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Die Sendung mit Laus im Pelz – Heute: Wann ist ein Onkel tot? (Glosse)

Und das kommt so. In Bielefeld kommen die Onkels und Tanten Gelehrten Juristen, Psychologen und Ärzte zusammen, damit wir endlich wissen, wann wir tot sind. Wegen der Organe und der Transplantschtation (ein schwieriges Wort). Und damit die Onkels feststellen können, dass wir tot sind, hören die, ob wir Onkels und Tanten noch Herzklopfen haben und gucken TV –Sender „Gehirnstrom“. Und wenn da nichts ist, dann ist man mausetot. Oder falscher Kanal.

Also, wenn kein Strom mehr in der Glühbirne ist, dann ist sie kaputt oder die Sicherung raus. Und dann erst kann man das Organ aus der Fassung drehen. Ja, man soll sogar die Hirntoten Onkels und Tanten noch lieb haben. Das tue ich auch. Ich bin immer nett zu Onkel Friedrich, obwohl seine Ehe-Tante immer wieder fragt: „Wo hast Du bloß Dein Gehirn gelassen?“ Geht doch.

Noch toter ist man, wenn das Herz nicht mehr schlägt und der Gehirnstrom ausgefallen ist. Das kann jedem Onkel passieren, wenn er sich verliebt oder in den Wechseljahren befindet. Da bleibt ihm dann das Herz stehen und das Gehirn setzt aus. Mein Rat: Vorher noch ein Schild umhängen, „Bin nur halb tot!“, sonst ist die Leber weg. Die soll ja im Moment gut gehen. Herzen weniger.

Und manche Onkels und Tanten, obwohl die ja gar nicht mehr leben, aber noch geschlaucht werden, wachsen noch Haare. Das ist interessant für die Friseure.
Oder - high-tech lässt grüßen. Vielleicht werden die auch nur zu einer Organ-Cloud, mit 40 GB Organspeicher auf Abruf übers Internet. Dafür gibt es dann extra Organ-Tabletts mit Smartfunktion. Die sind aber nicht ganz so billig.

Apropos billig! Mit den Innereien kann man eine menge Knete machen! Als wir Tante Emma nochmal ausgegraben haben, waren leider alle Organe schon futsch. Mist. Aber die Fingernägel konnten wir ihr noch mal schneiden. Weil wir sie lieb haben.

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1 Kommentar

Böse-lustig wie immer ;-)

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