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Wegen Badestrand Frankleben Ost wird mit Bürgerinitiative gedroht

Jahrelang wurde sich darüber beschwert, dass kein Baden am Geiseltalsee erlaubt war, dann wurde ein Baden mit der ersten Teilfreigabe des Geiseltalsees am Weststrand bei Stöbnitz erteilt. Die Stadt Mücheln beschloss dann, um ihren Hauptanspruch als Macher am Geiseltalsee zu zementieren, ein Strandbad mit Umzäunung auf Kosten des bestehenden Freibades einzurichten. Das bisher bestehende Freibad wurde geopfert und verramscht. Jetzt hat man dort einen Badestrand der von Rollstuhlfahrern allein nicht erreicht werden kann, auch ältere Bürger haben Probleme den langen und steilen Fußweg von den Parkplätzen zum Strandbad zu bewältigen! Von einem See für Alle entfernt man sich immer weiter!. Öffentlicher Nahverkehr fährt den Badestrand auch nicht an, ohne Auto geht da kaum etwas.

Zwischenzeitlich wurde an vielen passenden Ufern wild gebadet, da den See und das erfrischende Nass direkt vor Augen, es einfach lockt und der See vielen ihre Plattenbauten vergessen lässt. Teilweise wurde dieses Wildbaden geduldet, aber immer wieder wurden auch die Mitarbeiter der Ordnungsämter aktiv und verhängten Platzverbote und Busgelder. – dabei hat man vergessen, dies ist unser Aller See.

Bei der zweiten Teilfreigabe wurden alle weiteren 3 geplanten Badestrände nicht mit freigegeben, sie wurden ausgeklammert. Eine Erklärung dazu erfolgte leider weder vom LMBV noch vom Landkreis. Dafür entschloss man sich kurzfristig, den von der Bevölkerung schon lange für sich entdeckten und besetzten natürlichen Badestrand Frankleben Ost, als solchen zusätzlich zu den geplanten, als Badestrand zu nutzen/freizugeben. Die gesetzliche Grundlage wurde mit der erweiterten Nutzungsverordnung des Landkreises gegeben, seit dem 27.03.2014 hat der Geiseltalsee einen zweiten offiziellen Badestrand.

Leider wird jetzt aber schon wieder in facebookforen extremer Unmut regelrecht geschürt und gegen den neuen Badestrand gewettert. Es wird sich beschwert, dass kein vernünftiges Verkehrsleitkonzept vorliege, auch ein Klo würde fehlen und außerdem würden mit der Freigabe weitere Badegäste angelockt, die man nicht beherrschen könnte.

Dabei wird vergessen, dass es für den ganzen Geiseltalsee kein Verkehrsleitsystem vorhanden ist. WCs fehlen nicht nur am neuen Badestrand Frankleben Ost, sondern eigentlich um den ganzen See herum. Hier wirkt sich sichtbar und deutlich das Fehlen eins Gesamt- bzw. Entwicklungskonzeptes negativ aus. Denn bestände dieses, hätte man sich auf die Situation schon früher einstellen können, bzw. hätte präzise Zeitangaben für die Umsetzung.

Eigentlich ist der jetzt freigegebene Oststrand Frankleben wie schon erwähnt gar nicht als Badestrand vorgesehen gewesen. Sondern der Badestrand ist weiter im Westen liegend, im geplanten „Freizeitpark Braunsbedra/Frankleben“ vorgesehen.

Kurzinfo zum „Freizeitpark Braunsbedra/Frankleben“: Planungsstand - Standort für eine regional bedeutsame Freizeitanlage laut Regionalem Teilgebietsentwicklungsprogramm Geiseltal. Grünfläche für Campingplatz, Badestrand sowie Sondergebiet für Freizeit und Erholung lt. FNP-Entwurf der Stadt Braunsbedra.

Da es aber noch Jahre dauern wird, bis mit der Umsetzung des „Freizeitparks Braunsbedra/Frankleben“ begonnen werden kann, momentan ist die dazugehörige See- und Landfläche noch nicht einmal freigegeben, hat man sich für die alternative Nutzung des sich dafür geradezu anbietenden und schon bestehenden, aber nicht offiziell erlaubten Badestrandes Frankleben Ost entschlossen. Es dürfte verständlich sein, dass nicht sofort alle Problematiken die ein offizieller Badestrand verursacht, jetzt von heute auf morgen mit dem Zauberstab gelöst werden können. Bei einem Gespräch mit dem Braunsbedraer Bürgermeister wurde aber versichert, dass man zeitnah die entstandenen Problematiken lösen wird. Wie zu sehen ist, ist man da auch dran.

Zum Schluss des Artikels noch zu der gezielten Drohung zur Gründung einer Bürgerinitiative, die der Stadt Braunsbedra Dampf machen soll. Ja eine Bürgerinitiative wäre toll, aber eine die für ihren See eintritt, besser wäre es für alle Seen. Eine Initiative, die aber nicht nur meckert und drauf los fordert, sondern richtungsweisend sich einsetzt! Ich wäre sofort mit dabei – bei „Bürger für Tourismus“. Dies wäre ein klares Bekenntnis für die Region!

Weitere interessante Bürgertourismus-Berichte findet man auf www.wasserturmland-magazin.jimdo.com

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