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Touristischer Fachkräftemangel – eigentlich „das Thema“ für den Kommunalwahlkampf!

Immer deutlicher zeigt sich ein gravierender Fachkräftemangel zum Aufbau der Tourismusregion Geiseltal. Der Fachkräftemangel für die Tourismusregion nicht dadurch entstanden ist, dass Firmen nicht ausbilden, sondern durch das Vorhaben der Schaffung einer Tourismusregion als solches. Hierdurch entsteht ein Bedarf an Fachpersonal, den es vorher gar nicht gab – die Berufe wurden zuvor nicht oder in der Masse nicht benötigt.

Genau hier ist die Politik gefordert die Rahmenbedingungen für Überbetriebliche-Ausbildung bzw. Fortbildung zu schaffen. Überbetriebliche Fortbildung wird sogar auf Dauer notwendig sein, um Qualität zu erhalten oder zu steigern. Wichtig ist hier aber gezielt auf den Bedarf und in Kooperation schon bestehender Tourismusbetriebe zu agieren.

Wenn eine Tourismusregion neu entsteht ist eine spezielle Jobbörse hierfür eine grundsätzliche Voraussetzung, auch für Investoren, die darüber auch ausloten, ob sie für ihr Projekte auch das benötigte Personal vorfinden. Zudem muss auch klar sein, dass die Region auf Personal aus anderen Regionen wird zugreifen müssen, dies besonders im Tourismusmarketing und im Führungsebenen Bereich. Hier könnte die Politik ihren Einfluss auf die Agentur für Arbeit gezielt nutzen eine regionale Jobbörse aufzubauen.

Politik muss aber auch ein positives Umfeld schaffen, damit nicht aus der Region stammende Arbeitskräfte, die mit ihrem Fachwissen dringend benötigt werden, hier auch eine neue Heimat finden. Eine Bevölkerung, die die Chance des Tourismus erkannt hat und sich auf neue Fachkräfte und Investoren freut und nicht mit dem Verweis auf Etabliertenvorrechte eine negative Grundhaltung schafft.

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9 Kommentare

> "Zum Thema Touristischer Fachkräftemangel kam die Äusserung, dieser könnte problemlos von den Unternehmen der Branche Vorort angepackt und gelöst werden. Das nachfolgende Fallbeispiel soll aufzeigen, dass dies nicht so einfach ist wie es sich evtl. darstellt."

Ich habe nicht gesagt, dass es einfach sein muss. Aber primär müssen sich Unternehmen darum kümmern, sich passendes Personal zu besorgen und nicht der Staat. Auch die Kosten haben die Unternehmer zu tragen.
Deine Idee mit dem Ausbildungshotel wäre doch sowas in der Art (sofern die Unternehmen das realisieren und finanzieren)

Mal ein Gegenbeispiel: Unternehmer setzen Autofabriken in die Pampa und dann soll der Staat neue Städte bauen und sie mit Fachpersonal belegen auf Kosten der Steuerzahler, damit die Fabriken betrieben werden können?

@ Andreas - andererseits kein Fabrikbau ohne staatliche Förderung! Zieht eine Firma aus Kostengründen ins Ausland, wird mit staatlicher Unterstützung eine Auffanggesellschaft aufgebaut. - dann steht die Frage im raum, warum eine Hotelgesellschaft in eine Region kommen soll in der sie keine Arbeitskräfte findet.

> "andererseits kein Fabrikbau ohne staatliche Förderung!"

Ich sagte nichts von Förderung!
Aber selbst wenn eine Firma Subventionen kassiert hat bei der Ansiedelung, bedeutet das ja noch lange nicht, dass man deshalb automatisch alle weiteren Betriebskosten den Steuerzahler zahlen lassen muss/sollte.

> "dann steht die Frage im raum, warum eine Hotelgesellschaft in eine Region kommen soll in der sie keine Arbeitskräfte findet."

Gegenfrage: Welche Region will solche Unternehmen, die nicht mal in der Lage sind, sich Personal selbst zu besorgen/finanzieren?
Unternehmen müssen sich selbst erhalten können, sonst taugen sie eben nicht für den Markt.

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