampe schaue ich auf die verräterische orangerote Brust und Stirn eines Vögelchens mit aufmerksamen schwarzen Knopfaugen. Es ist das Rotkehlchen, das hier lautstark um die Gunst eines Weibchens wirbt.
Die Erlenzeisige, so heißt es, kommen immer erst nach dem Jahreswechsel in die Gärten.
Sie haben sich auch in diesem Jahr an ihren Zeitplan gehalten.
Es trafen dieses Mal auch nicht, wie es für gewöhnlich ihre Art ist, kleine Trupps der kontrastreich gezeichneten kleinen Vögel ein, die sich in den vergangenen Jahren immer recht zänkisch an den Futtersäulen verhielten. In schöner Harmonie saß dort - ein Pärchen und freute sich über das reichhaltige Futterangebot. Das Männchen erkennen wir gut an seinem schwarzen Scheitel.
Der Futterplatz bietet auch immer wieder Überraschungen, besonders wenn man nicht damit rechnet.
Am 4. April, als am Nachmittag ein Gewitter mit beeindruckenden Blitzen, Donner und Regen über die Region zog, besuchten mich zum ersten Mal in meinen Beobachtungsjahren Schwanzmeisen im Garten. Ein Ast vom Wind gepeitscht, pendelte vor dem Meisenknödelgitter, an dem sie sich labten, hin und her. Die Kamera konnte in diesem kurzen Moment nicht richtig fokussieren und ich erhielt nur ein nicht vorzeigbares unscharfes Beweisfoto für mich.
Am nächsten Tag konnte ich sie noch einmal bewundern. Die Hoffnung besteht, dass diese kleinen hübschen, schwarz, rosa, weiß gefärbten Vögel mit ihrer besonderen Gestalt, dem kugeligen Körper, kennzeichnend winzigem Schnabel und extrem langen Schwanz nun öfters vorbeischauen werden.
Wegen ihres Erscheinungsbildes werden sie auch sehr treffend Pfannenstielchen genannt.
Es war die dunkle Unterart mit schwarzem Überaugenstreif und weißer Schwanzkante.
Mein treuester Gast am Futterplatz war vom ersten Tag an ein Amselweibchen mit einer abstehenden langen Feder. Ich habe sie die „kleine Indianerin“ getauft.
Das Rotkehlchen erschien mit dem ersten Licht und kommt gerne bis in die Abenddämmerung, in solcher Dunkelheit, dass man es nur noch an seiner typischen Silhouette erkennen kann.
Diese beiden Arten und die Meisen suchen den meisten Kontakt mit Menschen.
Nun wünsche ich viel Spaß beim Betrachten einiger Impressionen vom Futterplatz.
Es lohnt sich die Bilder in der Vollbildeinstellung anzuschauen!

  • Der Erlenzeisig: "Ich sitze hier am Wasserrand und schau direkt ins Schlaraffenland."
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
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  • Der Hase lädt zum Festmahl ein. Frau Kohlmeise sagt:"Oh wei, wie finde ich hier blos ein Ei?"
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  • Doch schon nach wenigen Sekunden hat die Meis etwas gefunden und war sogleich damit verschwunden! Sie bemerkte ganz ohne Verdruss, es ist kein Ei sondern eine Nuss.
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
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  • Hier ist der Tisch noch reich gedeckt. Der Hase hat auch fürs Rotkelchen die Lieblingsspeise hier versteckt!
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
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  • Doch eine Weile später...Das Rotkehlchen kann`s nicht fassen, ihm haben sie nur noch klebrige Reste gelassen! Aber gleich wird hier ordentlich geputzt und neu aufgetragen womit die kleinen Vögelchen sich gern laben.
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  • Der Ringeltaube geht es nicht besser, sie möchte als "Allesfresser" nicht gelten, so wie viele sie schelten!
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
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  • Vor 2 Wochen hatte sie mehr Glück, denn damals kam der Winter noch einmal zurück und die Futterplätze wurden gleich wieder reich bestückt.
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
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  • ...der Schnee fiel immer kräftiger... Mancherorts schneite es auch zu Ostern so... und noch viel heftiger!
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
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  • Die Amsel - mit der abstehenden Feder - war von Beginn an der treueste Gast am Futterplatz! Nur das Rotkehlchen machte ihr Konkurrenz. Es kam bis tief in die Dämmerung hinein an den Futterplatz und erfreute - noch im Dunklen - in den frühen Morgenstunden mit lautem Gesang die Herzen der Vogelfreunde.
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
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  • Von den Erlenzeisigen erschien in diesem Jahr ein Pärchen. Links sitzt das Weibchen auf dem Tellerrand, rechts das Männchen, es wurde am schwarzen Scheitel gleich erkannt!
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
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  • Frau Erlenzeisigs Ankunft auf der Eberesche auch Vogelbeere bzw.Vogelbeerbaum (Sorbus aucuparia) genannt. Dort entdecke ich die Neuankömmlinge immer zuerst. Sie erscheinen meist erst nach dem Jahreswechsel in den Gärten.
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
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  • Beim Regen bleiben die Körner im Silo immer trocken und Frau Erlenzeisig kann sich beim Speisen ganz bequem auf eine Stange hocken.
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
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  • Nach einem letzten frostigen Intermezzo zur Osterzeit tritt der Frühling nun aber wirklich über die Schwelle der Naturbühne und "Eis am Stil" gibt es nicht mehr in dieser Form und an dieser Stelle (Würmsee im März 2018).
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
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  • Herr Amsel denkt sich: "Was macht der Hase noch an diesem Ort, Ostern ist vorbei, nun muss er fort!"
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
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  • Hurra, hurra nun ist der Frühling endlich gekommen! Er hat sich in diesem Jahr etwas mehr Zeit genommen. Er konnte sich nicht entscheiden, doch nun wird er endlich bleiben.
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
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22 Kommentare

. . . möchte mich den Worten von ANDREAS HOJA anschliessen !

Liebe SUSANNE - gebe hier unten bitte mal ein "Lebenszeichen" von DIR.

Wir ALLE warten schon seit dem 7. 4. auf dich !!!!!

DANKE - GRUSS RAINER.

@ Rainer und alle myheimat-Leser,
hier kommt ein kleines "Lebenszeichen" von mir, das ich mit einem großen Dankeschön an alle Leser dieses Beitrags verbinden möchte.
Vielen Dank für Eure Kommentare und die große Anzahl von "Gefällt mir-Klicks" unter den einzelnen Bildern und dem Beitrag.
Ich verspreche Euch, dass in absehbarer Zeit ein neuer etwas längerer Beitrag hier zu finden ist oder ein "Schnappschuss", der euch hoffentlich auch wieder Freude bereiten wird.
Lasst Euch überraschen!
LG Susanne

. . . auch ich freue mich schon auf die "Überraschung".

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