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Jugendrotkreuz besucht Jugendrotkreuz in Pazardjik

In den Sommerferien sind fünf Jugendrotkreuzler aus Burgwedel und Hameln-Pyrmont gemeinsam unter der Leitung von Holger Bruns nach Bulgarien gereist. Sie folgten damit einer Einladung der berfreundeten Rotkreuzler, die im letzten Jahr zu einem Besuch in Deutschland waren.

Die ersten Tage verbrachte die Gruppe in Pazardjik. In dieser bulgarischen Stadt ist das burgwedeler DRK seit Jahren aktiv. Neben der jährlichen Weihnachtsaktion mit Geschenkaktionen unterstützt das DRK mehrere Sozialprojekte, wie z.B. eine Schulspeisung.

Es handelte sich bei dem Besuch der Burgwedeler nicht nur um eine Spaßreise. „Wir arbeiten mit unseren bulgarischen Freunden sehr eng zusammen. Trotzdem erstellen wir regelmäßig ein eigenes Bild der Projektfortschritte“, beschreibt Dr. Markus Flentje, Koordinator der Atkionen die Aufgabe des Teams. Ein großer Vorteil der Hilfe in Europa liegt nach Aussage der Ortsvereinsleitung darin, dass man regelmäßig „vorbeischauen“ könne. So hatte Holger Bruns neben der Leitung der Jugendrotkreuzler zahlreiche Checklisten mit, auf denen er den Verbleib der finanziellen Spenden überprüfte.

Die JRKler wurden auch an lokale Probleme und Aufgaben herangeführt werden. So besuchten sie das neue Sozialzentrum in Aleko. Hier hat sich im vergangenen Jahr einiges getan. Das noch vor kurzem akut renovierungsbedürftige Gebäude wurde mit Mitteln der Europäischen Union in einem nutzbaren Zustand versetzt. Es dient nun Kindern des Dorfes als Anlaufpunkt für eine Mahlzeitausgabe und Hausaufgabenhilfe.

Das bulgarische Rote Kreuz in Pasardjik verteilt derzeit Lebensmittel für 10.000 Bedürftigte in der Region. „Diese Dimensionen sind für uns Burgwedeler neu und wir können von der Logistik viel lernen“ kommentiert Holger Bruns den Besuch. „Außerdem gewinnt der theoretische Unterricht in den Gruppenabende in Deutschland ein anderes Gesicht, wenn sich konkrete Menschen und Probleme hinter den Rotkreuzaufgaben verbergen.

Den zweiten Teil der Sommerfreizeit verbrachten die Deutschen mit einer Jugengruppe des bulgarischen Roten Kreuzes am Schwarzen Meer. Neben den kulturellem Austausch und der Erholung stand jeden Tag eine Sequenz Ausbildung auf dem Programm. Die Teilnehmer konnten immer zwischen drei Bereichen wählen. Neben dem aus Deutschland bekannten Themen der Ersten Hilfe wurden aber auch Probleme des Menschenhandel und der Sexualität besprochen.
Die Bulgaren nehmen diese Themen in der Ausbildung besonders ernst, da sie hinterher in den Schulen Aufklärungsarbeit leisten.

Im Bereich Erste Hilfe wurde deutlich, dass sich die Ausbildungsgrundsätze unterscheiden. „In Bulgarien wird Watte bei der Wundversorgung eingesetzt“, berichtet Kristina Peters. Sie ist seid 10 Jahren im JRK und kann sich nicht daran errinnern, jemals mit Watte gearbeitet zu haben.

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