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Flüchtlinge sind ärmer als schon immer in Armut Lebende?

  • Keine Flüchtlinge - alltägliche Armut in Indien.
  • hochgeladen von Laus Lausilov

Die Armut, durch Kriege und Katastrophen herbeigeführt, scheint eine „interessantere Armut“ zu sein, als die alltägliche Armut, wo die Katastrophe im alltäglichen Überleben liegt. Syrien ist nur ein Beispiel hierfür, aber gerade aktuell.
Wir müssen uns fragen, warum ist es attraktiver die Einen zu retten und die Anderen nicht? Bei den Einen mischen wir uns nicht ein, bei den Anderen zeigen wir Großmut und Barmherzigkeit.
Welche Rolle spielen die Medien bei der Präsentation von Schicksalen, Armut und Elend? Könnte ein Bundespräsident Gauck nicht auch verkünden, Deutschland müsse 5000 in Armut lebende Menschen aus Indien bei uns aufnehmen? Welches ist das Maß, welches wir ansetzen?

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4 Kommentare

Jep!
OECD prophezeit Geringverdienern Altersarmut in Deutschland; Zu Spenden gegen Kinderarmut aufgerufen; In Deutschland leben Millionen Menschen in (Einkommens-) Armut oder sind unmittelbar von ihr bedroht; Jeder siebte Haushalt in Deutschland gilt als arm oder armutsgefährdet; etc.

„Der Report zeige, "dass wir insgesamt alle miteinander besser dastehen", sagte Merkel. Die Ärmeren hätten heute bessere Chancen.“ (Quelle: http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-09/armutsberich...)
Gauck mahnt die Deutschen zu größerer Anteilnahme gegenüber den Opfern von Verfolgung und Armut. [...] mehr Offenheit und Sensibilität für Menschen auf der Flucht..." (Quelle: http://www.sueddeutsche.de/ politik/weihnachtsansprache-des-bundespraesidenten-gauck-fordert-mehr-hilfe-fuer-fluechtlinge-1.1850653)

Die Gutmenschen und die Medien produzieren da oft schon richtige Moden. Das ist auch in anderen Bereichen der Fall, wie z.B. Krankheiten, wo man sich für weniger gravierende aber "hippe" Krankheiten engagiert, anstatt für gravierende und gefährliche oder beim Tierschutz, wo z.B. Millionen Fische weniger zählen, als ein paar "niedliche" Delfine oder wo sich keiner dafür interessiert, dass in China Millionen Ratten getötet werden, aber man sich wegen ein paar Hunden oder Katzen aufregt. Usw.

Ausserdem ist ein Flüchtling eben in einer anderen Notlage, als jemand, der zwar auch bettelarm ist, aber nicht fliehen muss, nicht vertrieben wird und eben seine Heimat und sein soziales Umfeld hat.

Gegen Armut sollten wir immer vorgehen vor Ort - aber wenn jemand fliehen muss, muss man ihn ggf. irgendwo aufnehmen (und auch das möglichst vor Ort)

Wir haben vor ihnen gestanden. Ich habe kein soziales Umfeld gesehen!?? Ich weiß von Flüchtlingen, die nicht arm sind oder jeden Tag ums Überleben kämpfen müssen. Warum nehmen wir nicht 5000 Sudanesen bei uns auf? Geht es ihnen denn nicht genauso wie den Syriern?

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