myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

* Gorleben soll leben * ROBIN WOOD mobilisiert zum Widerstand gegen den CASTOR und den Endlager-Standort Gorleben

ROBIN WOOD ruft gemeinsam mit vielen anderen Organisationen und Initiativen dazu auf, sich am 26. November an der Kundgebung in Dannenberg sowie an den vielfältigen weiteren Aktionen gegen den CASTOR-Transport nach Gorleben zu beteiligen. Der Zug mit dem hochradioaktiven Müll soll am 24. November in Frankreich starten. ROBIN WOOD hält massenhaften Protest für nötig, solange Atommüll produziert wird, und es kein sicheres Endlager gibt. Wenn Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) von einer „weißen Landkarte“ bei der Endlagersuche spricht, während der Ausbau des Gorlebener Salzstocks fortgesetzt wird, täuscht er die Öffentlichkeit und liefert damit einen weiteren Grund, sich an den Protesten zu beteiligen.

„Die Erkundung in Gorleben muss umgehend gestoppt werden. Dieser Standort ist geologisch ungeeignet, stößt seit 30 Jahren auf breiten gesellschaftlichen Widerstand und kommt nicht mehr in Frage“, sagt Florian Kubitz von ROBIN WOOD. „Alle Atomanlagen müssen endlich abgeschaltet werden. Die Endlagersuche muss bei Null beginnen. Es geht jetzt nicht um neue Standorte, sondern darum, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen und zunächst die Sicherheitskriterien für die dauerhafte Endlagerung zu bestimmen. Dazu muss ein Verfahren gefunden werden, an dem die BürgerInnen und Bürger bundesweit von Anfang an beteiligt sind.“

Trotz der Reaktor-Katastrophe von Fukushima lässt die Bundesregierung zu, dass neun Atomkraftwerke auf Jahre am Netz bleiben und Atomanlagen wie die Urananreicherungsanlage in Gronau und die Brennelementefabrik in Lingen weiter laufen. Sie drückt sich davor auszusprechen, was offenkundig ist: Alle bisherigen Pläne für eine sichere Beseitigung hochradioaktiven Mülls und die Endlagersuche sind komplett gescheitert.

In der Asse droht ein so genanntes Endlager einzustürzen und abzusaufen. Dort soll jetzt mit Milliardenaufwand der Müll zurückgeholt werden. Ein sicherer Lagerort dafür fehlt bislang. Das stillgelegte Endlager Morsleben soll dauerhaft verschlossen werden, obwohl es erhebliche Zweifel an seiner Stabilität gibt.

„Der Umgang mit den radioaktiven Abfällen ist bislang ein einziges Desaster“, sagt Kubitz. „Trotzdem noch mehr atomaren Müll zu produzieren und nachfolgenden Generationen aufzubürden, ist unverantwortlich. Deshalb ist Widerstand angesagt.“

Bereits am kommenden Samstag, den 19. November, werden sich AktivistInnen von ROBIN WOOD in Hamburg an der von Campact organisierten Aktion „Gorleben abwenden“ beteiligen. Vom Hachmannplatz aus wird sich ein Protest-CASTOR begleitet von „Strahlenschutzexperten“ und „Schutzpersonal“ auf den Weg durch die Stadt machen. Enden wird die Aktion ebenfalls auf dem Hachmannplatz mit einer Abschlusskundgebung. Dort wird auch Florian Kubitz von ROBIN WOOD sprechen. Beginn der Aktion: 13:00 Uhr. Beginn der Abschlusskundgebung: 14:30 Uhr.

Weitere Beiträge zu den Themen

Robin WoodCastor

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite