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Kommunalwahl eine offensichtliche Phrase – der Kommentar

Als mündiger Bürger scheinen einen die Parteien und Wählergemeinschaften, zumindest bei uns in der Region, nicht zu erfassen bzw. zu sehen, sondern vielmehr als Wahlvieh, das zur Kommunalwahl 2014 am 25 Mai einfach seine Kreuze auf den Wahlscheinen zu machen hat.

Ein Wahlkampf in dem sich die Parteien und deren Vertreter aussagefähig zu dem stellen, was sie in der nächsten Wahlperiode in ihren Gemeinden und Städten umzusetzen planen und noch wichtiger, wie sie dies erreichen wollen, wird entweder gar nicht dargestellt, oder man macht teilweise Wahlkampf ohne Aussagen, sondern nur mit Ausweisfotos der Kandidaten. Was dann doch sehr an die Fahndungsfotos der Roten Armee Fraktion erinnert. Beziehungsweise wirft dem mündigen Bürger einsätzige Aussagen vor, die sofort mehr Fragen aufwerfen als klare Aussagen vermitteln.

In der letzten Woche vor der Wahl erinnern sich die Parteien an diese, und schalten Anzeigen. Dort geben sie wie in den Wahlflyern kurze Infos zu dem was sie stehen, und dies ist bei vielen fast identisch, aber das wichtigere, den Weg wie man dies umsetzen will, wird komplett verschwiegen.

Keine Partei hat auf ihren Wahlzetteln Telefonnummern oder Email angegeben, über die man sich weiter informieren könnte. Ich ziehe daraus den Schluss, man will gar nicht den Kontakt und die Auseinandersetzung mit dem Wahlvolk. Diese Behandlung durch die Wahlkandidaten werde ich persönlich mit einer Ungültigkeitsmachung der Wahlscheine quittieren!

Von 6 Landratskandidaten haben nur die Hälfte es für nötig befunden die Tourismusfragen der Redaktion von Wasserturm-Magazin, das sich als einziges Medium ausschließlich um touristische Themen kümmert, zu ihrer Kandidatur und wie sie die Wertigkeit des Tourismus sehen, zu beantworten.

Sich verweigert Antworten zu geben, haben sich trotz mehrfacher Nachfrage, der jetzige Landrat und erneuter Bewerber um den Posten Herr Bannert von der CDU, Herr Herzog von der SATT Partei und Herr Küster von der USD. Dies obwohl der Tourismus und seine Umsetzung im Saalekreis eines der wichtigsten wirtschaftlichen Themen darstellt und klare Aussagen erfordert. So sehen es auch die Leser des Wasserturmland-Magazins, denn mehr als die Hälfte aller aufgerufenen Artikel befassten sich mit dem Themenbereich „Tourismus und Kommunalwahl“! Hier sieht man deutlich, dass große Interesse an diesem Themenbereich, der uns Bürger direkt betrifft und unsere Zukunft ausmachen wird!

Die erwähnten 3 Landratskandidaten drücken sich davor Rede und Antwort zu stehen – was beschämend für das gesamte politische Umfeld zu sehen ist. Die Endtäuschung sitzt tief! Diese 3 Kandidaten kommen für mich als Landrat daher gar nicht erst in Frage.

Unter den gegebenen Umständen wird die Kommunalwahl ganz offensichtlich zu einer Phrase! Man kann nur hoffen, dass sich aus der nächsten Wahlperiode heraus ein anderes Verständnis entwickelt und die Bürger endlich mitgenommen und zur nächsten Kommunalwahl endlich umfassend über die Vorhaben und Wege der Kandidaten/Parteien informiert werden. Sonst wird sich die Politikverdrossenheit noch von Wahl zu Wahl ausweiten!

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1 Kommentar

Als ich bei der Wahlbeauftragten des Saalekreises nachfragte, ob es statthaft ist wenn ein Kandidat für mehrere Parteien antritt, hat man sehr freundlich und schnell reagiert die Problematik zu klären. Man rief mich nach etwa 2 Stunden zurück und teilte mit, dass ein Kandidat auf einem Wahlzettel ausschließlich nur für eine Partei antreten darf. Auf einem weiten Wahlzettel darf er aber die Partei wechseln. Darüber war ich gestolpert und kann es gedanklich immer noch nicht verstehen, wie man überhaupt für zwei verschiedene Parteien als Wahlkandidat antreten kann. Wie weit solche Kandidaten und die Parteien, die sie vertreten, als glaubhaft angesehen werden können, lass ich im Raum stehen.

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