"6 Wochen oder wie mein Leben zerstört wurde." Kapitel 15/1

Kapitel 15

Es ist hell, sie kommen wieder, aber diesmal bekomme ich wieder mein Essen. Ein paar Scheiben Brot, das ist alles.
Ich bin jetzt hier schon wenigstens 30 Stunden. Wie lange kann ich das noch durchhalten. Denn jetzt ist es nicht nur das Wasser, nein ich habe auch nicht geschlafen. Ich esse eine Scheibe von dem Brot und den Rest hebe ich mir für später auf. Dann still ich wieder meinen Durst in dem ich wieder meinen eigenen Urin zu mir nehme. Eins muss ich sagen, danach habe ich wenigstens keine Magenkrämpfe mehr gehabt. Aber es ekelt mich so an, aber was soll ich tun. Ich muss hier durch, ich muss überleben.
Ich versuche mich wieder auf die Stufen zu setzen und ein bisschen zu schlafen. Das gelingt mir auch ein bisschen. Den ganzen Tag hindurch kommen und gehen sie wieder, so wie in der Nacht nur mit größeren Abständen. Bis zum Abend habe ich es jetzt etwa auf 3 Stunden Schlaf in Etappen gebracht. Ich fühle mich wie gerädert, richtig scheiße. Ich muss durchhalten. Mit meinen Gedanken versuch ich mich immer wieder aus diesem Gemäuer zu fliehen. Ich sehe meine Familie bei meiner Jugendweihe, wie sie alle fröhlich waren und Papa noch am Leben war.

Bürgerreporter:in:

Frank Frühbrodt aus Lahstedt

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