Hauptstadt der Gegensätze
Schulhof Berlin

Wer in Berlin lebt, wird darum beneidet. Oder wurde es zumindest, vor 15 Jahren habe ich das erlebt, verstand es damals aber noch nicht.

Berlin hat eine sehr weit zurückreichende Tradition darin, Drehscheibe und Treffpunkt der Welt insbesondere Ost und West zu sein.

Was Touristen häufig negativ auffällt, ist die starke Armut bis hin zur Obdachlosigkeit der Normal-Bevölkerung.

Die Krawatte, traditionell Kennzeichen für Männer, die zum Club derjenigen gehören, die sich um Geld keine Sorgen machen müssen, ist selbst bei Opern-Besuchern, im Bundestag und bei Bankangestellten nicht mehr komplett flächendeckend vertreten.

Ja, in Berlin ist der Normal-Bürger eher weniger mit finanziellem Reichtum gesegnet als in vielen anderen Städten Deutschlands.

Zugleich trifft sich hier die Elite aus Politik und Wirtschaft und folgerichtig auch die Elite der medialen Begleitung der Geschicke der Republik.

Diese Eliten haben im Regelfalle keine Geldsorgen, was aber auf keinen Fall bedeutet, dass sie ein sorgenfreies Leben hätten.

Diese Welten treffen in Berlin auf einander und haben gegenseitig auf BEIDEN Seiten oft wenig Verständnis für einander.

Ulrich Wickert, Mr. Tagesthemen, wünscht sich für Deutschland hohe Investitionen für Bildung.

Auch ich halte Bildung für wichtig. Bildung, richtig verstanden, könnte ein Ausweg sein.

Billy Preston singt es in „Nothing From Nothing“ ganz deutlich: Du must Dir dessen bewusst sein, was Du alles Gutes im Leben hast. Damit hast Du den ersten Schritt zur Eintrittskarte in den Club der Glücklichen.

Dieses Glück bedeutet nicht unbedingt Millionen-Schätze.

So sehe ich es, aber vielleicht ist auch Alles ganz anders.

Bürgerreporter:in:

Lorenz George aus Berlin

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