Fachgespräch in Berlin: Lieber Kriege und Militäreinsätze von vornherein ausschließen!

Von der grünen Bundestagsfraktion erhielt Ekkehard Lentz (Sprecher des Bremer Friedensforums) heute die Einladung zu einem Fachgespräch: "Rückkehr ohne Dank und Anerkennung" (siehe unten).

Vor Jahrzehnten wollten Die Grünen noch die NATO und die Bundeswehr abschaffen. Heute propagieren sie Kriege und Militärinterventionen und fordern weltweit den Einsatz von Bundeswehr und der NATO.

Gleichzeitig wollen die Grünen jetzt darüber sprechen, wie denn die Rückkehrer versorgt werden können/müssen, die aus den Kriegen wieder kommen, sicherlich zum Teil von schrecklichen Erlebnissen traumatisiert.

Wie sich doch die Zeiten ändern. "Ich möchte mich im Rahmen meiner bescheidenen Möglichkeiten weiterhin dafür einsetzen, dass Kriege und der Einsatz der Bundeswehr von vornherein ausgeschlossen werden, so dass sich die Rückkehr(er)frage in der Form gar nicht erst stellt", erläutert Lentz seine Absage an die Veranstalter.

Hier die Einladung zu dem Fachgespräch "Rückkehr ohne Dank und Anerkennung?" bei den Grünen im Bundestag:

-------- Original-Nachricht --------
Datum: Thu, 24 Jan 2013 09:19:25 +0100
Von: "Info - GRÜNE Bundestagsfraktion"
An: ekkehard.lentz@gmx.de
Betreff: Einladung zum Fachgespräch: "Rückkehr ohne Dank und Anerkennung?" am 18.02.2013 in Berlin

Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,

wir laden Sie herzlich zu unserem Fachgespräch: „Rückkehr ohne Dank und Anerkennung?“ am 18.02.2013 von 13.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Deutschen Bundestag in Berlin ein.

In vielen Krisengebieten der Welt sind auch deutsche zivile Helferinnen und Helfer, Polizeikräfte oder Soldatinnen und Soldaten im Einsatz. Allein an den Auslandseinsätzen der Bundeswehr nahmen beispielsweise in den vergangenen zwei Jahrzehnte mehr als 200.000 Soldatinnen und Soldaten teil. Bei allen Unterschieden zwischen zivilen und militärischen Kräften: In Konflikt- und Krisengebieten machen diese häufig extreme Erfahrungen, die nicht immer ohne Weiteres zu verarbeiten sind. Dies ist einer der Gründe, warum die Rückkehr aus Krisengebieten für viele Frauen und Männer oft eine erhebliche Herausforderung bedeutet.

Dieser Prozess ist bisher von der Gesellschaft nur wenig reflektiert worden. Für die zivilen Kräfte gilt dies noch viel mehr als für die Bundeswehrangehörigen, für welche Verteidigungsminister de Maizière Anfang 2012 die Debatte über den Begriff des „Veteranen“ und mögliche Formen gesellschaftlicher Anerkennung angestoßen hat. Von VertreterInnen ziviler Organisationen wurde ebenfalls eine verbesserte Anerkennung eingefordert und in diesem Zusammenhang vereinzelt auch der Begriff „zivile Veteranen“ in den Raum gestellt.

Vor diesem Hintergrund wollen wir mit unseren Gästen diskutieren, mit welchem Verständnis, welchen Begriffen und Konzepten die deutsche Politik und Gesellschaft den Menschen nach ihrer Rückkehr begegnet und inwiefern es unterschiedlicher oder gemeinsamer Ansätze der Würdigung für zivile und militärische Kräfte bedarf.

Wir laden Sie herzlich ein, gemeinsam mit uns und unseren Gästen aus verschiedenen zivilen und militärischen Organisationen und Institutionen und aus der Wissenschaft diese Fragen zu diskutieren.

Die näheren Angaben über Programm, Zeit, Ort, ReferentInnen und Anmeldeformalitäten finden Sie in unserem Internetangebot unter:
http://www.gruene-bundestag.de/news/termin_ID_2000...
Bitte nutzen Sie die Möglichkeit der Online-Anmeldung bis zum 12.02.2013:
https://www.gruene-bundestag.de/news/anmeldungen/o...

Mit freundlichen Grüßen
Infoservice der Bundestagsfraktion
Bündnis 90/Die Grünen
Platz der Republik 1
11011 Berlin

Bürgerreporter:in:

Ekkehard Lentz aus Bremen

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