Winter 2010/11 im Hinterland - zu früh, zu hart, zu viel !

Hilfe - wir Hinterländer versinken im Schnee - noch vor dem eigentlichen Winterbeginn am 21.12.(astronomisch) und das ist erst morgen.

Aus dem ersten zaghaften Versuch der Frau Holle am 25.11. ist nun bitterer Ernst geworden.
Schon am ersten Wintertag gab es viele furchtbare Unfälle durch spiegelglatte Straßen, denn Väterchen Frost war von Anfang an beteiligt.

Bisher hatten wir noch feinen trockenen Nieselschnee, der sich aber ganztägig auch zu respektablen Höhen stapelte und durch den Dauerfrost auch noch liegen blieb.
Das ist aber alles noch zu verkraften, wenn man mit dem Schneeräumen dahinter bleibt.

Aber das , was uns in den letzten 14 Tage beschert wurde - 2-3 mal in der Woche
hohen Schneefall, das ist einfach zu viel !

Ununterbrochene Räumdienste schaffen in den Ortschaften gerade mal eine Spur und die Schneehaufen von den freigeschaufelten Gehwegen sind höher als die am Straßenrand geparkten Autos.
Die Haufen werden immer höher und die Straßen immer enger, wie lange geht das noch gut !?

Ohne Räumfahrzeug oder Schneefräse - alleine mit der Schaufel ist man machtlos.

Das Schneechaos wütet aber nicht nur im Hinterland - sondern lähmt auch den Straßen- , Bahn-, und Luftverkehr in ganz Deutschland, sodaß auch eine Flucht
in wärmere Gefilde sehr erschwert wird.

Aber die Wintersportfreunde können diese Schneeverhältnisse voll ausnutzen.
Die Skivereine sind mit dem Andrang auf Pisten und Loipen sehr zufrieden.

Leider müssen die Fußgänger weiter leiden, denn in den kommenden Tagen soll es kräftig weiter schneien und eine kurzzeitige Warmfront bringt auch nur in den Tallagen eine vorrübergehende Besserung.

Es bleibt nur die Hoffnung auf einen besseren Jahresanfang 2011.

Für alle ein gesegnetes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch !

Gruß Harry