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EIN AUSFLUG FÜR NATURFREUNDE - Egal ob Winter oder Sommer... Regen, Schnee oder Sonnenschein - Eine Radtour lohnt sich immer... Mittwochs in BURGWEDEL - IMPRESSIONEN aus der Feldmark und mehr...

  • GANZ NAH! Auge in Auge. Ein unerschrockener Blickwechsel. Das "KänguREH" ( Ein Spaß - doch eine gewisse äußere Ähnlichkeit ist vorhanden). ÜBRIGENS: Beim Reh stellt sich nach der Befruchtung eine mehrmonatige "Keimruhe" ein, bevor sich das befruchtete Ei ab Dezember weiterentwickelt. Es kommt meist im Mai zu den Geburten. Das Kängurubaby wird relativ unterentwickelt geboren, krabbelt in den Beutel u. wächst dort an der Zitze hängend heran.
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Ein kalter aber dennoch schöner Nachmittag im Januar 2014. Ein gemächlicher Ausflug für Naturfreunde sowie Neues von den "Winterfutterplätzen"

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Das REHWILD, SILBERREIHER und Nilgänse

Wenn ich Großburgwedel mit dem Rad besuche, dann zieht es mich unweigerlich hinaus in die Feldmark zu meiner Lieblingsradroute, meiner ca. 16 km langen Lieblingsrunde.
An diesem Nachmittag - 15. Januar 2014 - traf ich das Rehwild nicht, wie in dieser Jahreszeit üblich, in großen Sprüngen an, sondern in Zweier- und Dreiergruppen.
Auch hielten sie nicht den gewohnten Abstand, sondern ließen eine Nähe zu, wie ich sie sonst nur in den Sommermonaten erlebt habe.
So konnte ich auf der, wegen der an ihrem Rand hoch empor gewachsenen dunklen Nadelbäume, von mir "Schwarzwaldwiese" genannten Wiesenfläche, zwei Ricken aus allernächster Nähe für einen Zeitraum von mehr als einer Viertelstunde beim Äsen und dem späteren Wechsel zu einer Nachbarwiese beobachten.
Weit in der Ferne sah ich an diesem Nachmittag auch einen Silberreiher in der Feldmark. Er entschwand meinem Blick in einem Bewässerungsgraben wo ich ihn aber später nicht mehr entdecken konnte.
Mehrere Nilgänse tummelten sich dort, wo sich auf den Wiesen das Wasser in kleinen Seen gesammelt hatte .

Wintervogelzählung und allgemeine Vogelbeobachtungen an verschiedenen Futterstellen.

Eine Distanz von ca. 12 Kilometern liegt zwischen den vor mir regelmäßig überprüften Vogelwinterfutterstellen.
In beiden Orten, der eine ein Stadtteil Burgwedels, der zweite in der Wedemark gelegen finden wir aktive landwirtschaftliche Betriebe.
Im Burgwedeler Stadtteil wird Landwirtschaft sowohl klassisch, mit Viehhaltung und Mehrfelderwirtschaft, als auch zukunftsweisend hin zu den nachwachsenden Rohstoffen mit Energieerzeugung betrieben.
In diesem Dorf, welches auch innerhalb der Region Hannover als das Dorf mit den meisten landwirtschaftlichen Betrieben gilt, zeigte die Vogelzählung auch in diesem Winter eine große Population, der nach deutlichem Bestandsrückgang in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts in die Vorwarnliste bedrohter Arten aufgenommenen Haussperlinge, die am Futterplatz oftmals in großen, gemischtgeschlechtlichen Trupps erschienen.
Ebenso groß waren die Gruppen der gezählten Feldsperlinge.
Die Blau- und Kohlmeisen folgten in Gruppen mit bis zu fünf Individuen.
Auch Heckenbraunellen und Rotkehlchen (immer als Einzelindividuen auftretend), Amseln, Wintergoldhähnchen, Elstern, Krähen, Amseln und Eichelhäher konnten vermerkt werden.

Der zweite beobachtete Futterplatz liegt ebenfalls in einem Ort mit ausgeprägt dörflichem Charakter.
Mächtige Eichen, Hainbuchenhecken sowie alte Höfe und Häuser prägen das Bild des in der Wedemark gelegenen idyllischen Dorfes.
Die Liste der hier angetroffenen Gäste am Futterplatz zeigt jedoch trotz des ähnlichen Lebensraumes andere Vogelarten bzw. andere Zahlen.
Der Haus- sowie der Feldsperling zeigen sich trotz eines ähnlichen Winterfutterangebotes dort nicht.
Neben Kohl- und Blaumeisen bilden Schwanzmeisen in größeren Trupps von bis zu 6 Individuen zur Freude des Beobachters und Fotografen am Meisenknödel herrliche Bilder wenn sie dort ihren Hunger stillen.
Sehr schüchtern und scheu zeigte sich hier der Eichelhäher ähnlich wie der Buntspecht, der jedoch ebenso wie die täglich erscheinenden Eichhörnchen von Zeit zu Zeit am Jumbo-Meisenknödel beobachtet wird.
Ein verführerischer Leckerbissen, für den die hübschen Nager zwischen Futterhaus und aufgehängtem Knödel akrobatische Kunststücke vollführen, um die nahrhafte Kugel zu erreichen.
Natürlich bekommen die kleinen Räuber außerdem ungeschälte Hasel- und auch Walnüsse serviert, da ihre ständig nachwachsenden Nagezähne durch die Beanspruchung durch ein kräftiges Nagen abgenutzt werden sollen.
Wenn Eichhörnchen ständig zu weiches Futter bekommen wie z.B. die den Vögeln gereichten Erdnüsse können die Zähne zu lang werden und sie am Fressen hindern.
Alle Tiere haben ihre relativ festen und regelmäßigen Zeiten an denen sie "ihre" Futterplätze besuchen.
Diese Zeit liegt für die Eichhörnchen am 2. Futterplatz überwiegend in den Vormittagsstunden.
Am Futterplatz in der Wedemark konnten in diesem Winter auch schon Bergfinken, Grün- und Buchfinken sowie ebenfalls die Heckenbraunelle und das Rotkehlchen beobachtet werden.
Nun wünsche ich viel Spaß beim Betrachten der Aufnahmen.
Ein kleines Video im Anhang gezeigt lässt den Betrachter ein wenig die Eindrücke einer solchen Beobachtung nachempfinden.
Viel Freude beim Anschauen und Hören...

Seit den Morgenstunden des 23. Januar 2014 liegt nun auch auf Burgwedels Häusern und Landschaft eine dünne Schneedecke.

PS Nun lag mein "grasgrüner Winterbeitrag" fertig zur Veröffentlichung in der Arbeitsmappe und "potz Blitz" was sehe ich beim ersten Blick aus dem Fenster?
Die Landschaft wurde über Nacht vom Winter nun endlich mit einer dünnen Schneedecke weiß eingefärbt.

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  • GANZ NAH! Auge in Auge. Ein unerschrockener Blickwechsel. Das "KänguREH" ( Ein Spaß - doch eine gewisse äußere Ähnlichkeit ist vorhanden). ÜBRIGENS: Beim Reh stellt sich nach der Befruchtung eine mehrmonatige "Keimruhe" ein, bevor sich das befruchtete Ei ab Dezember weiterentwickelt. Es kommt meist im Mai zu den Geburten. Das Kängurubaby wird relativ unterentwickelt geboren, krabbelt in den Beutel u. wächst dort an der Zitze hängend heran.
  • hochgeladen von Susanne Bartelsmeier
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  • Auch an trüben Tagen sehen wir beeindruckende Himmelsbilder.
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  • Über den Zeitraum von einer Viertelstunde ließen sich die beiden Ricken beim Äsen beobachten.
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  • Gemächlich schreiten sie über die im Januar noch saftig grüne Wiese.
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  • Auch auf einem weiteren Wiesenareal in der Feldmark äsen friedlich mehrere Rehe. Wir sehen auch wieder die hier häufiger auftretende dunkel gefärbte Variante.
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  • Der Rehbock im Bast wechselt hinüber auf ein Stoppelfeld.
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  • An mehreren Stellen in der Feldmark konnten auf feuchten Wiesen auch wieder Nilgänse beobachtet werden.
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  • Verstecktes Herrentreffen - Haussperlingsversammlung im Geäst am Wegesrand.
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  • Der "Dämmerungbesuch"! Das Haussperlingsweibchen präsentiert in aller Schönheit jedes Federspitzchen (bitte mit der LUPENfunktion betrachten).
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  • Der "Sonnenvogel"! Wenn die Wintertage trüb und grau daher kommen erinnern wir uns gerne an jene mit reichlich Sonnenschein, von denen wir in diesem Winter ja ebenfalls einige erleben durften. An einem der sonnigen Nachmittage besuchte auch der Kleiber den Futterplatz.
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  • Ob sich wohl zwischen den großen Walnüssen für die "Hörnchen" noch ein Körnchen für mich finden lässt?
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  • Da hat der Kleiber schon einen Kern gefunden. Hier sehen wir wunderbar wie er mit der Zunge den Sonnenblumenkern im Schnabel festhält.
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  • Doch der Kleiber trägt auch gerne gleich mehrere Kerne im Schnabel davon.
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  • Die Heckenbraunelle hüpft, wie es ihre Art ist schüchtern über den Boden. Die nicht beseitigten Pflanzenreste bieten ihr im Unterholz eine bessere Deckung .
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  • Die Blaumeise präsentiert sich trotz Minusgraden von ihrer schönsten Seite.
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  • Hier kann der Vogelfreund auch einmal kurz verreisen, der Vorrat wird reichen, denn für 3 Knödel bietet das Gitter halt.
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  • Hier futtern sie wie im "Schlaraffenland für Meisen". Dieser Riesenknödel stellt eine gerne angenommene Herausforderung dar.
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  • Das Amselweibchen wartet auf die herabfallenden Krümel.
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  • Der Kleiber nimmt ein Sonnenbad. Auch das war im Winter 2013/2014 möglich.
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  • Der Kleiber verschafft sich, von den Zweigen des alten Pflaumenbaumes aus, einen Überblick.
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  • Hier wurde der "Tisch" auch für die Eichhörnchen gedeckt. Die vielen gefiederten Gäste und der Kleiber werden sich die Sonnenblumenkerne und Rosinen herauspicken.
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  • Im Dezember 2013 hatte ein sehr großer Schwarm Bergfinken einen Halt in Großburgwedel eingelegt und konnte in Großburgwedel, später in Teilgruppen in den Ortsteilen Wettmar, Kleinburgwedel und in Fuhrberg beobachtet werden.
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  • Neugierig schaut das Rotkehlchen am Futterplatz vorbei. Bei einer Temperatur, die knapp unter dem Gefrierpunkt liegt freut es sich über den nahen Futterplatz.
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  • Dann greift es auch einmal am Futtersilo zu. Es handelt nun auch entgegen seine Gewohnheit, die es seine Nahrung am liebsten vom Boden aufpicken lässt.
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  • Die Rhododendren - sie sehen aus wie mit Zuckerguss glasiert - sie sind am 22. Januar 2014 - bei minus 0,3°C mit einer Eisschicht überzogen.
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  • Auch der hübsche Amselhahn schaut dem munteren Treiben am Futterplatz zu und wartet darauf, dass etwas zu Boden fällt, das er neben den extra für ihn angebotenen Rosinen verspeisen kann. (Bitte bei der Vergrößerung den Schriftbalken nach unten ziehen um das Bild vollständig zu sehen).
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  • Das Rotkehlchen präsentiert sich in ungewöhlicher Haltung. An wen erinnert es uns?
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  • Das Rotkehlchen im ABFLUG! Tschüss bis zum nächsten Mal...
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  • Dort wo sich die Vögel ihre Bäuche füllen sind die Hauskatzen nicht fern. Doch sie guckt nur... Ich habe sie noch nicht beim Sprung erwischt!
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  • In der Nacht hat es geschneit. Nun am 23. Januar 2014 sind die Rhododendren bei minus 1,4°C zusätzlich auch mit einer dünnen Schneeschicht bestäubt...
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  • Das Rotkelchen hat auch gleich wieder ein schmackhaftes Körnchen gefunden. Das ist gut, denn nun bei Kälte, Eis und Schnee muss es seine Energiereserven schnell wieder auffüllen.
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  • Die Blaumeise bearbeitet - auch bei winterlichem Schneewetter - in alter Gewohnheit die Körnchen auf den Zweigen des Rhododendron.
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  • Der erste Schnee lässt den Amselhahn recht gelassen...Er schaut wie immer dem regen Treiben zu und pickt sich - auch aus dem Schnee - die leckersten herabgefallenen Körnchen vom Boden auf.
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  • Die Heckenbraunelle (bitte mit der Lupenfunktion betrachten) hüpft etwas irritiert von Ast zu Ast. Warten wir es ab, welche "Überraschungen" der Winter 2014 für sie und uns noch bereithält....
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22 Kommentare

  • H S am 29.01.2014 um 16:07

Susanne ,danke für den schönen Ausflug.
Klasse Bericht und sehr schöne Fotos.

LG Heiko

Liebe Susanne,
Video, Bilder und Text ergeben ein Gesamtkunstwerk, das ich mir mit Freude angeschaut habe.

LG Günther

Dein Beitrag, die Bilder und das Video mit der wunderschönen Musik ist für mich mal wieder tief beeindruckend...ich habe viel gelernt und mich an allem gefreut! Danke dir! LG

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