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Aus der Kategorie "Berliner Friedhöfe"
Marlene und Helmut

Seit längerer Zeit habe ich mal wieder den „Künstlerfriedhof“ in Friedenau, Stubenrauchstrasse besucht. Dieser Friedhof wurde 1881 angelegt, liegt in meiner Nachbarschaft und gut zu Fuß zu erreichen. Hier fanden zahlreiche Maler, Bildhauer, Schriftsteller, Schauspieler und Musiker ihre letzte Ruhe, wodurch der Friedhof seinen Beinamen „Künstlerfriedhof“ erhielt.

Der Fotograf Helmut Newton (geboren als Helmut Neustädter am 31. Oktober 1920 in Berlin, verstorben am 23. Januar 2004 in Los Angeles) wäre in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden. Gero von Boehm erzählt in seinem Film „Helmut Newton – The Bad and the Beautiful“, der seit dem 9. Juli 2020 in den Kinos läuft, die bewegte Lebensgeschichte des Fotografen. Zu Wort kommen dabei - außer Helmut Newton ausschließlich Frauen, wie z.B. Isabella Rossellini, Charlotte Rampling, Anna Wintour, Grace Jones, Nadja Auermann, Claudia Schiffer, Marianne Faithfull und andere. Helmut Newton wurde auf eigenen Wunsch in seiner Heimatstadt Berlin begraben, zu der er sich trotz Vertreibung durch die Nazis immer bekannte.

Gleich neben seinem Ehrengrab befindet sich die Ruhestätte einer weiteren in Berlin geborenen Prominenten, nämlich die der ewigen Diva und Ehrenbürgerin Berlins Marlene Dietrich. Die Inschrift auf dem Stein lautet: "Hier stehe ich an den Marken meiner Tage". Nicht weit davon entfernt fand ihre Mutter, Josefine von Losch, ihre letzte Ruhe. Touristen finden oft und gerne den Weg hierher und lassen sich neben Marlenes Grab fotografieren.

  • Ältere Aufnahme: Marlene Dietrich, gestorben am 06. Mai 1992 in Paris, begraben auf ihren Wunsch in ihrer Heimatstadt Berlin.
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  • Grabstelle der Josefine von Losch, Marlene Dietrichs Mutter. Aktuelles Foto von August 2020.
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  • Ältere Aufnahme der Grabstätte: Helmut Newton starb im Alter von 83 Jahren nach einem Verkehrsunfall in Los Angeles. Unter den Trauergästen bei seiner Beisetzung waren u.a. Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder, Berlins ehem. Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit und der britische Schauspieler Roger Moore.
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  • Ehrengrab Helmut Newton, aktuelle Aufnahme vom August 2020.
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2 Kommentare

Erstaunlich schlichte Grabstätten. Wenn ich da an die Monumente z.B. der Familie Krupp von Bohlen und Halbach hier in Essen denke.

Der Friedof ist nicht sehr groß und liegt mitten in einem dicht besiedelten Wohngebiet, da gibt es wenig Platz für Monumente, einige wenige an einer Hauswand. Auch die anderen Grabstätten von Künstlern sind relativ einfach gehalten. Urnen sind z.B. in einer Urnenhalle untergebracht.
Das Grab von Marlenes Mutter stand kurz vor der Einebnung, der Stein sackte ab und stand schief. In letzter Minute hat sich ein Förderkreis der Sache angenommen und die Stätte wieder hergerichtet.

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