Leben und Sterben lassen... die neue Gesellschaft

Die Bankenkritiker, die heute in der Innenstadt und vor der EZB demonstrieren, nehmen die Massenbewegung aus New York als Maßstab. Doch in Deutschland
sind Uhren nicht zeitgleich.

In New Yorker hat es begonnen, Frankfurt wird es verstärken,Berlin wird siegen“: An Selbstbewusstsein mangelt es dem kleinen Filmchen nicht, mit dem auf dem Internet-Portal YouTube für die heutige Demonstration gegen Bankenmacht geworben wird. Die Organisationen der Aktion „Occupy Frankfurt“ („Besetzt Frankfurt“) orientieren sich gerne am amerikanischen Vorbild. In New York haben Tausende unter dem Motto „Occupy Wall Street“ gegen die Finanzwelt demonstriert, Hunderte campieren in einem zentral gelegenen Park.

Die Frankfurter Bewegung ist damit nicht vergleichbar – allein zahlenmäßig. Bei einer ersten „Besetzer“-Aktion im September versammelten sich gerade mal ein Dutzend Aktivisten vor der Börse. Heute sollen es deutlich mehr werden. Die Organisatoren sind zuversichtlich, rechnen mit rund 4000 Teilnehmern. Immerhin: In der virtuellen Welt von Facebook hat „Occupy Frankfurt“ schon mehr als 4500 Anhänger. Ob alle in der realen Welt heute tatsächlich auf die Straße gehen, ist offen. Nach Angaben des Ordnungsdezernats hat „Occupy Frankfurt“ eine Demonstration mit 400 Teilnehmern angemeldet, außerdem gibt es auf dem Willy-Brandt-Platz eine Kundgebung des globalisierungskritischen Netzwerks Attac, für die 1000 Teilnehmer gemeldet wurden.

Bürgerreporter:in:

Wolf STAG aus Essen

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