Der "Bremer Knick in der Geraden" - DIE BREMER BEFRAGUNG

Oft schon habe ich auf der Brücke in Bremen da gestanden, wo das gerade Geländer einen Knick hat, und von hier aus auf die Weser geschaut und dann auf der Metallplatte, auf der ich hier stand, gelesen:

"Wenn du auf's Wasser schaust, siehst du dich selbst und zugleich bist du das Bild, das dich verläßt wie der Vogel seinen zitternden Busch. Vielleicht für immer.

DIE BREMER BEFRAGUNG IST EINE SKULPTUR, DIE AUS DEN BILDERN DERER ENTSTEHT, DIE SIE SICH VORSTELLEN. ALLE, DIE DAS TUN, SIND IHRE AUTOREN. 1963 WURDEN 50 000 BREMERINNEN UND BREMER GEFRAGT, WIE EIN KUNSTWERK AUSSEHEN SOLL, DESSEN AUTOREN SIE SIND, UND WAS SIE VON IHM ERWARTEN. SO KAM ETWAS ZUSTANDE, DAS VIELES SEIN SOLLTE, DENN DIE ANTWORTEN WAREN ALLE VERSCHIEDEN. SIE ZEIGEN SOWOHL DIE ANGST VOR DER DIKTATUR, DEN WUNSCH, DIE ERDE ZU SCHÜTZEN, WIE DEN ÄRGER ÜBER DIE SPRACHE DER POLITIK. VIELE ZWEIFELN AUCH AN DER KUNST. >WIR ERFINDEN LEERE RÄUME NUR, UM SIE VOLLZUSTELLEN...< ES SEI SACHE DER KUNST, ANDERS ZU WERDEN. DIE BREMER BEFRAGUNG IST IHREN AUTOREN GEWIDMET UND ALLEN, DIE HIER STEHENBLEIBEN UND ETWAS SEHEN, DAS ES NICHT GIBT." Ab heute *) nenne ich die Skulptur DIE BREMER BEFRAGUNG - auch für Kinder schon verständlich - "Bremer Knick in der Geraden". Erich K.H. Kalkus, Lehrer i.R. *) heute habe ich meinen Bürgerbeitrag (mit Anlage) zum Tag der Deutschen Einheit 2010 von RADIO BREMEN freundlich zurückerhalten, um die Dokumentation "Auch wir sind Volk und bemühen uns um die Vereinigung über alle Grenzen hinweg." am 5. Juni 2012 in Berlin für Herrn Bundespräsidenten Joachim Gauck im Schloss Bellevue abgeben zu können - als Bürgergeschenk zum 1. Jahr der Schule