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„Wohnung zu klein? Dann heute kostenlose Amputationen“ Aktion des Deutschen Tierschutzbundes und des Tollwood Kulturfestivals vor dem Bundestag

  • Mitglieder des Deutschen Tierschutzbundes und des Tollwood Kulturfestivals vor dem Bundestag
  • Foto: Deutscher Tierschutzbund
  • hochgeladen von Tollwood Festival

Mit einer gemeinsamen Aktion haben der Deutsche Tierschutzbund und das Tollwood Kulturfestival heute im Rahmen ihrer Kampagne „Artgerecht“ gegen die Verstümmelung von Tieren in der herkömmlichen industriellen Intensivtierhaltung protestiert:

Vor dem Bundestag konnten sich Menschen, deren Wohnung zu klein ist, an einem „Aktionsstand“ symbolisch für diese „zurechtstutzen“ lassen – so wie es auch mit Millionen Tieren in der Landwirtschaft gemacht wird. Um sie „passend“ für die tierschutzwidrigen Haltungssysteme zu machen, werden den Tieren Zähne abgeschliffen, Schnäbel gekürzt, Schwänze oder Hörner entfernt – unter qualvollen Schmerzen. Die Tierhaltung wird rein wirtschaftlichen Interessen untergeordnet. Die natürlichen Bedürfnisse der Tiere werden dabei völlig missachtet. Die an die Bundeskanzlerin gerichtete Petition zur Kampagne haben bisher fast 67.000 Menschen unterzeichnet.

Hintergrund Manipulationen:
Rinder werden meist generell enthornt, egal ob Masttiere oder Milchkühe. Dabei brennt der Landwirt dem Kalb beispielsweise mit einem Brennstab die Hornanlage aus. Für das Kalb ist das sehr schmerzhaft, denn das Horn und die darunter liegenden Hautschichten sind gut durchblutet und mit Nerven durchzogen. Legehennen, Puten und Moschusenten wird der Schnabel gekürzt, um Federpicken und Kannibalismus zu verhindern. Legehennen wird ein Teil des Schnabels beispielsweise mit einem schneidbrennenden Instrument abgeschnitten. Schweine in qualvoller Enge und ohne Beschäftigung beginnen aus Langeweile die Schwänze der anderen Tiere abzubeißen, um dies zu verhindern kupiert man routinemäßig die Schwänze.

Die Teilnahme an der Unterschriftenaktion der Artgerecht-Kampagne ist online unter www.tollwood.de/artgerecht und www.tierschutzbund.de/tollwood möglich.

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12 Kommentare

> "Man muss nicht jeden Tag Fleisch auf dem Tisch haben ( gab es früher auch nicht)"

Wann früher? In Krisenzeiten, wo es einen Mangel gab, gabs wenig Fleisch.

> "also warum wird dann für ein Kilo Hähnchenbrust 3,99 € verlangt und alles andere von dem Huhn für teures Geld ins Ausland verschickt. Soll man doch 7 € verlangen, dann genießt man das Produkt Fleisch auch wieder einmal"

Heutzutage wird so gut wie alles verwertet - und das ist auch gut so! Warum verschwenden, wenn eh schon ein Tier sterben musste.
Ausserdem ist alles andere an Nahrung auch nicht viel billiger - dafür hat Fleisch sogar mehr Energie.

Und nicht zuletzt: Es wird sich immer beklagt, wie mies die Tiere gehalten werden, aber als Lösung kommt immer nur, man soll weniger Fleisch essen. Damit ändert sich aber nichts an den Haltungsbedingungen.

Und wie gesagt - das oben angeprangerte Verstümmeln von Nutztieren wird auch an Hunden und Katzen praktiziert - und die werden in D nur wenig von Menschen gegessen.

> "Sehe ich etwas anders. Lange Zeit hieß es: "Die Nachfrage bestimmt das Angebot." (wird wohl heute noch so in der Wirtschaftslehre verklickert). Mittlerweile aber stellt sich doch diese Frage: Bestimmt nicht das Angebot die Nachfrage?"

Ist immer eine Machtfrage am Markt. Und auch eine der Infos. Wenn ich nicht weiß, was drin ist oder ob die Behauptungen der Bio-Branche stimmen, kann ich mir die höheren Preise auch sparen und das billige Supermarktfleisch kaufen.

> "Wenn aber die sogenannte Massentierhaltung mit all ihren Nachteilen verboten würde, und alle Nutztiere nur artgerecht gehalten werden, würde das Fleisch und die Wurst teurer"

Stimmt.

Aber dann wäre ggf. auch die Haustierhaltung kaum noch möglich, wäre man auch da mal konsequent und würde artgerechte Haltung vorschreiben und die oben erwähnten Verstümmelungen verbieten.

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