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„Whale Watching“ in Hamburg und Bremerhaven: Delphin-Sichtungen in Elbe und Weser

Ein seltsames und beeindruckendes Naturphänomen gibt es gerade in den Häfen und an den Stränden der Nordsee zu sehen. Für Delphinsichtungen muss man zurzeit nicht in exotische Gewässer reisen. Schweinswale schwimmen in dieser Zeit vermehrt von der offenen See die Flüsse hinauf ins Inland. Warum, ist ein bisher ungelöstes Rätsel.

Für die Menschen ist es von April bis Ende Mai ein tolles Naturerlebnis, wenn sie einen der Wale oder gar eine Gruppe antreffen. Seit 2007 registriert die Naturschutzbehörde solche Sichtungen, bisher wurden rund 125 vermerkt. Besonders viele Sichtungen gab es dieses Jahr im Frühling in Bremerhaven und Hamburg. Im April sind die Meeressäuger sogar bis kurz vor Bremen gekommen. Schweinswale, eine Art die mit den Delphinen verwandt ist, werden bis zu 1,5 Meter groß und stehen unter Naturschutz.

Die Naturschutzbehörde Brake bittet alle Spaziergänger, Segler, Bootsführer und Fährfahrer darum aufmerksam zu sein und Walsichtungen zu melden. Jegliche Datenangabe kann hilfreich für die Erforschung des Phänomens sein. Zudem werden Schifffahrer natürlich um besondere Vorsicht gebeten, denn Ausflüge in befahrenes und wenig tiefes Gewässer stellen auch eine Gefahr besonders für unerfahrene Jungtiere dar.

Eine genaue Erklärung für die ungewöhnlichen Ausflüge der Wale ist noch nicht bekannt. Vermutungen gehen aber dahin, dass sie in den Flüssen oft bessere Lebensbedingungen vorfinden und den Beutefischen folgen. Ein möglicher Faktor ist dabei auch die Überfischung einzelner Fischarten in der Nordsee, weswegen sich die Wale auf andere, südliche Gefilde zur Jagd verlagern.

Wer sich auf die Suche nach den Schweinswalen machen will, hat noch bis Ende Mai an den nördlichen Weserstränden sowie von den Schiffen aus gute Chancen. Meldebögen für die Mithilfe bei der Erforschung des Phänomens gibt es bei den Naturschutzbehörden.

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1 Kommentar

Klein, grau, gefährdet: der Schweinswal Unsere einzige heimische Walart ist vom Aussterben bedroht. Stellnetze sind für sie eine tödliche Gefahr. Haben sie sich in den Maschen verfangen, müssen sie jämmerlich ertrinken. Aber auch Zivilisationsmüll, Umweltgifte und der Unterwasserlärm machen ihnen das Leben schwer. Greenpeace fordert mehr Schutz für das Sylter Außenriff, die Kinderstube der Schweinswale.

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