Die heilende Kraft der Musik
Ein zweischneidiges Schwert

Ich gebe es zu, große klassische Opern bedeuten mir viel. Ein ausgewiesener Experte bin ich jedoch ausdrücklich n-i-c-h-t.

Wir sehen seit zwei Jahren einen heißen Krieg in unserer europäischen Nachbarschaft.

Im Nahen Osten sehen wir seit Jahrzehnten einen „Konflikt“, der mich an den Rand der Verzweiflung treibt.

In China sehen wir einen Brandherd, der mich ebenfalls beunruhigt. Wer weiß, was dort noch auf uns zu kommt.

Bei all diesen menschlichen Katastrophen schaffen uns Musik und Vorträge eine Art Wohlfühl-Insel, einen Fluchtpunkt, wo wir uns nur wohlfühlen dürfen.

Ich hatte einen „jungen“ Mann kennengelernt, der physisch und psychisch erschöpft war.
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Er liebte Gangster-Rap Musik, mit der ich selbst nur wenig anfangen kann.

Er hat mir klargemacht, dass auch moderne, aggressive Musik für die entsprechenden Zielgruppe eine heilende Wirkung haben kann.

Die aggressiven Beleidigungen mögen mir schlecht bekommen, aber Menschen, die wie zum Beispiel dieser junge erschöpfte Mann viel Leid erfahren haben, blühen auf beim Genuss dieser Musik.

„Wo Musik ist, lass Dich nieder, böse Menschen kennen keine Lieder“.

Diese alte Volksweisheit stimmt leider nicht.

Finstere Neonazis haben sehr wohl auch Musik, in der sie zu Gewalt aufrufen.

Musik hat eine extrem starke Kraft. Wir können Sie therapeutisch einsetzen oder zerstörerisch.

So sehe ich es, aber vielleicht ist auch Alles ganz anders.

Bürgerreporter:in:

Lorenz George aus Berlin

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