Buchbesprechung
Schloß Klemensruhe

Georg Satzinger (Hrsg.): Schloß Klemensruhe in Bonn - Poppelsdorf; Deutscher Kunstverlag München Berlin 2011; 64 Seiten; ISBN:  978-3-422-02345-1

"Schloß Klemensruhe in Bonn-Poppelsburg mit seinen Gärten und den benachbarten Adelsbauten zählt zu den bedeutendsten Zeugnissen spätbarocker Residenzkultur in Europa, wenn es seit dem Ende des 18. Jahrhundert beträchtlichen Veränderungen und auch Zerstörungen ausgesetzt war," berichtet die Inhaltsangabe dieses Kunstführers.

Er soll "mithilfe einer reichen Bilddokumentation die Gestalt und Bedeutung der immer noch beeindruckenden Anlage einem breiten Publikum vor Augen führen."

Satzinger ist nicht nur (seit 1997) Professor für Kunstgeschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn; er ist auch Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und (seit 2005) Erster Vorsitzender des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker.

Cornelia Kleines, Vanessa Krohn, Eric Hartmann sowie Marc Jumpers stehen ihm als Mitautoren zur Seite. Sie sind alle Wissenschaftliche Mitarbeiter am Institut für Kunstgeschichte und Archäologie an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.

Dies ist ein "Großer DKV-Kunstführer". Wie aus solchen Werken anders gewohnt, stellt er inhaltlich allgemeine und Baugeschichte, Architektur sowie Innenausstattung eines zumindest örtlich, wenn nicht gar regional kunstgeschichtlich interessanten profanen Gebäudes vor.

Es gibt zahlreiche Farbfotos und Zeichnungen. Der Textteil steht aber im Vordergrund. Er ist nüchtern, sachlich und fast schon wissenschaftlich angelegt. Die Sachinformation ist wichtig, nicht die Unterhaltung des Lesers - man muß also schon einen Zugang  zu diesem Schreibstil haben, um zu diesem Werk zu greifen. Es wurde offensichtlich für eine Fachöffentlichkeit geschrieben.

Bürgerreporter:in:

Andreas Rüdig aus Duisburg

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