"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde" Kapitel 3/6

Wolga typisches Stasiauto

I: “ Eigentlich das was ich von Anfang an gesagt habe. Ich wollte nicht abhauen, bin einfach nur im Zug eingeschlafen mehr nicht. Ich habe doch gar keinen Grund abzuhauen. Mir geht es gut. Ich lerne meinen Traumberuf, werde damit viel Geld verdienen, mehr als mein Vater und meine Mutter zusammen verdient haben. Ich bekomme meine eigene Wohnung und mit 23 mache ich meinen Meister. Also warum soll ich abhauen, denn dies bekomme ich, ohne das ich in der Partei bin. Ich habe einfach keinen Grund dazu.”
B: “ Ich glaube Ihnen. Weil bei der Befragung in Ihrer Ausbildungsstelle und in ihrem Umfeld kann sich auch keiner einen reim darauf machen und es deutet nichts darauf hin. Also entweder müssen Sie ein richtig Ausgebuffter sein oder Sie sagen die Wahrheit. Und ich glaube Zweitens ist es. Aber was ich nicht versteh warum der Staatsanwalt auf eindeutig erwiesene Republikflucht besteht? Für mich ist da noch einiges im Unklaren!”
I: “ Reden Sie doch mal mit meiner LPG die mich im Sommer übernimmt, vielleicht übernehmen sie eine Bürgschaft für mich?”
B: “ Ich werde sehen was sich tun lässt. Denn ich glaube nicht der Ansicht des Staatsanwalts. Auch wenn Ihr Vater aus dem Westen war und sich den Ausrutscher geleistet hat. Sie sind bis heute immer positiv aufgefallen. Jeden den man befragt, von dem bekommt man das Gleiche zuhören.

Bürgerreporter:in:

Frank Frühbrodt aus Lahstedt

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