Der blonde Hans mit den blauen Augen

Sein Name ist heute noch Programm! Seine Filme sind unsterblich und dadurch ist auch er unsterblich.

Hans Albers; der blonde Hans mit den stahlblauen Augen welche alle Frauen schwach machte.

Vor 50 Jahren ist er gestorben und noch heute kann Alt sowie auch Jung seine Lieder mitträllern: „Komm doch meine Kleine, sei die meine heute Nacht……."

Was für eine Karriere des Mannes dessen aller Frauen Liebling er war.

Am Anfang sah das aber gar nicht danach aus; Er war kein guter Schüler, abgebrochene Lehre und dann einen Job in einer Seidenfirma. Aber mit dem Geld der Mutter, hinter dem Rücken des Vaters besuchte er heimlich die Schauspielschule. Denn sein Traum war es ein großer Schauspieler zu werden. Leider ließ die Erfüllung seines Traumes auf sich warten. 1915 mußte er er in den Krieg und kam schwer verletzt zurück. Damals war er 24 Jahre alt und eine Beinamputation konnte gerade noch verhindert werden.

Hans Albers sagte später mal das er großes Glück gehabt hätte ansonsten wäre für ihn Schluss gewesen. So hatte er natürlich erst Recht einen Grund richtig loszulegen. Erst auf kleineren Berliner Bühnen, dann der große Durchbruch mit dem Film „Der blaue Engel“ an der Seite von Marlene Dietrich sowie „Große Freiheit Nr.7“ wo er den Hannes Kröger spielte mit seiner/n Schauspielkollegin/en; Ilse Werner, Hans Söhnker und Gustav Knuth.
„Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“, wohl eine der bekannteste Rolle als Hannes Wedderkamp mit dem liebenswerten Heinz Rühmann an seiner Seite. Es folgten noch etliche Filme mehr.

So glänzend auch sein Erfolg war um so größer war der Schatten dahinter. Seine große Liebe Hansi Burg muß als Jüdin vor den Nazis nach England flüchten, kehrt aber nach Kriegsende zurück in seine Arme.

1960 starb Hans Albers. Aber bevor er das tat, ließ er sich noch einmal in einem Cadillac um den Starnberger See fahren und sagte wie in seinem La Paloma-Lied: „Einmal muß es vorbei sein….“

Hans Albers; geboren als Hans Philipp August Albers am 22.09.1891 in Hamburg, verstorben am 24.07.1960 bei Starnberg an einem Leberversagen.
Er begann eine Kaufmannslehre, brach diese aber ab. Durchbruch mit dem Bühnenstück „Der Verbrecher“, „Der blaue Engel“ und mit „Große Freiheit Nr.7“.
Hans Albers blieb kinderlos. Lebensgefährtin Hansi Burg emigrierte wegen ihrer jüdischen Herkunft von 1939-1946 nach England. Sie lebte bis zum Tode von Hans Albers im Jahre 1960 mit ihm. zusammen.

Silbern klingt und springt die Heuer,
heut' speel ick dat feine Oos.
Heute ist mir nichts zu teuer,
morgen geht die Reise los.
Langsam bummel ich ganz alleine
die Reeperbahn nach der Freiheit 'rauf,
treff ich eine recht blonde, recht feine,
die gabel ich mir auf.
Komm doch, liebe Kleine, sei die meine, sag' nicht nein!
Du sollst bist morgen früh um neune meine kleine Liebste sein.
Ist dir's recht, na dann bleib' ich dir treu sogar bis um zehn.
Hak' mich unter, wir woll'n jetzt zusammen bummeln geh'n.
Auf der Reeperbahn nachts um halb eins,
ob du'n Mädel hast oder hast kein's,
amüsierst du dich,
denn das findet sich
auf der Reeperbahn nachts um halb eins.
Wer noch niemals in lauschiger (lustiger) Nacht
einen Reeperbahnbummel gemacht,
ist ein armer Wicht,
denn er kennt dich nicht,
mein St. Pauli, St. Pauli bei Nacht.
Kehr ich heim im nächsten Jahre,
braungebrannt wie'n Hottentott;
hast du deine blonden Haare
schwarz gefärbt, vielleicht auch rot,
grüßt dich dann mal ein fremder Jung',
und du gehst vorüber und kennst ihn nicht,
kommt dir vielleicht die Erinnerung wieder,
wenn leis' er zu dir spricht:
Komm doch, liebe Kleine, sei die meine, sag' nicht nein!
Du sollst bist morgen früh um neune meine kleine Liebste sein.
Ist dir's recht, na dann bleib' ich dir treu sogar bis um zehn.
Hak' mich unter, wir woll'n jetzt zusammen bummeln geh'n.
Auf der Reeperbahn nachts um halb eins,
ob du'n Mädel hast oder hast kein's,
amüsierst du dich,
denn das findet sich
auf der Reeperbahn nachts um halb eins.
Wer noch niemals in lustiger (lauschiger) Nacht
einen Reeperbahnbummel gemacht,
ist ein armer Wicht,
denn er kennt dich nicht,
mein St.Pauli, St.Pauli bei Nacht.

Ein Wind weht von Süd
Und zieht mich hinaus auf See.
Mein Kind, sei nicht traurig,
Tut der Abschied auch weh.
Mein Herz geht an Bord
Und fort muß die Reise geh'n,
Dein Schmerz wird vergeh'n
Und schön wird das Wiederseh'n.
Mich trägt die Sehnsucht fort
In die blaue Ferne,
Unter mir Meer
Und über mir Nacht und Sterne.
Vor mir die Welt, so treibt mich
Der Wind des Lebens.
Wein nicht, mein Kind,
Die Tränen, die sind vergebens!
Auf, Matrosen, ohe!
Einmal muß es vorbei sein.
Einmal holt uns die See
Und das Meer gibt keinen von uns zurück.
Seemanns Braut ist die See
Und nur ihr kann er treu sein.
Wenn der Sturmwind sein Lied singt,
Dann winkt mir der Großen Freiheit Glück. Wie blau ist das Meer,
Wie groß kann der Himmel sein?
Ich schau hoch vom Mastkorb
Weit in die Welt hinein.
Nach vorn geht mein Blick,
Zurück darf kein Seemann schau'n.
Kap Horn liegt auf Lee,
Jetzt heißt es Gott vertrau'n.
Seemann, gib acht. im Strahl
Da als Gruß des Friedens
Hell in die Nacht
Das leuchtende Kreuz des Südens.
Schroff ist das Riff,
Und schnell geht ein Schiff zugrunde,
Früh oder spät
Schlägt jedem von uns die Stunde.
Auf, Matrosen, ohe!
Einmal muß es vorbei sein.
Einmal holt uns die See
Und das Meer gibt keinen von uns zurück.
Seemanns Braut ist die See
Und nur ihr kann er treu sein.
Wenn der Sturmwind sein Lied singt,
Dann winkt mir der Großen Freiheit Glück.

Bürgerreporter:in:

Silke M. aus Burgwedel

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