myheimat.de setzt auf dieser Seite ggf. Cookies, um Ihren Besuch noch angenehmer zu gestalten. Mit der Nutzung der AMP-Seite stimmen Sie der Verwendung von notwendigen und funktionalen Cookies gemäß unserer Richtlinie zu. Sie befinden sich auf einer sogenannten AMP-Seite von myheimat.de, die für Mobilgeräte optimiert ist und möglicherweise nicht von unseren Servern, sondern direkt aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern, wie z.B. Google ausgeliefert wird. Bei Aufrufen aus dem Zwischenspeicher von Drittanbietern haben wir keinen Einfluss auf die Datenverarbeitung durch diese.

Weitere Informationen

BROCKENWANDERUNG mit PASCAL

Mein Enkel machte mir den Vorschlag, mal wieder eine Brockenwanderung mit ihm zu unternehmen. Als Startpunkt für die Wanderung  wählten wir den Waldparkplatz  am Ehrenfriedhof Oderbrück aus. Am Kriegsgräberfriedhof  konnten wir uns von dem guten Pflegezustand der Anlage überzeugen. Hier wurden nach dem II. Weltkrieg 91 deutsche Soldaten und 14 sowjetische Bürger (Kriegsgefangene?) begraben.

Den nächsten Halt legten wir an dem Dreieckigen Pfahl ein. Bereits im Jahre  1698 verlief an dieser Stelle eine Grenze. Von 1814 bis 1866 war es die Grenze zwischen dem Königreich Hannover und dem Herzogtum Braunschweig. Der bestehende Dreieckige Pfahl aus Stein soll 1868 aufgestellt worden sein. Auf ihm wurden die Zeichen KH für Königreich Hannover und HB für das Herzogtum Braunschweig eingemeißelt. Aber bereits schon 1866  war aus dem Königreich Hannover die preußische Provinz Hannover geworden. Seine größte Bedeutung erlangte der Dreieckige Pfahl nach dem II. Weltkrieg. Hier verlief die Grenze  zwischen der britischen und der sowjetische Besatzungszone. Ab 1949 war es die Grenze  zwischen der BRD und der DDR. Damit standen sich später die NATO und der Warschauer Pakt auch an dieser Stelle gegenüber.

Hinter der Schutzhütte Dreieckiger Pfahl gelangten wir auf den ehemaligen Kolonnenweg der DDR Grenztruppen. Auf diesem mit Betonplatten ausgelegten Weg kamen wir auch an dem Bodespring vorbei. An dieser Stelle befindet sich das Quellgebiet der Kalten Bode. Von Quellwasser war hier allerdings nichts zu sehen. Kurz hinter dem Bodespring mündet der, vom Torfhaus kommende Goetheweg,  auf den Kolonnenweg. Aus dem Kolonnenweg wurde jetzt der  Goetheweg. In diesem Bereich war jetzt die größte Steigung auf dieser Wanderung  zu bewältigen. Nach der Überwindung der Steigung wanderten wir auf den, nach der Wiedervereinigung neu angelegten, Neuen Goetheweg weiter. Dieser verläuft  parallel neben den Gleisen der Brockenbahn und endet an der, von Schierke kommenden,  Brockenstraße. Auf der asphaltierten Brockenstraße ging es nun hinauf zum Brockengipfel.

Auf Höhe des Rundwanderweges trafen wir auf den derzeit bekanntesten Brockenwanderer -  den Brocken - Benno. Es war sein 8.762 Aufstieg zum Brocken. Ich bewundere ihn besonders dafür , dass er mit seinen 88 Jahren nach wie vor dem Harzklub als ehrenamtlicher Wanderführer zur Verfügung steht und schon unzählige Wanderer zum Brockengipfel und anderen Zielen im Harz geführt hat.
Nach dem Mittagessen im Touristensaal des Brockenhotels ging es in umgekehrter Richtung wieder zurück zum Parkplatz. Da diesmal das Wetter mitgespielt hatte, war es wieder eine sehr schöne Brockenwanderung. 



  • dies war noch vor einigen Jahrzehnten ein stolzer Fichtenwald gewesen
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 3 / 31
  • Grabsteine auf dem Soldatenfriedhof
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 4 / 31
  • Schutzhütte am Dreieckigen Pfahl
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 5 / 31
  • auf dem Goetheweg, rechts Signal der Brockenban
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 6 / 31
  • Blick vom Goetheweg zum Sender Torfhaus
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 7 / 31
  • hier am Bodesprung (Quelle) ist vom Wasser keine Spur zu sehen
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 9 / 31
  • am neuem Goetheweg, rechts die Bahngleise
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 10 / 31
  • mit viel Rauch geht es hinauf zum Brockenbahnhof
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 11 / 31
  • bergab geht es fast rauchfrei zu
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 12 / 31
  • Bennos Bank, daneben Gedenkstein der Brockenmaueröffnung und Informationstafel vor dem Brockengipfel
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 13 / 31
  • Brocken - Benno wurde von seinen Freunden diese Steinbank gespendet. Das ist die Stelle wo am 3.12.1989 die Öffnung der Brockenmauer von über 200 Wanderern erzwungen wurde, auch Benno Schmidt (Brocken - Benno) war mit dabei.
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 15 / 31
  • im Gespräch mit Brocken - Benno
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 16 / 31
  • Wetterstation auf dem Brocken
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 18 / 31
  • Goethe - Gedenkstein am Wolkenhäuschen auf dem Brockengipfel
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 20 / 31
  • hier überquert die Brockenbahn kurz vor dem Brockengipfel die Brockenstraße
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 22 / 31
  • der neue Aussichtsturm auf dem ca. 6km entfernten Wurmberg ist fast fertiggestellt (unten ist er noch eingerüstet)
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 23 / 31
  • auch hier, kurz vor dem brockengipfel ist das Waldsterben (Fichten) nicht zu übersehen. Es soll ein natürlich gewachsener Wald entstehen
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 24 / 31
  • Blick vom Goetheweg zum Brockengipfel
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 25 / 31
  • es fällt mir schon schwer das Sterben des Waldes im Nationalpark Harz mitzuerleben
  • hochgeladen von Gerd Horenburg
  • Bild 31 / 31

Weitere Beiträge zu den Themen

BildergalerieWurmbergGoethewegBrocken-BennoBrockenOderbrückEhrenfriedhof OderbrückBrockenbahnTorfhaus

Kommentare

Beteiligen Sie sich!

Es gibt noch keine Kommentare. Um zu kommentieren, öffnen Sie den Artikel auf unserer Webseite.

Zur Webseite