"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde" Kapitel 3/5

Wolga typisches Stasiauto

Denn er glaubt auch nicht daran dass ich wirklich abhauen wollte. Deswegen hat er ein bisschen seine Beziehungen spielen lassen und sie mussten auch einen von der Kripo mit zum Verhör zulassen.

In meiner Zelle gehen mir viele Gedanken durch den Kopf. Ich werde also hier von zwei Seiten verhört. Ich verstehe das nicht, ich weiß nur dass ich, wenn ich dem Typen von der Vopo das erzähl was heute war, meine Familie in höchste Gefahr bringe. Der von der Stasi meinte seine Drohung ernst. Sein Blick und sein Gesicht, völlig ohne Regung als er mir die Drohung sagte, sagen alles.
Ich werde erst mal abwarten wie das Verhör heute Nachmittag läuft und versuchen den von der Vopo ein bisschen auf meine Seite zu bekommen.

Es gibt Mittag einen Eintopf mit einer Scheibe Brot. Ich lege mich ein bisschen hin, denn wer weiß was die nächste Nacht bringen wird.
Es ist etwa 15 Uhr, man bringt mich wieder in das Vernehmungszimmer . Dort erwartet mich ein Mann so um die 50 Jahre.
B: “ Setzen Sie sich Herr Frühbrodt.”
I: “ Danke.”
B: “Sie sind ja gestern festgenommen worden bei dem versuch unser Land auf illegale Weise zu verlassen. Was haben sie dazu zusagen?”

Bürgerreporter:in:

Frank Frühbrodt aus Lahstedt

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