Der geringste meiner Brüder ….
Der Himmel über Berlin

Das Photo zeigt den tristen Himmel über Berlin. 

Ja, es gibt traurige Seelen, für die der Himmel über ihnen „das Dach über ihren Köpfen“ darstellt. 

Sie schlafen auf U-Bahnhöfen oder in Parks. Sie tragen ihr Eigentum stets bei sich. 

Immer darauf bedacht, sich spontan irgendwo niederlassen zu können. Quasi wie ständig auf der Flucht. 

Wer so weit abgerutscht ist, dass er oder sie nur noch auf der Straße bzw. im Park leben kann, hat unser Mitgefühl verdient. 

Oftmals steckt menschliche Hilflosigkeit dahinter, die sich niemand ausgesucht hat. 

Diese Menschen brauchen in erster Linie wohlwollende Sozialarbeiter. 

Sozialarbeiter kennen sehr häufig noch legale Wege, Personen, die am Rand stehen, wieder zu integrieren in den normalen Arbeitsablauf und in reguläre Tagesbeschäftigungen. Diese Möglichkeiten ihnen aufzuzeigen, sie zu motivieren, dabei mitzuziehen, ist nicht leicht. 

Wir sollten niemanden über einen Kamm scheren. Solange wir mit Menschen noch sprechen können, so lange können wir mit ihnen gut umgehen. 

Viele haben enttäuschende Erfahrungen gemacht mit der Außenwelt, obwohl sie willig waren. 

Es bleibt dabei, wichtig ist die Einzelfallbetrachtung. Und das individuelle Hilfsangebot, das sich nach den Stärken dieser Person richtet. Und das diese Stärken fördert. 

Jede einzelne Person ist in etwas gut oder in einer Kombination von Talenten. 

Diese Talente an den Rand und in die Ecke zu drängen, das sollte sich keine Gesellschaft auf Dauer leisten. 

So sehe ich es, aber vielleicht ist auch Alles ganz anders.

Bürgerreporter:in:

Lorenz George aus Berlin

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