myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

Wettmarer Mühle als Hochzeitskulisse

Im Laufe der letzten vier Jahre wurde für den Heimatverein in Wettmar und seine Müllergruppe immer deutlicher, dass offenbar die Bockwindmühle die bedeutendste touristische Attraktion der Stadt Burgwedel ist – ob beim monatlichen „Tag der offenen Tür“, beim „Deutschen Mühlentag“ oder anderen Ereignissen. Mit einem hatte man aber bisher nicht gerechnet, nämlich der Anfrage, ob dieses markante Gebäude auch als Kulisse für Hochzeitsfotos genutzt werden könne.
Dass es nicht um 430 Jahre Windkraftnutzung und 700 Jahre Mühlentechnik gehen sollte, sondern allein um die Schönheit dieses restaurierten Kulturdenkmals, auch das fand natürlich sofort die Zustimmung, nicht zuletzt weil die Müllerinnen und Müller selbst davon überzeugt sind.
So erschienen ein Wettmarer Brautpaar am Samstagnachmittag nach der kirchlichen Trauung mit ihren Vätern im geschmückten offenen Hochzeits-Cabrio zum Foto-Shooting. Der stellvertretende Vereinsvorsitzende begrüßte die Hochzeitsgäste mit einer Flasche Mühlensekt und das Fotografieren konnte beginnen. Die Müller Reinhard Tegtmeier-Blanck und Jonas Kurtze hatten aber noch eine Besonderheit für diesen festlichen Anlass vorbereitet, die dem Brautpaar nicht bekannt gewesen war: Sie hatten die Mühlenflügel auf „Freudenschere“ gestellt, eine Einstellung aus der sogenannten „Mühlensprache“, mit der die Müller in früheren Zeiten der Bevölkerung – weithin sichtbar – wichtige Informationen übermittelt hatten, in diesem Falle etwas sehr Erfreuliches. -
Nach zahlreichen Fotos mit unterschiedlichen Mühlenhintergründen und –perspektiven wurde dem glücklichen Paar am Ende noch ein Epigramm von dem deutschen Barockdichter Friedrich von Logau (1604 – 1655) überreicht, das eine weitere Verbindung zwischen der Mühle und ihrem gemeinsamen zukünftigen Leben thematisiert:

Ein Mühlstein und ein Menschenherz
wird stets herumgetrieben.
Wo beides nichts zu reiben hat,
wird beides selbst zerrieben.

Und wie passend war schließlich der Abschiedsgruß der Müller: Glück zu!

Beitrag geändert am 18.11.19

Weitere Beiträge zu den Themen

BockwindmühleHochzeitspaar

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite

Themen der Woche

BockwindmühleFotogalerieMühlenAusflugstipps rund um HannoverNaturfotografieMühleBildergalerieRegenMühlen in NiedersachsenKatjas AusflugstippsWindmühleBurgwedel

Meistgelesene Beiträge