Bremer Friedensforum im Trägerkreis der Kampagne "Macht Frieden. Zivile Lösungen für Syrien"

• Hans-Joachim bartz am 18.10.2016 um 14:32

Kriegerische Auseinandersetzungen zwischen Völkern hat es immer schon gegeben.

Zuerst hat man sich nur gegenseitig mit Steinen beworfen.

Dann kamen die Holzkeulen zum Einsatz.

Später entdeckte man wie man aus Erzen Metalle gewinnen konnte. Das Schwert war geboren um andere Völker niederzumetzeln.

Mitte des 19.Jahrhunderts gab es die erstenBüchsenmacher. Nun konnte man mit Schwarzpulver und Bleikugeln andere Völker überfallen.

In den folgenden Kriegen wurden die Waffen immer moderner. Aber der Wille sie gegen Menschen einzusetzen blieb ungebrochen.

In der heutigen Zeit gibt es viele automatische Waffen, und die Rüstungsindustrie läuft auf Hochtouren.

Der Umsatz der Rüstungsexporte liegt z.Zt. bei ca. 400 Mrd. Dollar.

Hier einmal ein paar der größten Hersteller von Kriegswaffen:

1. Lockheed Martin (USA)
2. Boeing (USA)
3. BAE Systems (GB)
4. Raytheon (USA)
5. Northrop Grumman (USA)
6. General Dynamics (USA)
7. EADSdTrans (EU)
8. United Technologies (USA
9. Finmeccanica (I)
10. Thales (F)

Fazit:

Der Mensch wollte schon immer Kriege führen, und es wird wohl auch immer Kriege geben.

Nur das Niveau auf dem man andersdenkende Menschen tötet hat sich gewandelt.

So ging die Entwicklung von dem Steinschleuder bis zu den heutigenAtomwaffen.

Selbst wenn es keine Waffenexporte geben würde, und kein Geld mehr in die kriegsführenden Länder fließen würde, wäre die kreative Dummheit vieler Völker immer noch ausreichend um Kriege zu führen.

• Hajo Zeller am 18.10.2016 um 21:18

Es ist wohl weniger "die kreative Dummheit" als der Kampf um Rohstoffe jeglicher Art, die heute die Kriege befeuern. Und die USA samt NATO und Bundesrepublik Deutschland mittemang dabei.

• Andreas aus Niedersachsen am 18.10.2016 um 21:27

> "Du willst einfach nicht zur Kenntnis nehmen, was bei der Auf- und Ausrüstung Deiner "Fundis" tatsächlich passiert."

Wieso meine? Eher deine, wenn du die so niedlich findest (an anderer Stelle hab ich ja auch schon mal mehrmals nachgefragt, was an einem Gottesstaat so toll sein soll, wenn du Kritik daran kritisierst - immer noch keine Antwort.)

> "Nimm doch mal zur Kenntnis, dass Al Quaida letztendlich ein Kind der CIA ist. Weil die cleveren Burschen der CIA glaubten, sie hätten prima Verbündete gefunden, um die damalige Sowjetunion in Schwierigkeiten zu bringen."

Nimm doch mal zur Kenntnis, dass diese Gruppen auch Eigeninteressen hatten und haben und eben auch mal die Russen, Amis usw. benutzen, solange es dienlich ist.
Immerhin haben die Russen in Afghanistan auch rumgesaut. Auch Syrien ist doch nebenbei auch ein Stellvertreterkonflikt zwischen Russen und Amis.

> "Nimm doch einfach mal zur Kenntnis, dass in Syrien sowohl den "gemäßigten" Rebellen, als auch den "Terroristen" des IS und der diversen Al Quaida-Ablegern mit Wissen und Duldung (manche behaupten mit aktiver Unterstützung) der USA und ihrer Dienste Personal, Waffen und Geld zufließt."

Nimm zur Kenntnis, dass da auch religiöse Kräfte aus anderen Ländern ihre Hände im Spiel haben. Allein der Konflikt zwischen Sunniten und Shiiten... Iraner und Saudis... usw.

> "Die Auffassung, diese Kriege seien die alleine Angelegenheit von radikalisierten religiösen Fanatikern, diese Auffassung geht an den tatsächlichen Gegebenheiten meilenweit vorbei."

Wer sagt denn das? Assad will seine Diktatur erhalten... Muslime einen Gottesstaat bilden... Sunniten und Shiiten... Iraner und Saudis... usw. haben Interessen... die Russen wollen eine Basis... die Amis sind dagegen... usw.

Zieh die bösen West- und Ostblockler und die Waffenindustrie ab und du hast dann weiterhin noch den Religionskrieg...