Ist es mit einer gemeinsamen Tourismusvermarktung Geiseltalsee allein getan? – Nein!

In der momentanen Situation stellt sich doch die Frage, ist es mit einer Tourismusvermarktung allein getan? Nein, ist die eindeutige Antwort! Denn was das Geiseltaler-Seengebiet benötigt sind zwei touristisch ausgerichtete Organisationen. Das eine ist zwar die Tourismus-Vermarktung, der andere wichtige Part aber auch eine Tourismus Entwicklungs-Struktur. Beide müsste gleichzeitig aufgebaut werden, was eigentlich schon seit Jahren hätte angegangen werden müssen!

Klar ist, dass es für die Anlieger des Geiseltaler-Seengebiets nicht effektiv ist, einzeln eine eigene Tourismusvermarktung aufbauen, aber dass man auch einen gemeinsamen Tourismusaufbau benötigt, ist noch nicht durchgedrungen. Hier bosselt und entwickelt jede Anlieger Stadt für sich allein, was sich vollkommen uneffektiv gestaltet. Denn die Entwicklung von einer rekultivierten Tagebaulandschaft hin zu einer Tourismusregion kann nur im Zusammenhang gesehen werden und überhaupt erfolgreich sein.

Der momentane Stand: Jede Stadt hat für sich Tourismussonderflächen ausgeschrieben und ist am Auf- und Ausbau der jeweiligen Infrastruktur. Hier probiert jede Stadt die andere mit Prestige-Projekten zu übertreffen. Dabei wird die Gesamtentwicklung vollkommen vernachlässigt.

Zudem zu jeder Anrainer Stadt unterschiedliche Uferflächen gehören. Braunsbedra besitzt dabei mit Abstand die größten, dann folgt Mücheln und Bad Lauchstädt. Braunsbedra besitzt allein gar nicht die Wirtschaftskraft um den Ausbau der jetzt schon festgelegten Tourismussonderflächen umzusetzen. Alle Kraft geht schon allein in das Braunsbedraer Hafenprojekt

Viele Projekte sind einzeln auch gar nicht umsetzbar, wie zum Beispiel die Personenschifffahrt, ein Ranger-Projekt, ein gemeinsamer Veranstaltungsbereich für Großveranstaltungen, der dringende Ausbau des Rad- und Wander-Wegenetzes, der Verkehrsausschilderung, dem Ausbau von Toilettenanlagen, einem verbesserten Parkplatzangebot, dem touristischen Ausbau der ÖPNV usw. Mit dazu gehört auch eine Beratung von gewerblichem Tourismus, der vollkommen vernachlässigt wird.

Um dies effektiv umzusetzen wird ein gemeinsames Tourismusentwicklungs- und Umsetzungsbüro benötigt, dass das Allgemeininteresse vertritt! Hierrüber wird gar nicht gesprochen, denn die Tourismusumsetzung in den Städten ist auch ein Politikum und ein Präsentationsbereich der jeweiligen Bürgermeister, fast regelrecht dazu verkommen, Leider!

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Bürgerreporter:in:

Krohn Jürgen aus Braunsbedra

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