"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 15/5

Sollte ich es wirklich endlich geschafft haben und dieser Arsch keine Macht mehr über mich haben. Morgen komm ich wieder rüber, das heißt ich muss dann noch 24 Stunden durchhalten. Weil einen Tag später geht es zur Verhandlung. Ich darf jetzt nichts falsch machen. Ich schließe die Augen und schlafe hier noch solange wie ich kann. Denn ich glaube die letzten 24 Stunden in seiner Gewalt werden bestimmt die härtesten. Er wird versuchen doch noch ein Geständnis aus mir raus zuholen. Ich muss fit sein. Die Kraft dafür kann ich mir hier holen. Also schlafe ich jetzt noch.
Es ist gegen Mittag. Die Tür öffnet sich und man bringt mir das Essen. Es ist gutes Essen. Ein Erbseneintopf. Er schmeckt gut, ich haue rein. Muss mich richtig satt essen. Bekomme sogar noch einen Nachschlag und beide Male habe ich sogar ein Würstchen dazu bekommen. So gut und so viel habe ich schon nicht mehr gegessen seit dem ich hier bin.
Die Tür schließt sich wieder, ich bin wieder allein. Oh mein Bauch grummelt. Ich merke das ich so ein Essen nicht mehr gewohnt bin, aber das stört mich jetzt nicht, denn ich habe hier ja eine Toilette und der Rest ist egal. Ich bin einfach nur glücklich, dass er hier wohl nicht die Macht hat wie wo anderes.
Draußen fängt es an zu dämmern. Meine Tür öffnet sich und es kommt noch mal der Arzt rein. Er schließt die Tür hinter sich. Er ist allein. Kommt an mein Bett, zieht sich einen Stuhl zu mir ran und setzt sich neben mich.

Bürgerreporter:in:

Frank Frühbrodt aus Lahstedt

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